Huhu !
Ich beschreib einfach mal, wie ichs aus meiner Sicht sehe und was ICH persoenlich selber machen wuerde, wenn Ema mein Hund waere.
Ema hat die Erfahrung gemacht, dass fremde Hunde fast grundsaetzlich immer auf sie anspringen, sie ueberrennen, mobben, nicht respektieren etc..
Du hast zwar eingegriffen, aber aus Emas Sicht zu langsam und spaet. Naemlich dann erst, wenn der andere Hund schon in seiner Handlung(ueberrennen, unter sich begraben etc.) voll drin war.
Selten wehrst du einen Fremdhund ab, wenn er noch "nur " in der Planung von solchen Dingen ist.
Deshalb ist Ema so hysterisch, wenn sie Fremdhunde sieht.
Dieses Kreischen ist schlicht Angst und mangelndes Vertrauen in dich. Sie weiss, dass sie vom Fremdhund wieder plattgemacht werden wird, du auch eingreifst, aber halt zu spaet. Ema bittet aber darum, dass du es VERHINDERST im vorhinein.
Ich wuerde sie im Moment angeleint lassen und bei Fremdhundbegegnungen an meine Seite abgewandt vom Hund ruhig weitergehen.
Der andere kommt an Ema nicht dran, du stehst fuer Ema als Sicherheit dazwischen und ihr geht einfach ruhig aus dieser Begegnung raus in deine Richtung.
Ema sollte nah bei dir sein aus dem Grund, dass du Fremdhunde besser abwehren kannst und Ema gleichzeitig Sicherheit an deinem Koerper findet.
Das Gekreische von ihr wuerd ich ignorieren, ihr aber durch ne ruhige Mitteilung wie "Wir gehen jetzt vorbei und ich pass auf dich auf" zeigen, dass du den Feind kommen siehst, er nix besonderes ist und du sie davor beschuetzt.
Sie muss wieder Grundvertrauen in dich bekommen.
Das erreichst du, indem du sie im Moment schuetzt und bei dir behaelst. Fremdhundekontakte wirst du draussen haben, aber du haelst nicht mehr an, laesst die anderen Hunde nicht mehr Kontakt aufnehmen, sondern gehst ruhig deiner Wege.
Wenn Ema sich aus Angst hinsetzt, lass sie sitzen und schirm sie vom anderen Hund ab.
Wichtig ist, dass sie sieht, wie du sie abschirmst(also schon VOR dem Uebergriff eingreifst) und ihr Sicherheit bietest.
Das hat nix mit Nicht mehr spielen wollen zu tun, sondern aus ihrer Sicht: Rausgehen, andere Hunde = Verhauen werden = keiner passt auf mich auf .
Greif jetzt ein und schuetze sie. Die naechste Strategie koennte sein Fremder Hund = den knoepf ich mir so richtig vor = den mach ICH platt, bevor er ueberhaupt dran denken kann.
DAS waere dann richtig tragisch fuer alle!