Beiträge von mathildamueller

Zitat von BoxerandSchäferhund

Ich habs so verstanden das die Amerikaner die Japanischen Hunde abgeschlachtet haben

(Irgendwie will der Smile nicht weg)

OT:
hm...wenn ich das richtig in Erinnerung habe wurden während des 2. weltkrieges die Uniformstiefel der japanischen Armee mit Hundefell verziert oder gefüttert.

mein 40 kg Molosser-mix ist neulich für 'ne Französische Bulldogge gehalten worden.
ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte.

Gut, ich bin jetzt kein Überprofi für Auslandshunde, aber sie sagen nicht wirklich viel über ihre Projekte vor Ort, finde ich persönlich. Zum Beispiel inwiefern durch Kastrationprojekte oder projekte vor Ort versucht wird die Situation der Hunde dort dauerhaft zu verbessern, anstatt nur einzelne Hunde nach Deutschland zu exportieren.
Ich versteh ja, dass man die Leute durch Mitleid dazu bringen will zu helfen, aber mir ist das etwas zu gefühlsduselig geschrieben...würde mich persönlich etwas abschrecken.
Wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.

Würden Dt. Pinscher oder Dackel dir vielleicht zusagen?

ich find "Alvi und Wilma" klingen gut zusammen.

Ich dachte es geht in diesem Thread darum, ob gewisse Eigenschaften (Jagdtrieb, Wachsamkeit, Schutztrieb...) überhaupt noch "gesellschaftsfähig" sind, nicht darum ob diese oder jene Rasse jetzt ein guter Gebrauchshund ist oder jene Rasse langweilig sind oder nicht.

Ich persönlich denke, das all diese Eigenschaften ihren berechtigten Platz haben und es sicher noch von Nöten ist dass es Hund mit diesen Eigenschaften in bestimmten Haushalten gibt.
Aber nicht jeder braucht einen Spezialisten.
trotzdem glaube ich dass ein guter Begleithund genausoviel Fähigkeiten haben muss um seinen "job" erfolgreich zu erledigen.

Die Vorstellung bestimmte Arbeitsfähigkeiten aus den Rassen herauszuzüchten halte ich für schwierig, da Vererbung 'ne komplizierte Sache ist und bei solchen "Light"-versionen oft noch ganz andere Sachen verloren gehen, also nur die, die eigentlich gewünscht ist.
Vielleicht ist es aber auch weil ich glaube dass es soviele Hunderassen gibt, dass jeder, der Hundehalter sein möchte und sich halbwegs auf das Tier einstellt, eine Rasse oder einen Mixfindet die ohne Umzüchterei zu ihm passen. vielleicht nicht in der bevorzugten Optik, aber da muss man vielleicht auch einfach so ehrlich zu sich selber sein, dass ein Golden Retriever vielleicht in die eigenen Lebensumstände besser passt als ein Maremmo.

Meine beste Freundin sagte gestern, sie hätte gerne einen "ungarischen Wolfshund" und der sei vom Wesen her wie ein Retriever (die übergewichtige und träge Art die hier viel als Familienhund rumläuft) nur das er aussähe wie ein Wolf...klang für mich ziemlich fishy und nach einer Werbemasche.
Nu sagt mir der Name garnichts und auch bei google wirkte die Ausbeute and Informationen sehr mau.
Hat jemand da mehr Informationen? Irgendwas etwas offizielleres wie die so sind?

Das Centro kenn ich nicht, aber ich kann schon verstehen warum manche Einkaufszentrum Hunde verbieten. Nicht alle Hunde sind sauber, unauffällig und gut erzogen...andererseits bin ich froh dass Hunde bei uns erlaubt sind...ist ne gute Übung für mein herzallerliebstes Saubeutelchen, sich für 5-10 Minuten auf eine Bank setzen zu müssen und mit mir den Fußgängerverkehr beobachten zu müssen. Wir machen das natürlich nur, wenn es nicht ganz so voll ist.

Ich hatte am samstag ein schönes Erlebnis mit dem Knirps.
Er ist ja ein ziemlicher Angsthase, findet Menschen zwar super, ist aber schnell überfordert und neigt dann dazu den Menschen mit allen vier Pfoten in ihre edelsten Teile zu hüpfen, zu kreischen, zu kratzen und wild um sich zu schnappen...einfach aus Überforderung heraus.
leider ist der Überforderung manchmal auch schwerer vorrauszusehen, zum Beispiel bekommt er Angst/ist überfordert, wenn zwei unterschiedliche Kommandos zu dicht auf einanderfolgen (Verhalten siehe oben). Er kann fünfhundert mal an einem roten Gummiball vorbei gehen und sogar halbherzig mit ihm spielen und beim fünfhundertersten mal wo er den Ball sieht, hängt er kreischend hinter der Heizung.
Durch gezieltes Training und Management sind die "Angstattacken" inzwischen selten geworden, aber manchmal kommen sie eben doch vor. Dieses unberechenbare macht ihn zu meinem Sargnagelhund...was nicht ausschließt dass ich ihn total liebhabe und dass er für mich der tollste Hund überhaupt ist.
Und ehrlich gesagt bin ich froh dass er bei uns gelandet ist...in manch anderen Hände hätte er wahrscheinlich schon gebissen.

Nun, dieser Hund, diese kleine Stresskröte, ist doch tatsächlich am letzten Samstag vor Weihnachten mit mir durch die knüllevolle Fußgängerzone und den Weihnachtsmarkt (er hasst Betrunkene) gegangen, hat anstandslos mit mir gewartet, bis ich mein Weihnachtsgeschenk gekauft hatte und ist so gut wie völlig entspannt gewesen.
Natürlich regnete es fortwährend Lob und Leckerchen und wir sind nachher meine Schwester bei der Arbeit besuchen gewesen, die er liebt.
Sogar Busfahren hat geklappt, obwohl wir das bis jetzt noch nicht geübt haben.
Ich war auf dem Nachhauseweg gefühlte 10 cm größer.
Tollster Hund ever. :I

Ich denke ein Hund der niemals nicht, nicht mal auf eingezäuntem Grundstück, ohne Leine laufen kann, dem dürfte schon was fehlen.
Aber ansonsten schadet einem Hund bei entsprechender Auslastung der Gassigang an der Leine meiner Meinung nach nicht. Wenn ich weiß, mein Hund jagt, dann wäre es mir auch ehrlich gesagt egal, da geht mir der Schutz der Wildtiere im Wald deutlich über das persönliche Wohlbefinden meines Hundes. Gerade jetzt im Winter.