Beiträge von expanse

    Also ich lebe momentan auch mit 2 intakten Rüden zusammen. Der Hund von meinem Freund, 10 monate alt und mittendrin am pupertieren und mein Rüde, 5 Jahre und sehr unverträglich mit Rüden und gegenüber aufdringlichen Hunden.
    Die Wohnung hat 47 qm (da Schräge, also ca 60 qm normal). 2 Zimmer.
    Und was soll ich sagen? Es funktioniert.


    Ausgesucht habe ich mir das nicht, mein Leben nach meinem Hund ausrichten möchte ich ebenso nicht. Also wurden klare Regeln aufgestellt und was mit Sicherheit geholfen hat ist, dass sie sich kennen gelernt haben als der andere noch Welpe war.


    Deshalb sehe ich da bei dir eigentlich keine Probleme. Natürlich kann es mal sein, dass der junge den älteren testen möchte (kommt halt auf die Charaktere an). Gibt zwei Möglichkeiten: Ihr lasst regeln oder ihr regelt das selbst.
    Aber wie das halt so bei Männern ist, nach der Schlägerei gibt´s 'n Bier. Frauen sind da schon echt "böser" :ugly: :ugly:

    Sepp hat an Ostern auch das Kind meiner Cousine gebissen. Da ich weiß, wie er auf Kinder reagieren kann - und da ich die Kinder meiner Cousine kenne - die oftmals nicht hören, hatte er einen Maulkorb um und war in meinem Zimmer.
    Als wir alle gegessen wollten, hab ich den Mauli abgemacht. Und dann sind die Kinder wärend des Auftischens wohl ins Zimmer und zum Sepp... Da hat er dann geschnappt.


    Da hab ich eine Minute nicht aufgepasst, mich darauf verlassen, dass die Kinder bei Tisch bleiben und schon passiert was. Ich war echt sauer, auf mich und auf die Kinder. Ich weiß, dass man von 5 Jöhrigen nicht viel verlangen kann und darf, aber hören und am Tisch sitzen bleiben kann man ja dann doch schon mal :(



    Trotzdem ist mein Hund kein Monster.


    Und deiner auch nicht.
    Ich will das auch nicht schön reden- aber ein Hund ist und bleibt nun mal ein Hund. Nur weil er sich "hundisch" verhält - ist er keine böse Kreatur.


    Ich handhabe es generell so, dass ich keine Kinder zum Sepp lasse. Nur Kinder die ich gut einschätzen kann und kenne, dürfen ihm mit Erlaubnis Leckerlis geben.
    Mehr übe ich auch nicht, Sepp mag keine Kinder und dann werde ich ihn auch nicht zwingen wollen, sich streicheln / betüddeln zu lassen.

    Irgendwie habe ich so das Gefühl Männer sind da irgendwie... zarter beseitet. Mein Freund hat auch am Anfang total doof geguckt als Mathilda Elani gemaßregelt hat (und die reagiert wirklich nicht überzogen sondern sehr der Situation angemessen).Wieso darf die das? Mathilda lass das. Dem habe ich dann auch erstmal erklärt, dass es durchaus ihr Recht ist dem Kleinteil bei zu bringen, dass sie nicht als Trampolin oder Beißstange genutzt werden will. Er war erst sehr misstrauisch aber mittlerweile sieht er selber, dass es so sogar besser funktioniert als wenn wir uns einmischen.

    Ja, er ist auch viel weicher als ich in der Erziehung. Als wir uns näher kamen ist ihm Jimmy auch noch ganz schön auf der Nase rumgetanzt ^^


    Für ihn sind Sepp seine Angriffe auch manchmal völlig grundlos, aber ich habe ihm versucht zu erklären, dass irgendwas gewesen sein muss. Trotzdem gebe ich ihm recht, dass Sepp nicht gleich tackern muss, immerhin will ich die Situation kontrollieren, das soll eigentlich nciht seine Aufgabe sein. Aber wie das halt so ist, bin ich manchmal echt zu langsam oder nicht zu 100% bei der Sache :pfeif:


    Sepp knurrt den Jimmy auch an, wenn der zB Mist macht (wie Teppich ankauen etc.). Manchmal ganz praktisch :D

    Wie ich ihn zur Ruhe bringe bin ich grade am herausfinden, auch für Agility brauch ich das in Zukunft, je öfter er es macht, desto schneller wird er unkonzentriert.


    Bisher habe ich das Training abgebrochen, oder habe ihn etwas machen lassen, dass zu 100% sitzt, wie zB Platz. Dann abgewartet und dann mit Ruhe weitergemacht.


    Zurzeit lernen wir grade auch an einem neuenm Trick, den versucht er dann auch ständig abzuspielen, das reiht sich aber eigentlich nach ein paar Wochen wieder rein.

    Soo ich darf mich hier mehr oder weniger wieder einreihen. Nachdem ich ja meinen Avon leider im letzten Sommer abgeben musste, ist seit anfang des Jahrens mein Freund mit seinem Hund eigentlich Tag aus Tag ein bei uns.
    Grad am Anfang fiel es mir schwer, da die Zeit wieder hochkam, als Avon da war.
    Der Hund von meinem Freund ist ein silbener Labrador /Aussi Mix, kommt aber mehr nach Labbi, 10 Monate alter Rüde namens Jimmy und ist jetzt schon an die 70cm hoch :shocked: Zum Vergleich: Seine Geschwister liegen bei einer guten handbreite darunter...


    Sepp kennt Jimmy seit er wenige Wochen alt ist und "liebt" seine Mutter :D
    Spaß beiseite, er akzeptiert Jimmy und lässt auch viel mehr Nähe zu als zB zum Avon. Trotzdem ist Sepp kein besessener 2. Hund-Fan, ab und an wenn Jimmy (große Distanzlosigkeit) den Sepp nur anguckt (unsichtbare Distanz von guten 2 Metern ^^) knallt es. Leider ist Jimmy noch recht tollpatschig mit seiner Größe und es kam auch vor, dass er sich auf Sepp setzt oder auf die Pfote tritt , dann knallt es auch :lepra: :lepra:
    Mein Freund hasst es, klar - Jimmy bedeutet ihm alles - andererseits ist Jimmy auch nicht ganz unschuldig. Trainerin kommt aber mal die nächste Zeit zu uns nach Hause :gut:

    Also ich wohne auch in einem 2 Parteien Haus, meine Nachbarn unter mir haben 2 Hunde - 1 Hündin, 1 kastrierter Rüde.


    Sepp geht eigentlich fast alle Rüden an, habe ihn aber bei der 1. Begegnung im letzten Jahr mit Mauli laufen lassen - war kein Problem. Als meine Nachbarn mal nicht Gassi gehen konnten, bin ich mit allen dreien gelaufen, allerdings hatte ich deren Rüde an der leine. Dann hat es irgendwann mal im Winter zwischen den beiden geknallt als wir alle zusammen spazieren waren, seitdem klappt es nicht mehr mit denen. Dafür sprechen wir uns aber ab zB im Flur etc. Das klappt wunderbar.


    Man muss halt nur reden :)

    Was macht ihr eigentlich dagegen, wenn die Hunde vor lauter Motivation alles durcheinander schmeißen. Ist das ein Zeichen dafür dass die Tricks nicht sicher sitzen?


    Brecht ihr dann das Training ab? Ignoriert ihr es?

    Ich finde, man sollte das von Hund zu Hund entscheiden. Solange der Hund sauber arbeitet und zuhört ist doch alles in Ordnung. Kläfft er, weil sich stresst und nur hochpusht und sich die Birne dabei wegknallt, dann ist es ganz klar zuviel und auch gefährlich - dann würde ich das Training überdenken. Denn häufig sind diese Hunde überfordert, ihnen fehlt die nötige Beherrschung durch fehlende Impulskontrolle oder der Hundeführer ist viel zu undeutlich. Da würde ich dann viel kleinschrittiger arbeiten.

    Jap, das ist genau mein Problem ^^ Ich bin manchmal viel zu undeutlich, dann fängt Sepp das bellen an. Oder wenn er im Slalom von vorn beginnen muss wegen Fehler, dann bellt er auch ^^
    Aber noch konzentriert er sich wunderbar dabei.


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    Haben vor 3 Wochen erst wieder seit Oktober mit dem Training begonnen, in einem anderen Verein mit echten Geräten :applaus: :applaus: :applaus: Wir müssen noch viel lernen, aber er ist einfach toll :herzen1: Am Wochenende war ich aufm Flugplatz, lagen da 12 riesen Baumstämme, immer mit ein wenig Abstand zu einander. Sepp ist da rübergehopst bis ans Ende, als er fertig war ist er wieder an den Anfang und hats nochmal gemacht... :ugly: ... und noch mal gemacht .... und noch mal gemacht :D :D ich "durfte" warten bis der kleine Mann meinte, dass es genug sei... dann konnten wir weiter spazieren gehen. Wie gnädig :D



    Gehen dies Jahr auf 3-4 Turnieren: Messelhausen, Fulda, Würzburg und vielleicht dann noch mal Messelhausen. :gut:

    Hi expanse, welche Rasse ist der Hund? Cocker-Labbi-Beagle-Mix, wie in Deinem Profil genannt? Zu Cockern kann ich nix sagen, aber Beagle und Labbi grummeln eigentlich nicht so. Hättest Du nen Dackelmix wie ich... Die kann ein ganzes Sammelsurium an Tönen zeigen. Sie zeigt, wie z. B. Terrier auch, Spielknurren. Dann gibts das böse Knurren bei Gefahr oder wenn ihr nen anderer Hund zu sehr auf die Pelle rückt o.ä., dann noch Schmatzen, Seufzen, zarte Fieptöne und mehr. Beim Bürsten kommt manchmal ein Hrrr hrrr hrrr, völlig tiefenentspannt aufm Rücken und mit geschlossenen Augen. Danach ein leichtes Glucksen und Schnaufen... sei froh, wenn Dein Hund knurrt. Sonst würde er ja ggf. gleich schnappen, wenn Du es ihm abgewöhnst und er seinen Unmut kund tun will. Ich würde das Anfassen lassen unbedingt trainieren. Die Bürste mit Leckerlis schön füttern, beim Bürsten seitlich anfangen und nicht gleich über den Hund beugen von oben. Meine schmeisst sich auf die Seite, sobald ich mit ihrer Bürste ankomme, der Schwanz klopft den Teppich platt... Denke, es liegt bei Euch noch etwas an der Bindung. Auch beim auf die Decke schicken einfach den längeren Atem haben. Irgendwann hörts Grummeln auf. Er geht ja von allein auf die Decke. Falls Du das Knurren nicht einschätzen kannst (gut oder böse), einfach mal ne Einzelstunde bei nem Hundetrainer bei Dir zuhause buchen. Toi toi toi, das wird schon. :gut:

    Die Trainerin sagt mir die Tage wegen einem Termin Bescheid :) Ich hab ja auch nichts dagegen wenn er mal knurrt - er hat ein recht dazu und kommuniziert so auch. Aber er hat manchmal auch "Aussetzer" wo er arg stark knurrt - ich muss euch das mal aufnehmen. Dann macht er sich auch steif, solange bis der "Druck" weggeht.


    Cocker sind schon auch Motzköppe, ich denke, dass es beim Sepp auch vom Cocker her kommt ^^


    Aber ich liebe seinen Charakter <3

    Find ich auch: Wie hast du die Dinge geübt, bei denen er knurrt?

    Du meinst das hochheben etc? Was schlechtes hat er dabei nie erfahren, er mags einfach nicht. Hab ihm dafür beigebracht, auf meinen Arm zu springen. Komischerweise ist es dann ok :D