Beiträge von kamiko

    Schuld liegt meiner Meinung nach bei beiden.
    Du hast deinen Hund nicht ausreichend gesichert (Freilauf erlaubt hin oder her), der Autofahrer hat beschleunigt (Befahrung des Weges hin oder her), hat ihn evt.im Toten Winkel gehabt, whatever.


    Ich kann verstehen, dass du dich erstmal auf die freundliche Art des Autofahrer eingelassen hast(haette ich auch), aber ich haette die Sache zu MEINEM Schutz sofort der Polizei gemeldet.
    Nicht, um dem Autofahrer einen reinzuwuergen, sondern dass es irgendwo schriftlich dokumentiert ist fuer einen spaeteren Rechtsstreit etc..


    Mal eben nen Hund anfahren ist fuer mich keine Lappalie, egal wer wieviel Schuld hat. Stell dir mal vor, der Autofahrer haette dich letztendlich noch wegen irgendwas zur Kasse gebeten?? Zusaetzlich zu den TA-Kosten.
    Es geht ja in dem Moment gar nicht darum, wer was wo falsch gemacht hat und wer vom Gesetz einen drueber kriegt, sondern nur darum, dass es dokumentiert ist um etwas in der Hand zu haben, WENN man spaeter doch noch Zweifel hat.
    Du bist ja jetzt 14 Tage spaeter am Zweifeln....


    14 Tage sind viel Zeit, die vergangen ist.
    Da du nichts in der Hand hast kannst du den Autofahrer nur um eine Beteiligung bitten, mehr nicht.
    In solchen Situationen sind die Menschen oft erst zugaenglich, freundlich, hilfsbereit, aber im Nachhinein wenn sie auch darueber nachgedacht haben oft nur noch dafuer offen, ihren eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Gerade, wenn sie merken etwas falsch gemacht zu haben.
    Deshalb immer sich SELBST bei so etwas absichern.


    Gute Besserung an den Wauzi! Ihr habt echt mordsmaessig Glueck gehabt.

    Versuch doch mal morgens auf 30 Min. Spaziergang zu gehen.
    Der Kleine hat die ganze Nacht geruht und ist entsprechend energiegeladen. Vielleicht findet er so etwas besser zur Ruhe ueber den Vormittag.
    Ich wuerd da nix Aufpushendes machen oder euer Programm veraendern, sondern nur mal ausdehnen.


    Wichtig finde ich auch, dass du mehr Hundekontakte anbietest.
    Nicht drauf warten, ob und dass du nur 1,2 Leute triffst sondern mal gezielt da hingehen, wo mehr Hunde unterwegs sind.
    Wenn Kommunikation untereinander gelernt wird ist das fuer nen Junghund ganz schoen viel Kopfarbeit, lastet gut aus, aber er fegt nicht nur kopflos rum.

    Und solange man nicht psychisch krank, körperlich beeinträchtigt, alt und krank oder obdachlos ist, besteht keine Veranlassung, wie Sau oder übelriechend durch einen Lebensmittelladen zu laufen.


    Edit by Mod: OT und Beleidigendes entfernt.


    Bei mir ist die Schlepp auch dabei, in 5m-Laenge.
    Ich nutz sie aber nicht als Schlepp, sondern als verlaengerten Arm. Deshalb schleift sie nicht, sondern nehme sie immer auf und ab, so dass sie leicht durchhaengt.
    Entweder Holly laeuft ohne Leine oder am verlaengerten Arm.


    Meine Schuhe sind grundsaetzlich vermatscht, meine Hosenbeine auch. Je nach Hundeaktivitaet und Uebermut gibts auch mal Jack-Wolfskin-Style auf der Jacke. Ist halt so und gehoert fuer mich dazu.
    Wenn ich mit Hund rausgehe, trag ich Klamotten, die das abkoennen und genau nur dafuer da sind.
    Und wenn mir auf dem Rueckweg vom Hundeplatz einfaellt noch kurz vom Supermarkt was mitzunehmen, geh ich sicher nicht erst nach Hause um meine Kleidung/Schuhe zu wechseln.
    Wo sind wir denn?
    Dann duerften auch keine Bauarbeiter eben kurz nach der Arbeit da reinhuepfen und was ist mit verklebten Kinderhaenden, die auch schonmal Dinge in den Mund stecken?

    Wenn ich das Recht in Erinnerung habe "kenn" ich dich aus einem anderen Forum?
    Damals hattest du Startschwierigkeiten mit Nummer 1, bzw. warst mit ihrer eigenen Charakter-Staerke ueberfordert, bzw. ueberrascht davon.


    Nummer 1 heisst Nele, oder?
    Ich habe das jetzt bewusst geschrieben. Nicht, weil ich dich aergern moechte, sondern weil Tiere fuer MICH keine Nummern sind.


    Mich erschreckt es etwas, wie du die Hunde nummeriert hast und auch, welchen Standpunkt sie in deinem Leben bekommen haben.
    Was sollen sie tun fuer deine Aufopferungen? Sich dir abends zu Fuessen werfen, dankbar sein fuer deine Anstrengungen?
    Wenn dir deine Fuesse nach nem harten Arbeitstag wehtun, weil du im Winter schweres Schuhwerk tragen musst und es nicht vertraegst ist das DEIN Problem. Genauso wie sie nix fuer 2 Stunden-Spaziergaenge und Tennisarm koennen.


    Die Spaziergaenge sind GRUNDBEDUERFNISSE, die du aus deiner Hundehaltung gewohnt sein muesstest.
    Ebenso der Dreck und die Haare, die Hunde nunmal hinterlassen.
    Wenn du immernoch die Probleme mit der Leinenspringerei hast, dann laeuft zwischen dir und Nele in der Kommunikation und im Miteinander was falsch. Das soll kein Vorwurf sein oder dass du nicht genug gemacht/getan hast, sondern ein Wachruetteln, dass zwischen euch irgendwie die Chemie nicht stimmt.


    Schreibst du ja selbst.
    Du lehnst sie inzwischen auch nach Aussen hin sichtbar ab, in dem du sie ignorierst, mit Abgabe in Gedanken spielst etc..
    Da kann kein Training fruchten, wenn ihr euch nicht moegt und zusammenpasst.
    Was hast du denn gedacht, als Nummer 2 dazu kam? Dass Nele sich jetzt austoben kann und dich dafuer schont? Dass du 2 Stunden nur rumschlendern anstatt "arbeiten" musst mit den Hunden? Dass die 2. Nele muede macht?


    Ganz ehrlich?
    Ich bin dankbar, dass ich jetzt wieder einen Partner habe und Holly sich mal abwendet von mir und sich ihre Beduerfnisse mal von jemand anderem erfuellen laesst. Da bleibt naemlich auch mal Zeit fuer mich, meine Hobbys und meine Beduerfnisse.
    Das macht mich gluecklich und wenn ich entspannt bin ist es der Hund auch automatisch.


    Bei euch wirkt das eher wie ein Kampf.
    Du machst die meiste Arbeit, hats dann auch "Anspruch" auf Dankbarkeit, Pflegeleichtigkeit, Gehorsam ? Die Rechnung geht nicht auf. Die Hunde gehen dahin, wo sie vom Herz het geliebt und eingeladen werden. Nicht dahin, der es nach menschlichem Denken "verdient" hat.

    Soweit ist das ja ganz gut erklärt, aber nicht jeder sollte das umsetzten, wir haben so viele HH bei uns, die ihren Hund "zuquatschen" und zutexten. Das sollte nicht das Ziel sein.


    Und ich würde nicht reagieren, wenn mein Hund agiert. Nur weil er meint, sich die Situation anschauen zu müssen, bleib ich nicht stehen. Sondern ich muss die Situation zuvor einschätzen. Und ich muss ihm die Sicherheit für die Situationen geben.


    LG


    Ich sprach auch nicht von sinnlosem Zuquatschen, sondern situationsbedingter Wahrnehmung seitens des Menschen.
    Das ist ein Riesenunterschied.
    Du brauchst in dieser Situation erstmal die Aufmerksamkeit des Hundes, damit du verstaendlich machen kannst, wie die Situation anders geloest und trainiert werden kann.
    Der Hund wird sich bestimmt nicht alle 10m setzen und selbst wenn am Anfang... Wenn er auf das Ansprechen anspringt kannst du in ganz kurzer Zeit riesig viel trainieren.
    Ich meinte auch nicht, dass die TE das tun MUSS, sondern AUSPROBIEREN kann.
    Wenn es nicht funzt muss eh was anderes her.


    Ich habe so eine Situation heute 2,3 Mal am Tag, bei 4 Stunden aktiver Zeit draussen. Da ist es voellig legitim, mit dem Hund zu sprechen.


    Weisst du, ich find es nicht schlimm, wenn mein Hund was interessant findet und sich aus der Ferne anguckt. Sie findet auch nicht immer das interessant, was ich mir angucke oder wenn ich mit jemandem rede.
    Klar bin ich fuer das Regeln von Situationen zustaendig, aber wenn sie heut mal dies und sich morgen mal das anschaut ist das fuer mich kein Beinbruch.
    Deshalb tanzt sie mir noch lange nicht auf der Nase rum und macht was sie will. Sie hat ihre Allgemein-Regeln und die zieh ich auch durch. Nur bin ich flexibel, wenn sie sich mal veraendert und setze dann auch mal anders wieder neu an.


    Sicherheit fuer unsichere Situationen kannst du erst geben, wenn du weisst WAS und WARUM ihn was beschaeftigt.
    Dazu musst du ihn auch mal gucken lassen, ihn beobachten und dann versuchen Schluesse zu ziehen.
    Ist meiner Meinung auch voellig Wumpe, ob der Hund ein Welpe oder in der Pubertaet ist. So ein Sich fuer etwas interessieren oder mal was genauer anschauen kann jederzeit nochmal im Leben auftauchen. Hier ists grad halt durch die Kaugummiblasen im Gehirn.

    Wenn er sich hinsetzt macht er das nicht, weil er ein ignoranter Sturkopf ist, sondern um etwas Spannendes, Neues zu beobachten.
    Durch das beobachten bewertet er und schaetzt die Situation ein. Dafuer braucht er jetzt gerade aus welchen Gruenden auch immer noch Zeit, den Moment des Verharrens fuer sich.
    Ich denke mal, dass er dann auch von selbst wieder aufsteht, wenn er mit seiner Bewertung fertig ist?


    Meiner hab ich das z.Bspl. gezielt beigebracht, allerdings nicht bei Menschen, sondern fuer andere Hund und Wild.
    Sie kann gucken, bewerten, ich kommentier das(nehme sie wahr und habe Interesse an ihrer Neugier) und sie steht prompt wieder auf und geht ruhig weiter.


    Probier mal aus, was passiert, wenn du das Sitzenbleiben kommentierst.
    Sag einfach "Ach da kommt der/die/das sowieso, hast du aber gut erkannt, alles in ordnung, gehen wir weiter, na was siehst du denn spannendes" etc.
    Vielleicht reicht das schon, um aus der Blockade rauszukommen. Du nimmst ihn und seine Beduerfnisse wahr, siehst ein bisschen mit durch seine Augen und gibst ihm durchs Reden die Sicherheit, dass du die Kontrolle und Uebersicht ueber alles hast.


    Wenn du ihn einfach weiterzerrst, wird er vermutlich noch mehr blocken. Das ist ein Kampf, den du sowieso verlierst... Dein Hund denkt dann wahrscheinlich Aehnliches von dir a la "Boah, ist das spannend und die Alte merkt das gar nicht. Ist die blind oder was? Muessen wir immer so rumhetzen?".


    Was machst du denn mit ihm zusammen ausser spazierengehen? Habt ihr noch irgendein Hobby, was ihr gemeinsam ausuebt?
    Wie sieht dein Tagesablauf aus?


    Bei einer Bekannten steht das im neuen Bescheid. Betrifft in ihrem Fall die Stadt Moenchengladbach. Kann das online leidef nicht finden. Da sprechen die nur von Strafe.

    Klar kann man Preise vergleichen, mach ich doch auch!
    Aber man sollte die Qualitaet dabei nicht aus den Augen lassen und das persoenliche Vertrauensverhaeltnis zum TA.


    Meine erste Huendin musste an Mammatumoren plus Kastra operiert werden.
    Klar, hab ich da rumtelefoniert um einen Ueberblick ueber die Kosten/verschiedenen OP-Methoden zu bekommen und unseren Stamm-TA um Bedenkzeit gebeten.


    Nicht, weil ich ihm nicht vertraut habe, sondern weil ich 0 Ahnung hatte.
    Operiert hat ER aber und zwar nicht weil er guenstig war, sondern meinen Hund von Welpe an kannte(sie war damals 13 Jahre), ich ihm vertraute und unser persoenliches Verhaeltnis sehr gut war. Ich fuehlte mich und Hund dort gut aufgehoben.
    Er hing mit dem Herz an meiner Huendin und hat immer mitgelitten, wenn etwas war.


    Kleine Sachen wie Wurmkur, jetzt mal ne Bissverletzung etc.. lass ich auch von jemand anderem machen, weil ich zu meinem Stamm-TA ne laengere Anfahrt habe, aber wenn mal richtig was ist und ne OP ansteht weiss ich wo ich ohne mit der Wimper zu zucken hingehe. Deshalb laufen ueber diese Praxis auch die Impfungen und Allgemeinuntersuchungen, damit er meinen Hund gut kennt fuer den Notfall.


    Daisys Mammatumorentfernung plus Kastra hat 240 Euro inkl. aller Medikamente, Faedenziehen und Nachsorge gekostet.

    Ganz ehrlich?
    Kann es sein, dass der Dame dein Hund fehlen wird und sie deshalb auf so schraege Ideen kommt? Nichts anderes ist diese Idee: Eine schraege, voellig abstruse.


    Waere es mein Hund, wuerde ich mir vor Ort oder rund um die Arbeit einen neue Betreuungsstelle suchen. Du hast ja jetzt auch noch ein wenig Vorlaufzeit zum Ausprobieren.
    Hunde sind sooo flexibel und stellen sich auch auf fremde Menschen neu ein. Ansonsten koenntest du ja auch keine Tiere aus 2.,3. Hand aufnehmen.


    Was machst du denn, wenn dein Hund mal eine Woche in die Klinik muesste? Nachts daneben schlafen? Ihn spaeter dort lassen? Trotz wechselndem Personal?


    Die Beduerfnisse des Hundes muessen gestillt werden bei der Betreuung.
    Fressen, Bewegung, Wasser und Liebe/Zuwendung/Extra-Bespassung nach individuellem Beduerfnis.


    Meine geb ich oefters in eine Hundepension.
    Personal ist nicht immer dasselbe, die Hundegruppe ist immer anders zusammengesetzt. Aber sie kennt dort den Tagesablauf, die Routine, bekommt ihre Versorgung und ist trotzdem jedes Mal beim Abholen happy.
    Eben weil sie als Individuum wahr genommen und behandelt wird und die Routineihr Sicherheit gibt.