Mittlerweile bin ich mit der Leinenführigkeit mit meinem Hund sehr zufrieden. Vor einem Jahr war das noch anders. Ich wollte, dass er an der leine läuft, egal wo - ob vor, neben oder hinter mir - hauptsache er zieht nicht. Wir kamen so aber nie am Ziel an, dass wir beide zufrieden waren. Ständig hielt er an und markierte - irgendwann nervte es mich und ich bekam auch immer weniger Lust auf Spaziergänge mit Leine. Kamen wir an anderen Hunden vorbei, war er fast außer Kontrolle.
Also arbeitete ich daran, lernte viel auf Seminare etc. Heute läuft er wie eine 1. immer an der Linken Seite. So ist es einfacher für ihn, denn ich habe unsere Laufordnung so geklärt, dass er da zu laufen hat. Es für ihn schwierig zu wissen, wie lang die Leine ist und wann sie auf Zug ist. Und selbst wenn die Leine ab ist, läuft er an meiner Seite - bis ich ihn mit einem "OK" laufen lasse. Und das ständige Pieseln gibt es auch nicht, wenn ich von A nach B gehe, denn auf der Strecke führe ich ihn und er nicht mich. Fürs Markieren hat er Zeit, wenn er Laufen darf. Bin sehr zufrieden :)
Anhang: Was ich nur nicht verstehe ich, dass bei manchen Hundehalter der Hund manchmal ziehen kann und manchmal darf er es nicht, oder nur bei manchen Leinen und manchen nicht. Für einen Hund ist es doch so viel schwieriger zu lernen, es ist einfacher, wenn man Kosequent ist. Und warum der Hund ziehen soll, ist mir ehrlich gesagt auch nicht klar :/