Ich hab letztes Jahr unseren Trennungshund mitgenommen, obwohl mir damit zuerst mau im Magen war. Die Kosten, die Verantwortung, der taegliche Zeitaufwand etc. waren schon teilweise in der Vorstellung eine Huerde, weil ich auch chronisch krank bin. Ich brauch doch halt Leute um mich herum, die mir aushelfen, notfalls auch spontan.
Mein Ziel war erstmal, ich nehm den Hund mit und probiere mein "System" ein halbes Jahr. Funzt es und Hund gehts gut, bleibt er, haette er sehr gelitten unter dem neuen Alltag haette ich zu seinem Wohl ein geeignetes neues Zuhause gefunden.
Das System funzt besser als erwartet und Holly wird dauerhaft bleiben.
Wie die anderen schon geschrieben haben: Wo ein Wille und gewisse finanzielle Moeglichkeiten, da ein Weg.
Ich hab zum Beispiel eine Hundepension in petto fuer Mehrtages-Aufenthalte und 2 befreundete Hundehalter, die spazierengehen, Rad fahren oder auf den Hundeplatz gehen ( oder sie bleibt halt alleine zu Hause). Holly ist jeweils in Begleitung anderer Hunde dabei und scheint so in der Gruppe einen Heidenspass zu haben.
Was ihr schwer fiel war der Abschied von meinem Partner und der Umzug, aber niemalsnicht die Fremdbetreuung.
Versuch es, probier es aus ueber Privatpersonen, Hundepensionen, Hundetagesstaetten etc..Viele lassen Sonderregeln zu, wenn du deine Lage schilderst, weil es ihnen auch um das Wohl des Hundes geht.
Nimm dir ein paar Monate Zeit, teste deine Loesungen und schau, ob dein Hund damit zurechtkommt.
Den meisten macht es nichts aus, auch wenn es mehrere Betreuungspersonen gibt. Ich bin heute sowas von dankbar, dass ich es einfach gewagt habe und nicht direkt von Anfang an zur Abgabe tendierte.