Beiträge von kamiko

    Zitat

    Allerdings kann ich nicht ganz verstehen, dass man Experimente ohne Maulkorb macht, wenn bekannt
    ist wie der Hund sich verhält.


    Kennst du 1000 Mal beruehrt von Klaus Lage....? ".....1000 Mal ist nix passiert.....und dann hat es Zuuuumm gemacht".


    Mit meiner Huendin bestand bis zu diesem Zeitpunkt kein solches Verhalten. Die beiden haben auch an diesem Tag gegenseitig eine Spielaufforderung gemacht, sonst waere der HSH nicht abgeleint worden. Es gab etliche Vorkontakte auch ohne Leine, ohne Tamtam uns gegenueber.
    Genauso, wie wir abbrechen wollten, als der Junghund dazu kam, was aber auch nicht neu war. Ja, wir haben es laufen gelassen und sind jetzt klueger, nein alle um eine Erfahrung reicher.
    Aber wir haben es nicht unter den Hunden selbst ausmachen lassen, denn sonst waere meine Huendin wohl platt.
    Beide haben kurz die Chance bekommen, sich gegenseitig der anderen mitzuteilen, zu regeln. Manchmal ist es eben in Hundebegegnungen auch nur laut und hitzig, innerhalb von Sekunden ohne Hochschaukeln gegessen.


    Habt ihr da draussen noch nie Fehler in der Hundeerziehung gemacht? Wart ihr nie in eurem Leben mal ein paar Sekunden zu langsam, habt euch verschaetzt, nochmal kurz euer Bauchgefuehl angehoert anstatt sofort zu handeln? Gerade auch bei Hunden, die sich kennen und schon oft getroffen haben? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. :mute:


    Ach, es kam noch die Frage, ob der HSH Hundekontakte braucht.
    Mmmmh, sie hat nicht alle zum Fressen gern, sucht zu bekannten Hunden auch den Kontakt, macht Spielaufforderungen, moechte ab und an mal Kontakt aufnehmen (was sie aber eben wegen bekannter Problematik nur bei Hunden machen darf, wo die Halter sich kennen) etc..
    So lange der andere Hund sich fuehren laesst ist es kein Problem.... :roll: Deshalb glaube ich auch, dass an diesem Reifungsding was dran ist. Meine laesst sich naemlich auch durchaus nicht mehr alles sagen inzwischen.


    An Fremdhunde kommt sie nicht heran ( eben wegen der Problematik) und haelt sich auch nur hier im Dorfbereich aus. D.h. sie laeuft hier weder auf den stark frequentierten Wanderwegen, noch darf sie auf oeffentliche Freilaufflaechen.
    Ich hab da evt. auch das Gefuehl, dass sie inzwischen territorial hier wird und alles fuer sich beanspruchen moechte.


    Wenn wir z.Bspl. zusammen gehen wirkt es auch immer wie "Meine Schaefchen, bleibt mal hinter mir, ich mach Theater, damit ich beeindrucke und der andere gar nicht erst kommt." Funktioniert halt auch, weil wenn die tobt kommt auch niemand her. Erst recht niemand, der uns nicht kennt.
    Ich glaub, dass da auch der Hase im Pfeffer sitzt.

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    Aber ich würde zeitnah, gemeinsam kleine Stücke spazieren gehen und die Hunde dabei auf gleicher Höhe parallel laufen lassen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass ihr Euch dummerweise in weniger übersichtlichem Geiet begegnet und die beiden viel aufgestautes klären wollen.


    Und: Ich lebe auch ländlich: DANKE!!!, dass ihr miteinander am ÜProblem arbeitet und nicht (wie scheinbar meist üblich!) gegeneinander via OA etc! :)


    Ich warte jetzt erstmal ab, bis alles richtig verheilt ist. 5mm sind noch wund.Ist ne bloede Stelle am Schulterblatt, wo die sich die Pfoten beim Rempeln auflegen wuerden, wenn sie denn rempeln koennten.


    Die anderen Halter sind grad sehr verunsichert.Deshalb schieben wir es ein bisschen auf.
    Holly ist nicht der Typ, der sich was merkt und heimzahlen moechte. Kann ich natuerlich nur ahnen, nicht 100% wissen.
    Vom HSH weiss ich nur, dass er im Moment wohl generalisiert auf alle Fremdhunde, dass die bloede sind.


    Hhhhm, OA wuerd ich in manchen Situationen schon einschalten, aber hier war es ne abgesprochene Sache zwischen uns, beide wussten um die Problematik, wir kennen uns und es ist nichts sehr Gravierendes passiert.
    Was aber nicht heisst, dass wir das jetzt auf die leichte Schulter nehmen und einfach wie vorher weitermachen.


    Ehrlich, mir tun beide Parteien auch leid. :ops:
    Der HSH, der "falsch" vermittelt wurde und die Halter, die betrogen wurden bei der Vermittlung und jetzt doof dastehen, weil sie so ein Kaliber erwischt haben.
    Der Hund kann am wenigsten dafuer. Zwischen denen muss es "Klick" machen, denn eigentlich schaetze ich die als Schaf ein, nicht als Monster. :ops:
    Wenn sie denn richtig gefuehrt wird und lernt, sich auf den Menschen einzulassen, Verantwortung abzugeben.

    Oh Gott, die Geschichte ist ja unglaublich aehnlich.... Auch die Fehleinschaetzung der Halter, deren Herangehensweise ist fast identisch.
    Ich leite den Link auch mal weiter :gut:


    Ist uebrigens eine Akbas-Huendin, verkauft als Retriever-Wuschel-Mix :lepra:

    @ Lucy Lou


    Genau so ist es :gut:


    Wir waren beide unterwegs auf den Feldern, haben uns zufaellig getroffen und da wir uns kennen blablabla.
    Da ist echt km-weit nur Agrargelaende, das jetzt brach liegt.
    So wie bei Heidi.....Irgendwo mitten auf der gruenen Alm :D


    Nee, ein mit allem Super-duper-Hund wird sie nie werden. Wir hatten nur gedacht, ein paar ausgewaehlte Hundekontakte eben auch mit fast gleicher Groesse (an kleine darf sie gar nicht ran) waeren okay.


    Ja mit den Huendinnenfeindschaften.....
    Meine hat zum Glueck keinen Knacks davon, also kein Poebeln, Unsicherheit oder Aggressionen deswegen. Aber es ist eben wichtig fuer mich, ob es nur "gerappelt"...


    Was wohl nicht so ist und wir Glueck gehabt haben.
    Daraus lerne ich ja auch und geh denen jetzt aus dem Weg, weil sowas ja nicht sein muss.

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    Ich würd den Haltern raten mal ne genaue Einschätzung machen zu lassen
    Wie is der Hund, wie tickt er usw.
    Dafür gibt es tolle Adressen
    Angelika Lanzerath, Christel Löffler, Mirjam Cordt, Ute Heberer, je nach Ecke aus der ihr kommt


    Kreis Kleve sind wir. :smile:
    Danke fuer den Tipp, geb ich auch weiter.


    Ich bin auch nicht zimperlich, wenn es um richtiges Unrecht und grossen Schaden geht, aber wir sind hier eine Gemeinschaft, in der wir auch versuchen, DIESEM Hund ein angenehmes Lebn zu ermoeglichen und die Halter zu unterstuetzen.
    Er wurde nicht im Wissen einen HSH zu kaufen angeschafft und jetzt muss es eben fuer ihn irgendwie GUT weitergehen.

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    Wenn die Hundeschule nicht soooo das richtige ist oder vllt die Tipps/Regeln nicht umgesetzt werden können (oder wollen), kann ich eigentlich nur raten, Mirjam Cordt von der Herdenschutzhundhilfe mal um Rat zu fragen. Ein HSH ist nicht automatisch ein Moster... Scheinbar spielen hier eine ganze Reihe von "ungünstigen Lernerfahrungen" eine Rolle ebenso wie das Nicht handeln der Beteiligten...


    Danke fuer den Tipp, werd ich direkt weiterreichen :gut:


    Die Halter moechten halt auch alles "richtig" machen, ich weiss aber nicht wie die HuSchu jetzt ist. Der HSH wurde als Wuschelmix aus Rumaenien ueber den Tierschutz angepriesen.
    Jetzt wird sie reifer und bringt die Menschen halt an die Grenzen. :|

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    Und da sind wir wieder beim viel diskutierten Thema.
    Hast du den Halter angezeigt? Wahrscheinlich nicht.
    Wenn der HSH sich wirklich so benimmt, wie du es beschrieben hast, dann sollte man als Halter solche Freiläufe meiden.
    Und ja, ich halte ihn für gefährlich. Anscheinend ist der Halter auch nicht in der Lage seinen Hund einzuschätzen, denn sonst hätte er ja wohl die Situation gar nicht erst soweit kommen lassen.


    Und an deiner Stelle wäre ich schon beim zweiten Mal "vorbeischauen" gegangen.


    Nein, ich habe NICHT angezeigt und ich stehe dazu!
    Freilauf heisst, meine lief eh ohne Leine AUF DEM Feld was man weit ueberblicken kann (wir wohnen in nem Kuhdorf), der HSH kam an der Schlepp dazu und wurde abgeleint. Wir KENNEN uns und es war nicht das erste Treffen.
    Der Junghund ist auch bekannt.
    Wie gesagt, wir wohnen in nem Dorf und da schlaegt man sich nicht direkt und haut sich Amtzettel um den Kopf. :gott:

    Huhu zusammen !


    Meine Husky-Collie-Mix-Huendin ist vor ca. 3 Wochen mit einem HSH aneinander gerasselt.
    Wir waren im Freilauf unterwegs und die andere Huendin stiess dazu. Sie ist der Typ, der immer alle Situationen fuehren, leiten und bestimmen moechte. Dafuer massregelt sie viel, greift auch in Situationen mit anderen Hunden staendig ein.
    Meine Huendin ist der Typ Hund selbstaendig, selbstbewusst, pfeift aber auf die Fuehrung. Sie wuerde nie darum "kaempfen", sondern zieht sich bei Streitigkeiten sofort raus. Sie spielt fair mit anderen Hunden und teilt auch schonmal aus, wenn es berechtigt ist. Laesst auch sofort ab, wenn das Echo auf bloedes Verhalten angekommen ist. Wobei das Echo selten mehr als ein Luftschnapper ist.


    Mit dem HSH zusammen sah es so aus, HSH will alles bestimmen, meine dreht nach ein paar Minuten ab, will ihr eigenes Ding machen und pfeift auf Fuehrung. HSH kommt "oefters mal vorbei", um zu schauen was sie macht. Meine laesst wieder ab und sucht sich was neues. usw..
    HSH wurde langsam staksig, ich bekam schon so den Gedanken es reicht jetzt, da kam ein fuer beide bekannter Junghund auch im Freilauf dazu.
    Meine freute sich, wedelt, wollte gerade freudig lostraben und hatte zack den HSH oben drauf.


    Meine war angepisst, machte ne Ansage und so stiegen die beiden in den Ring.
    Das ging blitzschnell und nach ein paar Sek. war klar, dass der HSH kein Ende finden wuerde, den Rueffler meiner nicht akzeptieren wuerde, meine aus der Situation nicht rauskam obwohl sie wollte und so trennten wir die beiden eben so schnell wieder.


    Vom Aufeinandertreffen bis zum Auftauchen des Welpen vergingen vielleicht 10 Min., die Beisserei 30,40Sek..


    Soooo, nun.....
    Meine Huendin hatte mehrere Quetschungen mit deutlichen Zahnabdruecken rund um den Halskragen und am Kopf, das rechte Augenlid hatte einen kleinen Riss und am linken Schulterblatt fehlte ein 2 Euro grosses Stueck Haut.
    Wunde hat nicht geblutet, aber im Radius von 20 cm war die komplette Haut von den unteren Schichten abgehoben, so dass sich dort ne Tasche gebildet hatte, die staendig gespuelt werden mussten und deshalb auch nicht genaeht wurde.


    Mir geht es gar nicht darum, den HSH plus Halter an die Wand zu nageln, sondern darum, wie "gefaehrlich" die Art der Verletzung, bzw. die Schaedigungsabsicht des Hundes gewesen ist.
    War das "ernst", war es unkontrolliertes Rumgebeisse, sollte unbedingt beschaedigt werden, Pech oder doch Riesenglueck gehabt ???


    Ich hab noch nie einen Beissvorfall erlebt und der HSH-Halter ist ziemlich durch den Wind, schaemt sich fuer seinen Hund und hat Sorge um die Gefaehrlichkeit.
    Der HSH kann nur mit wenigen Hunden, weil viele sich das Getue nicht gefallen lassen oder direkt eingetuetet werden von ihm wegen irgendwas. Abgeleint wird er nicht ausser unter Bekannten, Fremdhundekontakt hat er wenig.
    Ist auch in der HuSchu mit HSH-Schwerpunkt. Die Halter geben sich alle Muehe, sind aber jetzt halt verunsichert und das Vertrauen zum Hund ist wieder was zerbrochen. Vor allem auch, weil deren Hund noch nie einen "Streit" verloren hat und seit unserem Vorfall seeehr angepisst auf andere reagiert, auch poebelt.
    Ich mach denen keinerlei Vorwurf, wusste um die Problematik und hab dem Kontakt zugestimmt. Moechte ihnen gerne irgendwie helfen, das verarbeitet zu kriegen.


    Die Hauptangst ist, dass der jetzt gefaehrlich ist. Ist das wirklich so einzuschaetzen ?
    Ich wuerde gern mal ein Brainstorming bekommen.


    P.S. Wir haben uns uebrigens darauf geeinigt, die Hunde jetzt erstmal voneinander fernzuhalten.

    Zitat

    Ihr seid noch in der Welpenschule gell? Da ist rumrucken sowieso daneben. Ich nenne das die dutzidutzi feinifeini Hundeli Zeit :D


    :lol:


    Das war das einzige, was bei unserer Madame richtig geschnackelt hat.
    Fuer negatives Verhalten sofort ne Alternative anbieten, anstatt massregeln und Wohlgefallen durch positive Verstaerkung bis zum Erbrechen loben.
    Sie hat wenig Will to please und musste ein wenig ausgetrickst werden. :headbash:


    Beatrice, warum MUSS es eine Hundeschule jetzt im Moment sein? :???:
    Naama wird durch den Wechsel doch voellig hulle und wenn ihr unter Druck und Missfallen dorthin geht ! Ich war an ihrer Stelle heute auch angepisst :ops:
    Gerade jetzt, wo sie noch so "weich" ist ist es doch viel sinnvoller, dass du mit deinem Mann und ihr zusammen schoene Zeit an schoenen Orten verbringt. Davon lernt sie doch viel mehr, Erziehung laeuft nebenbei, das Zusammengehoerigkeitsgefuehl wir automatisch gestaerkt.
    Sag mal, dein Mann muss sich "nur" im Alltag Zeit fuer sie nehmen, dann laeuft das Beziehungsdingens von selber.


    Oemm, wenn es keinen Vertrag gibt ne, sorry, dann wuerd ich da keine 10 Stunden hingehen.Das versaut dir nur den Hund, siehst du ja an ihrem Verhalten heute.


    Holly hatte als Welpe 0 Will to please und ganz eigene Ansichten davon, ihr Leben zu fuehren und wie man handelt.
    Die hatte ich in ner HuSchu "brechen" muessen, um die "normalen" Kurse mit Erfolg machen zu koennen. Noe, hab ich dann drauf verzichtet.Hund geht vor!
    Nach 2 1/2 Jahren mit mir zusammen funzt sie trotzdem, der Will to please ist nur ab und an zu spueren,aber der Alltag laeuft absolut reibungslos mit ihr.
    Seit 2 Monaten ist sie auch im Spass-Agility dabei. Manchmal mit Rieseneifer, manchmal mag sie nur dort liegen und zuschauen, manchmal nur 1,2 Geraete fuer die Stunde laufen. Na und? Ich bin froh, dass sie ueberhaupt Spass dran gefunden hat sich anleiten zu lassen.