Welche Regelung gut ist muss im Sinne des Hundes entschieden werden, nicht ueber das, was dem Menschen gerade so passend erscheint.
Bei unserer Trennung ging es nur darum, dass Holly zumindest nur 1 Bezugsperson verliert, nicht ihr ganzes bisheriges gewohntes Leben. Federn lassen muessen alle bei einer Trennung, auch der Hund, aber der Hund kann nicht entscheiden was er besser findet.
Bei uns war es unabhaengig davon wer auf dem Papier der Besitzer war. Es ging um Hollys Wohl. Wer hat die meiste Zeit, ihre Auslastung wie gewohnt weiterzufuehren und ihren Alltag moeglichst unveraendert zu lassen. Finanziell war es gleich, wo sie leben wuerde.
Sie ist schliesslich bei mir gelandet und ich war auch von klein an ihre Hauptbezugsperson. Trotzdem haette ich sie beim Ex gelassen, wenn es dort "besser" gewesen waere.
Natuerlich haben sich bis heute unsere Gewohnheiten etwas veraendert, aber das Grundprinzip ist geblieben und wird ohne Probleme von ihr angenommen.
Kontakt zum Ex hat sie hier und da schon fuer gemeinsame Spaziergaenge (was sie auch sehr gerne annimmt), aber dort uebernachten etc. kommt nicht mehr in Frage. Neue Partnerin mit 2 Hunden ist jetzt dort und es waere fuer Holly nur unnoetig Stress, zumal es immernoch unsere alte gemeinsame Wohnung ist und Holly da auf ihre "Gesetze" gegenueber den anderen Hunden bestehen wuerde.