Beiträge von kamiko

    Holly darf sich hier grundsaetzlich bewegen, wie sie moechte. Wir zergeln, machen auch Ball- und kleine Suchspiele in der Wohnung, aber mit deutlich mehr Ruhe und Konzentration als draussen.
    Es gibt nicht dieses Rumgeaeffe und Tempo wie draussen.


    Also alles entspannt ohne wirklich hochzufahren. =)
    Das verstehe ich auch unter "Ruhe halten". Nicht nur daliegen und schlafen.

    Zu klein finde ich das nicht, wenn der Hund zu Hause Ruhe halten gewoehnt ist und seine entsprechende Auslastung ueberwiegend draussen stattfindet.


    Wichtig dagegen ist, dass es gut strukturiert ist und der Hund die Moeglichkeit hat, auch mal in Ruhe in einem anderen Zimmer liegen kann, wenn ihm danach ist.


    Ich wohne auch nicht groesser mit 65cm-Hund, aber ich hab auf die Aufteilung in der Wohnung geachtet, weil meine Huendin gerne mal fuer sich ist und ich sie in einer 1Raum-Wohnung nicht zufriedenstellen koennte. Wenn sie ihre 4,5 wechselnden Schlafstellen hat bleibt sie ohne Probleme in der kleinsten Huette. :smile:


    Sparsame, bzw. hundgerechte Einrichtung ist auch wichtig, damit der Hund sich ungezwungen bewegen kann.



    :pfeif: :lachtot:


    Ich schmunzel mal weiter. :D


    Komisch, was urploetzlich auftauchende Hunde so anrichten koennen...
    Natuerlich werdet ihr das schaffen, wenn ihr euch einig seid zu Hause. Da wird sich auch mit Sicherheit eine Uebernahme-Loesung finden.


    Drueck euch fuer morgen die Daumen und bin gespannt, was du berichten wirst. Wahrscheinlich wird der Trainer sagen, dass du nen Gluecksgriff getan hast. :mute:


    Suess ist sie auf jeden Fall!

    Bei deinem Text muss ich schmunzeln, Beatrice.


    Kennst du den Satz : "Jeder bekommt den Hund, den er verdient (bzw. gerade noetig hat) " ? :pfeif:


    Vom Menschlichen her les ich den super geeigneten Hundehalter heraus. Symphatische, emphatische und entschlossene Einstellung, dem Hundekind zu helfen. Hauptsache, ihm geht es gut.


    Nun, was nicht "perfekt" ist sind die Wohnumstaende.....
    Vielleicht kam sie in dein Leben, um dich aus deinem festgefahrenen Leben zu holen, deine Lebensumstaende zu veraendern, um deine nette Art mit ihr umzugehen ausleben und vertiefen zu koennen.... :pfeif:
    Nur mal so als Denkanstoss.
    Aeussere Umstaende lassen sich besser aendern, als innere...


    Ich ne, Grossstadtkind vor dem Herrn (wo ich auch nie weg wollte, am besten alle Geschaefte des taeglichen Bedarfs in Fusslaeufigkeit, wegen Leben ohne Fuehrerschein Bus und Bahn vor der Tuer usw..), lebe jetzt auf dem Dorf im Nichts aus Naturschutzgebiet, Wald und Feld.
    Grund : Mein Hund kam als Welpe in der Stadt nicht zur Ruhe, ueberdrehte als Junghund und ist jetzt mit 2 Jahren die Entspannung pur.
    Und ich.... Bin auch anders geworden.Genau wie mein Hund: entspannt und ausgeglichen.
    Wobei ich sagen muss, das Dorf ist gut strukturiert mit allem was man zum Leben braucht und in 20Min.Busfahrt bin ich in der naechst groesseren Stadt. :D

    Find ich toll, dass du so selbstlos und verantwortungsvoll fuer das Hundekind einspringst. :gut:


    Die ersten 2 Wochen Welpenhaltung hab ich damit verbracht dumm (fuer mich )in einer Sackgasse rumzustehen, damit Hundi sich auch ALLES ganz genau angucken kann.
    Mann, jeden Tag ein Stueckerl nur weiter, weil wirklich alles sooo aufregend war. Vom Gullideckel bis zur Muelltonne musste alles genauestens inspiziert werden.
    Nach 3Wochen bewegte sie sich erst frei dort...
    Also mach dir deswegen keine Sorgen... Manchmal stehst du auch einfach nur auf einer riesigen Wiese stundenlang rum und Hundi benutzt lediglich 1qm fuer sich, weil jeder Grashalm umgedreht werden muss.
    :gott:


    Lass sie gucken, wenn sie nur gucken moechte.
    Sie lernt dabei viel, ordnet fuer sich ein und sobald sie es in Schubladen gepackt hat wird sie automatisch loslaufen und neue Dinge entdecken gehen.
    Bei uns war das so und dann ging das "Huch, da ist ja auch ein Gullideckel, boah hier steht auch ne Muelltonne, ey so einen Laternenpfahl hab ich schonmal irgendwo gesehen....". Da war der Knoten dann geplatzt und esgab kein Halten mehr.
    :muede:


    Scnau, dass du irgendwie an freundlich gesinnte Hunde rankommst, auch ne Welpengruppe besuchst, damit sie ordentlich die Hundesprache lernen kann.


    Ansonsten wuerd ich sie so in ihrem Tempo weitermachen lassen, denn sie scheint ein in sich ruhendes Kerlchen zu sein, dass du nicht unnoetig hochpushen solltest, damit sie das Ueberdrehen gar nicht erst lernt. Wenn es erstmal da ist ist es schwer, das wieder runterzufahren.
    Ich finde, du machst das aber ganz ganz toll so mitten aus dem Bauch heraus. =)

    Holly ist ein TA-Junkie und fuehrt sich auch gern mal als TPA auf :D


    Anfang des Jahres erst mussten wir in ne unbekannte Praxis, weil sie ihre Pfote geschwollen hatte.


    Frauchen ----> :roll: 1000 Gedanken, wie ich den Hund zum Roentgen ueberredet kriege, wie der TA wohl auf sie eingeht, sie kennt die Praxis nicht etc....
    Hund----> :rollsmile: Ein Aaaabenteuuuuuer! Was kann ich fuer Sie tun, was soll ich fuer Sie tun, wo soll ich mich hinsetzen, wie soll ich meine Pfote hinlegen? Ne Spritze, zeig mal her! Oh Danke fuer die Kekse, waer aber nicht noetig etc..


    Sie hat normalerweise kaum Will to please, nur beim TA kommt der durch. :muede:
    Wenn sie das Gefuehl hat wichtig zu sein macht sie echt alles ohne Probleme mit. Man muss ihr nur die Zeit geben, alles zu begutachten, abzuschnuffeln, sie ein bisschen hofieren.


    Der Burner ist, dass die Praxis auf einem unserer Gassiwege liegt und wir manchmal den TA beim Kommen und Gehen treffen.
    Da kommt dann ihr "Hattu Kekse" Blick. Treffen wir keinen, muss sie ihre Nase am Fenster platt druecken und hofft drauf, dass jemand sie bemerkt und hofiert.
    Sie wird oft bemerkt :hust:

    Wenn du dich noch nicht richtig festlegen moechtest, bzw. noch nicht weisst, was dir wirklich an einem Hund fuer dich wichtig ist kann ich dir nur empfehlen, dich dahin zu wenden, wo du die fuer dich favorisierten Rassen im REALEN Leben treffen und erleben kannst.


    Papier und Geschriebenes ist geduldig, online kann man viel benaupten und als Stiller Mitleser kannst du viel lesen, aber dich nicht darauf verlassen, dass es wahr und zutreffend ist.


    Hunderassen lernst du kennen, in dem du Zuechter besuchst, auf rassespezielle Veranstaltungen gehst, dich in Hundevereinen rumtreibst und dabei Kontakt zu den Haltern aufnimmst.
    In deiner Phantasie kannst du dir noch so viel zusammenreimen und -lesen, aber es muss nicht der reellen Wahrheit entsprechen.


    Zu den Nordischen.
    Ich hab selber einen Husky-Collie-Mix, aber das steht nur auf dem Papier. ;) Vom Wesen,Verhalten, Aeusseren ist sie fast ganz Husky. Nur leichter und hoeher gebaut mit spitzerem Gesicht.
    Deshalb huete dich davor, in einem Husky-Mix einen "Light-Husky " zu bekommen. Beim Mix kann sich eine ganz bunte Eigenschaften-Sammlung bilden, die sich auch manchmal gegenseitig im Weg steht. Eine Rasse kann sich mehr durchsetzen als die andere, unerwuenschte Eigenschaften koennen sich unguenstig summieren, manche sich gegenseitig im Weg stehen.


    Was ich etwas vermisse ist, was du mit dem Hund machen moechtest, von ihm erwartest und welchen Platz er in deinem Leben bekommen soll, ausser dass er dich anhimmeln, schon aussehen und urspruenglich sein soll.
    Wenn du dir das vor Augen fuehrst kommst du von ganz alleine in eine Rasserichtung und kannst dich dann da weiter umschauen.


    Einen Hund nur nach seinem schoenen Aeusseren anzuschaffen kann dich ganz schoen in Teufels Kueche bringen und unzufrieden machen.
    Meine z.Bspl. hab ich vorrangig fuer den Zughundesport angeschafft und die hohe, leichte Koerperbauweise kam mir da gerade recht. ;)

    Zitat

    Wichtig bei der Haltung eines Wolfhundes ist übrigens keinesfalls Erfahrung mit Hunden, sondern eben einfach "der passende Mensch" zu sein. Was bringt es dir Erfahrung mit Border Collie, Schäferhund, Dobermann, Retriever etc. zu haben, wenn genau diese Art Erziehung, die diese Hunde brauchen, bei deinem Wolfhund dann absolut ins Leere laufen; ja sogar "schaden" können, weil du dich darin festgefahren hast.


    Wuerde ich gerne noch ergaenzen um Nordische Hunderassen und andere vom Urtyp. :smile:


    Falls du naemlich so scharf auf das Wolfsaeussere und "urspruengliche" Verhalten bist, wirst du bei deinen Recherchen irgendwann auch dort landen und auch ueber die "andere" Erziehungsweise stolpern.

    Ich bin davon ausgegangen, dass der Hund es kennt bzw. gewoehnt ist, Dinge auszugeben. ;)


    Ist er anscheinend nicht, bzw. laesst sich beim Knochen nicht drauf ein.


    Also DAS auch ueben und nicht auf Teufel komm raus Dinge abnehmen wollen.


    Zerbissene Hand ist keine gute Idee !!!


    Es ist wichtig, dass du Dinge abnehmen kannst, weil es eben auch mal Gefaehrliches sein kann. :smile: