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Ich hab auch das "Warte" eingebaut und es nutzt sich nicht ab.
Angelernt hab ich es im Schleppleinen-Training. Erst musste sie mit mir zusammen Halt machen, dann lief sie ein wenig vor und musste auf Kommando halten( Schlepp war auf Spannung und ich blieb mit stehen), dann hab ich es eingefordert kurz bevor die Schlepp zu Ende war etc..
Den Radius einhalten hat sie sich daraus selbst eingepraegt. Nur hab ich ihr inzwischen mehr Freiraum zugestanden ohne Leine, da sie zuverlaessig hoert.
Wenn sie mir zu weit vorraus laeuft nutz ich das Warte.
Ganz am Anfang hab ich auch versucht, sie lieber immer ranzuzitieren oder zumindest zum etwas Aufschliessen zu bewegen. Ist aber ueberhaupt nicht so ihr Ding, wenn es in ihren Augen unnoetig ist. Sie hat gelernt bei Fahrraedern, Fussgaengern, Fahrzeugen, anderen Hunden, Pferden, Wild etc. unaufgefordert zu mir zu kommen, was sie auch macht. Sie scannt immer sehr viel, sieht dadurch die Reize meistens selbst ohne dass ich was sagen muss und fuehrt dann selbstaendig aus. Fehlverhalten bedeutet bei uns Leinenknast und sie mag lieber ihre Freiheit haben...
Laeuft sie jetzt zu weit vor mir und ist keiner dieser Reize fuer sie ersichtlich findet sie es "unnoetig" hin und her zu laufen und fuehrt es auch nicht aus, bockt rum, ueberdreht etc.. A la "Die Alte hat doch nicht mehr alle auf dem Schirm und weiss nicht, wo sie lang moechte"
Dafuer ist sie zuverlaessig im Warten und sehr zuverlaessig bei Reizsichtung auf dem Absatz kehrt zu machen.
Ich bin ein bisschen ein Freak, weil ich bei ihr gelernt habe, dass Dinge/Befehle fuer sie einen nachvollziehbaren Effekt haben muessen, ansonsten gibt es Dauerdiskussionen. Seitdem ich sie mitdenken und mitentscheiden lasse, ist sie unkomplizierter und sehr verlaesslich geworden.
Ganz ehrlich faellt mir nur ein wesentlicher Punkt ein, der mit Sicherheit bei Holly die Top 1 ist. Sie wuerde gerne im Rudel leben, was bei mir aber weder finanziell noch raummaessig moeglich ist.
Sie liebt Hunde um sich herum, sich in Gruppen einzufuegen und gemeinsam Dinge zu entdecken. Um das ausleben zu koennen "darf" sie oefters in die Hundepension wo sie im Rudel betreut wird, wir gehen viel mit anderen Hunden, machen mal nen Hundewiesentag. Das ist zwar nicht dasselbe wie 24 Std.- Rudelhaltung, aber macht ihr einfach Freude.
Ansonsten hab ich das Glueck, dass wir 24 Stunden miteinander verbringen koennen, wobei grundsaetzlich 3-4 dem Hund gehoeren. Ob es dann Spaziergaenge, Spieleinheiten, gemeinsames Shoppen, Wanderungen, Indoor-Gammeltage, Zughundesport, Spass-Agility usw. sind ist relativ egal.
Hauptsache, die Zeit ist fuer SIE qualitativ gut und wirklich IHR gewidmet.
Ansonsten...koennte ich mich mehr am Riemen reissen, besser konditionieren, intensiver erziehen, auf Perfektion im Agility/Zughundesport bestehen, strenger sein etc..
Mir reicht aber Alltagstauglichkeit ohne Schnickschnack. Sie muss jederzeit gut abrufbar, im Tempo regulierbar und alltagstauglich sein(Oeffis fahren, Alleine-bleiben, nicht mopsen und aufdrehen duerfen).
Du kannst in Vertraege viel reinschreiben und fordern, aber wenn du dieses Weggeben ohne weiteren Kontakt machst hast du kein Auge drauf.
Du musst dir von Anfang an darueber klar sein, was DU moechtest, die Menschen entsprechend intensiv kennenlernen und dann entscheiden, ob du ganz loslassen oder zumindest oberflaechlich ueber Mails, Telefon, Fotos Kontakt halten moechtest.
Wenn DU entschieden, sachlich, bestimmend und nur das Beste fuer deinen Hund FORDERND auftrittst verduennisieren sich maue Neubesitzer ziemlich schnell.
Es gibt diese Menschen, denen es um das Wohl des Tieres gibt und die auch bereit sind den Vorbesitzer weiter auf dem Laufenden zu halten.
Setz dich sonst nochmal mit einem Notar oder Anwalt zusammen fuer einen Schenkungsvertrag mit Auflagen. Die sind sicherer, als Kaufvertraege und durchsetzbar.
Ich finde, wenn du (auch nur kurz und streckenweise) ein fremdes Land betrittst hast du deren Richtlinien einzuhalten. Wie das was festlegen ist voellig irrelevant, aber ich finde, dass es einfach etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun hat.
Klar, im Grenzwald wirst du wohl kaum oder eher unwahrscheinlich auffliegen, aber das Risiko waere mir zu gross und das Geschrei ist nachher wieder gross. Haette, wollte, waere, wenn, aber....
Ich bin zeitweise in den Niederlanden aufgewachsen.
WENN du es da mit Aemtern zu tun bekommst, dann richtig. Gerade was Verkehrs- und Veterinaerrecht angeht sind die mitnichten lustig und streng. Hunde sind ein Thema fuer sich, aber auch die koennen ohne Wenn und Aber eingezogen werden, wenn die Behoerden es fordern und fuer berechtigt halten.
Nimm eine Passkopie mit, lass sie von deinem TA beglaubigen und gut ist.
Na sie haben halt negativ verknuepft: Platz-------> da knallts oder es koennte (die Furcht davor kann schon ausreichen)-----> da steht das Vereinsheim( da koennte man reinmuessen und es koennte auch dort knallen, Eingeengt-fuehlen weil Flucht nicht moeglich ist.).
Die Verknuepfung muss fuer den Menschen gar nicht sichtbar aubgelaufen sein. Es ist ein Instinkt.
Klar koenntest du versuchen es schoen zu fuettern ( wobei ich bezweifel, dass es in diesem Fall funktioniert), aber 1 einziger Fehltritt wie jetzt auch nach den 6 Monaten ohne Knallerei macht alles wieder zunichte.
Die beiden haben zwar die 6 Monate ueber auf dem Platz jetzt ausgehalten, aber an der neuen Reaktion auf den Knall siehst du ja auch, wie tief die Angst vor dem Knall an sich sitzt.
Sie koennen nicht wissen, dass es NICHT knallt und durch den Rueckfall jetzt steigt auch die Verunsicherung wieder an.
Warum ist es denn so wichtig, die Hunde mitzunehmen? Gibt es da wichtigere Gruende fuer als gemuetliche Feiern, den Aufenthalt ungezwungener planen etc..?
Ist es vom Halter evt. ein Wunsch, dieses "Erziehungs-Defizit" unbedingt in den Griff kriegen zu muessen = falscher Erziehungs-Ehrgeiz?
Ich fuer mich wuerde das meinen Hunden nicht zumuten wollen, egal ob es sich um den Schiessstand an sich, die Huette, die Knallerei geht. Wenn mein Hund sich dort aus (nachvollziehbaren Gruenden) nicht wohlfuehlt, muss er nicht dort hin. Punkt. Und der Grund hier scheint ja das laute Geraeusch zu sein, was fuer einen Hund nicht ohne ist mit seinem guten Gehoer. Warum tragen Menschen dort wohl Gehoerschutz...
Beide Hunde haben fuer sich in ihrer eigenen Art und Weise verknuepft, dass Platz oder Huette unangenehme Dinge bedeuten(lauter Knall). Hier sie bedeutet der Aufenthalt purer Stress und sie koennen nicht wissen, wann geschossen wird und wann nicht. Sie handeln aus Lernerfahrung der vorhergehenden Aufenthalte dort.
Ganz ehrlich, ich wuerde die Tiere zu Hause lassen. Klar ist es schoen bei Feiern dort das grosse Areal fuer Freilauf etc. nutzen zu koennen. Trotzdem sollte der Mensch hinten an der Leine mal darueber nachdenken, was dem TIER gefaellt und nicht ihm. Wenn mein Hund mit etwas ein berechtigtes Problem hat, muss ich manchmal als Halter auch nachgeben.
Meine geht zwar bei jedem Wetter ellenlang und begeistert raus, aber ich bin manchmal krankheitsbedingt so eingeschraenkt, dass nur kurze Runden moeglich sind.
Holly ist auch ueberhaupt nicht so ein Denkerchen und schon gar keine Knifflerin. Wir zergeln an solchen Tagen ausnahmsweise drinnen, machen intensive Fellpflege ( liebt sie und schlaeft dabei meist ein) und vor allem kriegt sie grosse, harte Kausachen, die ich immerwieder wegpacken kann und lange halten.
Ganze Beine von Rind/Pferd, geschnittene Kniegelenke, getrocknete Fellstuecke, Rinderhufe etc..
Die gibts nur an solchen Tagen und Holly ist dann so aus dem Haeuschen, dass sie sich voellig in der Beschaeftigung vergisst.
Vielleicht ist das ja auch etwas fuer deine Hunde? Gerade die grossen, schweren Kauteile beschaeftigen lange und intensiv, ohne aber gefressen zu werden. Machen aber muede und entspannen.
So Kopfuebungen kann ich auch nur ganz kurz, vielleicht 4,5Mal wiederholen, dann ist das Interesse weg. Reicht mir aber auch und ich hoer dann einfach bei 3,4Mal auf, bevor die Motivation verloren geht.
Vorrausgesetzt du bekommst es wirklich nicht hin mit einer Fremdbetreuung und es kommt zur Abgabe....
Das bedeutet doch nicht, dass man als ehemaliger Halter auf alles verzichten muss oder Hund/Neubesitzer mit Kontakt schadet!?
Meine erste Huendin hab ich von einem aelteren Paerchen uebernommen, die die Runden gesundheitlich nicht mehr geschafft haben. Erst hab ich die Runden nur uebernommen, dann mal ein WE , dann eine Urlaubslaenge und irgendwann hat HUND beschlossen, dass er bei mir einziehen moechte und "nur" die Runden nicht reichen.
Wir haben 3 Jahre gemeinsam ueber den Vorbesitzern gewohnt, waren dort oft zu Besuch, gingen mehrmals taeglich an deren Wohnungstuere vorueber, sassen zusammen im Garten abends etc..
Weder Hund noch das Paerchen hatte Probleme damit.
Die 2.Huendin hatte ich nach einem Kriegseinsatz zur Tagespflege, waehrend Herrchen sich hier fuer den naechsten Einsatz erholte.
Er ging nach 2 Jahren Tagesbetreuung bei mir zurueck ins Einsatzgebiet (Ausland), Hund sollte hierbleiben und in Rente gehen. Sie blieb eine zeitlang bei mir, aber es war nicht meine "Arbeit" und sehr zeitaufwendig mit ihr(ehemalige Diensthuendin). Ein Traumhund vom Gehorsam und der Ausbildung her, aber einfach nicht mein Ding und meine Sparte.
Sie lebt jetzt auf einem Pferdehof, kann dort wachen, ist den ganzen Tag draussen, wird entsprechend gearbeitet und geniesst ihren Lebensabend.
Die Abgabe war schwer fuer alle, aber das Beste im Sinne des Hundes. Wir haben nach all den Jahren immernoch Kontakt zum Hund.... Das erste Jahr nur ueber Fotos, inzwischen aber auch wieder Besuche. Sie ist eingelebt, weiss wo sie hingehoert, mit dem Besitzer sind wir befreundet und in regem Kontakt.
Weder Hund, noch Alt-/Neubesitzer leiden darunter.
Du kannst bei der Abgabe vieles regeln. Z.Bspl. Aus den Augen - aus dem Sinn oder die wirklich passenden Leute suchen (hat bei uns 6 Monate gedauert), mit denen du im Kontakt bleiben und stehen moechtest.
Moeglich und machbar ist so etwas.
Die 2. Huendin z.Bspl. wurde auch als Schenkung notariell festgelegt, weil du diese anfechten kannst vor Gericht. Uns war es wichtig, die Huendin im Notfall dort wegkriegen zu koennen, falls die Situation kippen sollte.
Wenn du wirklich ein gutes Zuhause suchst wo der Hund keine Sache, sondern ein festes Familienmitglied sein soll kannst du solche Forderungen auch aufsetzen.
Dadurch trennt sich bei den Interessenten schnell die Spreu vom Weizen und die Menschen, denen der HUND wichtig ist bleiben ueber.
Ich hab beides schon gemacht.
Den eigenen Hund weggegeben, sowie Fremdhunde betreut. Die Fremdhunde selber waren unauffaellig, entspannt und sind einfach mitgelaufen. Da gab es keine grossen Trauerzeiten oder Unwohlsein.
Meine eigene Huendin steht geradezu auf Fremdbetreuung, vor allem die Hundepension liebt sie. Dort lebt sie tagsueber im Rudel im Freilauf ueber Nacht im Zwinger. Ich geb sie ungern in Privathaende, weil sie sehr aktiv, ausdauernd und ein typischer Ein Mann-Hund ist. Da muss derjenige dann schon erfahren, beherzt und durchsetzungsfaehig sein. Im Rudel findet sie wesentlich schneller ihren Platz, auch wenn es Fremdhunde sind.
Ansonsten ist Fremdbetreuung fuer sie nur ein reines Abenteuer. Hauptsache was Neues, viel Aktivitaet, andere Hunde und Menschen, die sie auf Haenden tragen. Durch wen, wo, wie lange ist ihr voellig wumpe.
Weisst du denn, wie Newton woanders reagiert? War er mal ueber Nacht oder tagsueber bei jemand anderem?
Ich wuerde das mal testen und schauen, wie er so drauf ist.
Meiner Meinung nach kommt es sehr auf den Hund an, wie er sowas wegsteckt und was die besten Bedingungen sind, in denen er sich wohlfuehlt. Meine z.Bspl. koennte ich nicht in einen Haushalt ganz ohne andere Hunde geben, weil sie sich schneller und besser einfuegt, wenn ein Kumpane sie anleitet. Da ist die Kommunikation viel schneller und effektiver, als sich mit einem Menschen einlassen.
Du hast ja noch etwas Zeit.
Schau dich um, mach mal ein paar Testtage und dann wirst du merken, was Newton wie am liebsten hat und ihm guttut.
Die Besitzer leiden in der Regel wirklich mehr, als der Hund.