Beiträge von kamiko

    @Mikkki


    Was erhoffst du dir denn fuer nen Vorteil aus der Sterilisation im Zusammenleben mit deinem Hund?
    Mehr Freilauf, unkomplizierterer Umgang mit laeufigen Huendinnen, deinen Hund "maennlich" zu erhalten ohne dass es Konsequenzen hat oder ihm was "Gutes " damit zu tun?


    Ich als Halterin einer intakten Huendin faende es ausgesprochen gruselig, wenn mir in der Laeufigkeit draussen ein freilaufendes Exemplar entgegenkommt, wo es dann nicht heisst "Der will nur spielen...." sondern "Ach, da passiert nix. Der will nur p.... ".
    Damit moechte ich dir persoenlich absolut nichts unterstellen, aber wer weiss auf was fuer Ideen manche Ruedenhalter dann kommen koennen.


    Entweder man kastriert, weil es wirklich medizinisch notwendig ist oder der Hund seinen Trieb nicht anders unter Kontrolle kriegt oder man laesst es.
    Seinen Fortpflanzungstrieb kann ein Hund eh so gut wie nie in dieser Welt ausleben und alle Hunde ueberleben das.

    Meine erste Huendin hatte bei ihren Vorbesitzern einen Futterspender zu Hause, der 3kg fasste und tagtaeglich bis oben neu gefuellt wurde. Da wurde alles reingeschuettet, was irgendwie fuer Hunde geeignet war und Hund frass wie er wollte. Lebte bei nem aelteren Ehepaar und kam nur 3 x 10 Minuten vor die Tuer.
    Ich uebernahm Madame mit 12kg Uebergewicht. :flucht:
    Ihre ANGEMESSENE Tagesration TroFu bekam sie bei mir zur freien Verfuegung und hat sich das ueber den Tag selbst eingeteilt. Das NassFu gabs zu festen Zeiten und verschwand dann auch rasend schnell. Sie hat nie den Eindruck gemacht hungrig zu sein, die Reinstopferei war wohl nur Zeitvertreib.


    Holly hat feste Mahlzeiten, weil sie sehr futterneidisch ist und ich keine Lust habe, dass es hier bei Besuch Hundekrawall gibt.
    Sie teilt sich ihre Mahlzeiten aber manchmal schon ein, hebt sich mal was auf, bunkert was im Koerbchen. Ist voellig okay fuer mich, wenn kein Besuch an dem Tag ansteht. Ansonsten wird alles einkassiert.
    Uebermaessig fressen wuerde sie nicht bei freier Verfuegung, nur uebermaessig drum kloppen. :pfeif:

    Versuch mal vor dem Buersten Maehnen-/Schweifspray fuer Pferde aufzutragen. Kurz einwirken lassen und dann losbuersten.
    Ich hab damit super Erfahrung gemacht.

    Ich wohn jetzt aufm Kuhdorf. Da stoerts niemanden wenn die Hunde freilaufen, solange sie nicht jagen, Menschen/Hunde belaestigen und den wenigen Verkehr gefaehrden. Ist sehr unkompliziert und tolerant.


    In meiner Heimatstadt, wo Holly aufgewachsen ist, gibt es mehrere freigegebene Hundewiesen und einen grossen Hundestrand. Allerdings nicht eingezaeunt und/oder grossartig gepflegt. Mit meiner ersten Huendin war es dort sehr locker und schoen, seit 2,3 Jahren ist es aber gekippt. Poebeleien, Beissereien und Gemobbe sind dort an der Tagesordnung.


    Ich hab mich wegen der "Hundepolitik" dort in einen anderen Landkreis verzogen, weil es fuer jedes Kinkerlitzchen Bussgelder gab, wenn man erwischt wurde. Egal, ob Hund nicht angeleint, Steuermarke nicht sichtbar, Sachkundenachweis nicht dabei, unangeleint aus dem Auto gesprungen etc..
    Das einzige, was wirklich vorbildlich war waren die vielen Kotbeutelspender im ganzen Stadtgebiet.

    Holly hat auch ihre Macken, aber am meisten fasziniert mich.....


    ....dass sie immer "Bescheid sagt", wenn etwas nicht stimmt. Egal, ob sie ne Zecke hat, ne Wespe immer Zimmer rumfliegt, ein Kabel schmort, ihr Wassernapf leer ist ...


    .... ihre Art, wie sie sich an Wegkreuzungen hinsetzt, obwohl ich eine Richtung angegeben habe und mich zuckersuess guckend anwedelt, damit wir die andere Richtung gehen


    .... dass sie einmal richtig gelernte Dinge/Kommandos in der jeweiligen Situation selber abruft, bevor ich was sagen muss. Im Bus geht sie von sich aus an denselben Platz und legt sich ab, beim TA auch. Bei Wildsichtung zeigt sie an oder setzt sich ab, ehe ich was gesehen habe. Wenn ich meine Tasche packe weiss sie, dass ich weggehe und geht direkt in ihren Korb.


    .... ihr Vertrauen in mich bei unbekannten Situationen. Solange ich sage alles ist okay und wir machen das jetzt, macht sie ohne mit der Wimper zu zucken mit.


    .... ihre Wutanfaelle, wenn wir unterwegs mit Kastanien, Tannenzapfen etc. gekickt haben und diese in den Gully fallen xD


    .... ihr Gebrummel, wenn ich nachts Licht anmache oder auch zu spaet ins Bett gehe.


    .... ihre Unkompliziertheit mit dem Alleine - Sein oder in die Hundepension gehen


    .... ihre schelmischen Blicke, wenn sie mir morgens um 6 ihr Spielzeug ins Bett wirft


    .... ihr "Krankenschwester - Gen ", wenn jemand traurig ist oder sich unwohl fuehlt. Da werden Traenen abgeleckt, ihr Spielzeug gebracht und nicht mehr von der Seite gewichen.


    .... ihr grobmotorisches Maeuse"jagen" Sie huepft auf dem Loch rum, Maus schiesst raus, Hund guckt mich unglaeubig an und rafft weiter nix. :p

    Als ich mit Holly noch nicht alleine gelebt habe, hat sie sich bei dicker Luft gaaaaanz schnell ins Nebenzimmer verzogen.
    Wobei es nie laut war, aber unterschwellige Wut ist ihr absolut nicht geheuer und sie geht in Rueckzug. Sie kam allerdings regelmaessig gucken, ob jemand von uns beiden traurig war und hat denjenigen dann bekuschelt.


    Jetzt wo wir alleine sind geht sie auch ins Nebenzimmer, wenn ich genervt bin, aber laengst nicht mehr so schnell. Dazu kommt sie auch wesentlich schneller wieder, um mit mir zu kuscheln, wenn ich es benoetige.
    Wenn hier jemand weint, traurig ist (auch Besuch) ist sie immer zur Stelle.

    Entweder was Windiges oder ein Kurzhaar-Collie.
    Wobei ich nicht weiss, ob ich mich wieder von den Nordischen trennen kann.


    Absoluter Favorit ist der German Trailhound, aber absolut unerreichbar. Der sportliche Aufwand ist einfach zu hoch.

    Ich wuerde zum einen den Bewegungsapparat von einem Physiotherapeuten durchchecken lassen und nach diesem Ergebnis weitere Diagnostik wie Roentgen beim TA durchfuehren lassen.
    Physiotherapeuten haben ein anderes Verstaendnis fuer Muskeln, Sehnen etc. und deren Zusammenspiel, so dass sie Schwachstellen im Koerperaufbau besser erfuehlen koennen.


    Zum anderen wuerde ich beim TA einen Test auf Borreliose machen lassen.
    Hier hatten wir gerade im Bekanntenkreis so einen Fall mit immer wiederkehrenden, wechselnden, unklaren Lahmheiten und Schmerzen.
    Die Blutabnahme war der Tipp der behandelnden Physiotherapeutin, die so an sich am Koerper nichts auffaelliges ausser Verspannungen finden konnte. Der Hund lahmte aber definitiv immerwieder und hatte Schmerzschuebe, obwohl er sich koerperlich nicht ueberanstrengte.
    Der TA hatte es auch ueber das Alter (12 Jahre) erklaeren wollen,aber dem war nicht nur so.