Beiträge von kamiko

    Habe auch schon oft Urlaub mit Hund gemacht.


    Von Hotelzimmer, Gaestezimmer bei Freunden ueber Ferienwohnung und mit meiner ersten Huendin auch 4 Wochen im Zelt aufm Campingplatz.


    Hat wunderbar geklappt, aber ich finde, dass es da sehr auf den Hund ankommt.
    Kann er sich auf raeumliche Veraenderungen gut einstellen, wie reizempfaenglich ist er, wie reagiet er in unbekannter Umgebung, wie auf einen anderen Tagesablauf, faehrt er gerne Auto etc..


    Holly ist sehr abenteuerlustig und hat vor nichts Angst, deshalb kann ich mit ihr so Dinge ohne Probleme machen. Sie geniesst die Abwechslung und verpackt die Reize total locker.
    Fliegen wuerde ich nicht mit ihr, aber alles andere ist vollkommen okay.


    Meine erste Huendin war ein elender Rockzipfel-Haenger, der nicht alleine blieb. Konnte Reize, neue Dinge wunderbar verpacken, aber nuuuur wenn ich dabei war. Sie war so der typische Mitschlepp-Hund, der immerzu in fast allen Situationen an meiner Seite war. Da war es ihr auch wumpe, ob auf nem Campinplatz oder nem Hotelzimmer. Hauptsache dabei.


    Wenn ich mit Hund urlaube dann so, dass gerade der Hund am meisten von der gemeinsamen Zeit profitieren kann.
    Wobei ich auch ganz gerne mal fuer mich wegfahre, den ganzen Tag in einem Zimmer rumhocke und es geniesse mal nicht immer bei jedem Wetter mehrmals am Tag raus zu muessen.

    Ich kauf Kauartikel im Vorraus fuer 3 Monate und lager sie in diesen Waffeleimern mit Deckel. D.h. ich kaufe immer solche Mengen VERSCHIEDENER Produkte ein, dass sie innerhalb von 3 Monaten ALLE weg sind.


    Geschimmelt hat bis jetzt noch nie etwas. Einen groesseren Vorrat wuerde ich mir selber hier nicht anlegen, weil es schon noch wenigstens etwas frisch und nicht ueberlagert sein sollte. Gilt allerdings nur fuer geoeffnete Artikel. In OVP richte ich mich nach dem Haltbarkeitsdatum in etwa.


    Einfrieren brauchst du die Dinge in OVP nicht, weil sie eh konserviert sind. Geoeffnete Sachen wuerde ich nicht einfrieren, weil sie doch Feuchtigkeit ziehen und dann nach dem Auftauen gammeln.
    Wenn du groessere Mengen kaufst lieber ueberlegen ob es sich lohnt, dir selber ein Geraet zum Eintueten und Verschweissen zuzulegen. Kannst dann Tueten nach Bedarf oeffnen und wieder schliessen.
    Allerdings ist die Frage, ob es sich finanziell dann noch wirklich lohnt.

    Ach, mit Hollys "Papa" hatte ich auch so Situationen.
    War z.Bspl. 14 Tage im Krankenhaus und die beiden haben einen drauf gemacht. xD


    Ich hab die beiden einfach gelassen mit der Zeit und die Reinrederei aufgegeben. Mein Ex war nunmal ein anderer Mensch mit anderen Prioritaeten in Sachen Hundespaziergang und Hund zu Hause, aber Holly hat sich schnell drauf eingestellt und sich dem jeweiligen Partner angepasst.


    Klar hat sie nach den 14 Tagen viel von "meinem" erstmal ignoriert, aber hey, ich war 14 Tage nicht da und muss mir halt meinen Platz wieder erkaempfen. :roll:
    Vergessen hat sie es nicht, ich musste sie auch nur ein paar Tage immer mal dran erinnern, dass ICH dabei bin.


    Es gab nur 1 grundsaetzliches Thema bei uns, dass konsequent von beiden eingehalten werden musste : Sie hatte nicht in die Schlepp zu ballern und sich an Wild aufzuheizen. Hat er wunderbar umgesetzt, weil er eh draussen viel fotografierte und auf einen ruhigen, verlaesslichen Hund angewiesen war. :applaus:
    Alles andere war relativ individuell und hat nicht geschadet.


    Ich wohne jetzt seit einem Jahr alleine mit ihr, aber wenn Ex kommt weiss sie trotzdem noch, wer was wie zu sagen hat.
    Sie diskutiert mal kurz, ob er seine Fuehrungsrolle jetzt wirklich ernst meint, aber das war es dann auch.

    Bevor du ueberhaupt daran denkst, deinen Hund an eine REITBETEILIGUNG zu gewoehnen klaere das Rechtliche im Falle von "Wenn...., was dann." unbedingt mit der Pferdebesitzerin ab.
    Nicht auszudenken, wenn ihr verungluecken solltet und das Pferd Schaden nimmt. Bei deinem Hund nimmst du das Risiko ja bewusst in Kauf, aber eine Reitbeteiligung ist quasi eine Leihgabe, die du sorgsam und verantwortungsvoll behandeln musst.
    Da muss der jeweilige Besitzer schon mit im Boot sein.

    Deine Huendin ist noch jung und wird die OP bestimmt gut verkraften.
    Wichtig ist, dass die Hormonsteuerungsbasis entfernt wird, damit Ruhe einkehrt und das macht ihr ja durch die Kastration.
    Alles Gute fuer die OP!

    Holly ist ein Siberian Husky x British Collie-Mix, 66cm/27kg, 3 Jahre.


    - keinerlei Wach-/Schutz-/Huetetrieb


    - bellt nur, wenn ich mal bei einem Kommando zu forsch war oder unbeabsichtigt falsch korrigiert habe


    - laeuft fuer ihr Leben gerne kmlang im Dauertrab und am liebsten immerzu schnurgeradeaus


    - arbeitet sehr gerne koerperlich (Ziehen, Zergeln, Wandern auf Steigungen/unwegsamen Gelaende)


    - Will to please in dem Sinne, dass sie sich gerne Verhalten(sketten) in bestimmten Situationen konditionieren laesst, das Gelernte dann aber selbstaendig ohne Kommandos meinerseits immerzu abruft bzw. ich gebe nur Stichworte und sie fuehrt selber eine
    ganze Verhaltenskette aus


    - inzwischen territorial und Ressourcen-verteidigend anderen Hunden gegenueber


    - liebt alle Menschen von gross bis klein, immerzu freundlich offen


    - mag Routine im Tag und der Fuetterung


    - Jagdtrieb da, aber mit Training umgelenkt in Anzeigen, Abwarten, Beobachten duerfen, so dass Ableinen moeglich ist (Hetztrieb umgelenkt)


    - offen zu anderen, fremden Hund, macht gerne Rennspiele, aber gibt auch mal auf die Mappe, wenn das Gegenueber unhoeflich ist


    - ist gerne in Hundegesellschaft und je kleiner die Gruppe ist, desto eher versucht sie die Fuehrung an sich zu reissen


    - ist zu Hause gerne fuer sich im Nebenzimmer und mag dann keine Stoerung, bleibt super alleine zu Hause


    - furchtbar grobmotorisch im Spiel und bei Balance-Uebungen


    - wenn Frauchen mal schlechte Tage hat versucht sie gerne, Tempo/Route/Spaziergangsdauer selber durchzusetzen

    Meine erste Huendin hatte auch mit Mammtumoren zu kaempfen.


    Bei der ersten OP war sie 13. Sie hatte mehrere kleine "Erbsen" rund um die Zitzen, auch innerhalb von 6 Monaten gewachsen.
    Sie wurde kastriert und die befallenen Bereiche wurden grosszuegig mitentfernt. Auf weiter Diagnostik bzw. Metastasensuche haben wir uns nicht gemacht, um keine unnoetigen Aengste zu schueren. Denn selbst wenn Metastasen irgendwo in miniklein sind heisst das nicht, dass dein Hund kurzfristig daran versterben wird.


    Mit 15 und 16 hatten wir kleine oertlich begrenzte Rueckfaelle, die wir nochmals haben grosszuegig entfernen lassen, weil sie sehr unguenstig gelegen haben und staendig naessten.
    Weitere Diagnostik zwecks Metastasen haben wir auch hier nicht mehr gemacht, weil sie eh sehr alt war und es ziemlich klar war vom Menschenverstand, dass egal welches Ergebnis wir kriegen Krebs wohl ihr Lebensende bestimmen wird.


    Sie wurde mit 17 eingeschlaefert aufgrund mehrerer Metastasen und Hautkrebsgeschehen an den zuvor operierten Bereichen.
    Ich bin froh, dass ich damals bei der ersten OP nicht weiter nach Metastasen gesucht habe, sondern dem Leben einfach seinen Lauf gelassen habe. So hatten wir noch 4! unbeschwerte Jahre vor uns und konnten einfach unser Leben weiterleben.
    Der Krebs hat so viel Macht und ist letztendlich endgueltig, aber er muss nicht dein ganzes Leben bestimmen.

    Ich finde, dass man beim TA schon unterscheiden muss, ob er fachlich nicht auf dem neuesten Stand ist, diagnostisch/therapeutisch schlampt, sich evt. bei Medi-Vergabe von der Pharmaindustrie sponsern laesst, sich nicht weiterbilden mag aus Ueberzeugung etc. und dann, wie er der Vergabe von Futterergaenzungsmitteln gegenueber steht.


    Gerade die aufgezaehlten Substanzen kommen doch aus dem pflanzlichen/natuerlichen Bereich, wo die Wirksamkeit nicht 100%ig nachgewiesen ist, sondern das Resultat des Einsatzes heisst "Bei mir hilft es, muss es deshalb aber bei dir nicht, weil jeder Koerperstoffwechsel anders reagiert.".


    Deshalb einen Ta anzukreiden, er sei nicht kompetent, finde ich uebertrieben.
    Nicht jeder kann jede Futterergaenzungsmittel ausprobieren und nicht jeder hat die selben Erfahrungen gemacht. Deshalb muss das Zeugs aber nicht schlecht sein, sondern in dem Fall einfach nicht passend.


    Wenn die Substanzen bei deinem Hund eine Verbesserung bewirken fuetter sie doch einfach weiter.
    Ich hoer mir die Erfahrungen gerne von anderen an, auch vom TA, aber ich muss es dann nicht nachmachen oder eigene Erfahrungen in Frage stellen lassen.

    Den Rhein meide ich auch, weil er gerade im Sommer recht flach ist und mir die Unterstroemungen zu heikel sind. Holly kennt naemlich kein Stop bei Wasser, wenn es flach ist. Sie wuerde weiter und weiter gehen, um auf schwimmbare Tiefen zu kommen.


    Ansonsten darf sie in alle Gewaesser rein, in die ich auch reinginge.
    Stichwort ist hier die Sicherheit, dass ich im Notfall hinterher koennte.


    Am Meer hat sie einen echten Narren gefressen, geht aber zum Glueck nicht so weit rein wie in den Rhein.
    Sie ist ein Wellensch..... :headbash:

    Sicherheiten und Garantien gibt es im Leben nicht, aber die tolle Moeglichkeit, sich auf unvorhergesehene Situationen einstellen zu koennen.
    Und da sind die Moeglichkeiten unbegrenzt, wenn du dich nur traust. :bindafür: