Beiträge von mathildamueller

    Zitat

    Was ist denn daran boshaft wenn der Hund etwas interessant findet was der Mensch interessant findet? Das ist doch an den Haaren herbei gezogen.......... :( :


    Ich habe sogar betont dass er nicht boshaft ist. bitte lies die posts etwas genauer durch. :rollsmile:
    der Hund war charakterlich ein Engel und alles andere als ein "Arschlochhund". Der coolste Hund ever. :D
    Es ging darum zu betonen, dass ein Hund sehr wohl in der Lage ist, eine gewisse "Wertigkeit" von Gegenständen zu erkennen und danach bestimmte Gegenstände besonders interessant finden kann.


    und dass könnte in dem beispiel mit den beiden kameras zum Beispiel der Grund sein, warum der Hund nach der deutlich teureren Kamera "gegriffen" hat, anstatt nach der billigeren.

    Waheela:
    ehrlich gesagt, wenn ein lebewesen einem anderem Lebewesen wehtut um es schreien zu hören ist das Spaß an der Freude.
    Und mein alter Hund hat auch gerne Gegenstände "geklaut", die ich häufig benutzt habe, sehr gern hatte und/oder vorsichtig behandelt habe und von denen er wusste, dass sie für mich interessant und wichtig sind. Nun war er kein "Arschloch" sondern einfach sehr neugierig, aber er konnte schon erkennen dass etwas "spannend" für mich war und fands dann halt auch interessant und hat's "kaputtgespielt". Auch hat er sehr gerne die Lieblingsstofftiere und -barbiepferdchen der Mädchen geklaut und "bespielt", weil er gesehen hat, dass sie für die Mädchen toll und spannend waren und deswegen auch wollte.

    @ Waheela


    Ich stimme dir insofern zu, dass ich nicht glaube, dass der Hund denkt "Boah eh! heute hab ich mal
    Bock meiner Besitzerin mal richtig Schmerzen zuzufügen!", da müsste der Hund ja von deiner Warte aus denken.
    Aber ich kann mir schon vorstellen, dass ein Hund lernen kann "Hey super, wenn ich den Typen da vorne mal kräftig in den Hintern hacke, schreit der so lustig und hüpft herum!" und dieses Verhalten dann häufiger zeigt.
    Und sowas würde ich gewissermaßen schon als "Arschlochverhalten" bezeichnen.
    ich glaube es ist selten, weil die meisten Hunde eigentlich lieb sind, aber ich kann nicht ausschließen dass es nicht Hunde gibt die ein bestimmtes verhalten ziegen, weil die Reaktion als "amüsant" empfinden.
    Beispielsweise haben wir eine Hündin in der Nachbarschaft, die sich gezielt bestimmte Hunde ausguckt und die mobbt, weil sie Spaß dran hat, wie diese kreischend weglaufen. Die macht das nicht weil sie provoziert wurde oder weil sie Stress oder Angst hat (die Hunde können auch in 10 Meter Entfernung harmlos neben ihrem Herrchen hertrotten und sie ignorieren), sondern einfach weil sie's lustig findet.

    Ich liebe diesen Hund. Er ist der tollste Hund, den ich je hatte (Teo war der coolste, also keine Bevorzugung meinerseits), aber manchmal mach er mich wahnsinning.
    Er lebt jetzt fast 3,5 jahre bei uns und genauso lange gehen ich jeden Morgen um etwa dieselbe Uhrzeit (plus/minus 'ne halbe Stunde) mit ihm in den den Garten und lass ihn in der Hecke sein "Guten Morgen"-Lulu machen.
    Gut am Anfang war es ein Kampf bis er halbwegs angstfrei durch den Keller laufen konnte, aber eigentlich dachte ich wir hätte inzwischen geklärt, dass Pullerngehen bis jetzt noch die wenigsten Hunde umgebracht hat.
    Aus irgendeinem Grund, und ich habe bis jetzt nicht rausgefunden, was er als anders wahrgenommen hat als in all den Morgen davor, meinte er dann gestern morgen auf einmal dass volle Programm abspielen zu müssen als ich ihn gerufen habe.
    Er drückte sich in die hinterste Ecke hinterm Bücherregal und springt mir, als ich mich nähere (wir reden her von etwa 3 Metern abstand, ich bin nur ins Zimmer gekommen), mit allen vier Füßen, wild kreischend und um sich schnappend entgegen.
    ich weiß inzwischen, dass er vorallem laut ist und die Panik so schnell abklingt, wie sie kommt, wenn man ihn dann festhält und/oder anleint, aber man muss echt standfest für diesen Hund sein...und darf keine Schiss vor kratzern und blaune Flecken im Unterleib haben.


    Ich wüsste echt manchmal ganz gerne was in seinem hübschen Köpfchen vorgeht, wenn seine "Angstattacken" mal wieder völlig random sind.
    Es wäre schön sich etwas vorbereiten zu können. die "Attacken" sind inzwischen selten geworden, aber ab und an scheint bei monsieur irgendwie die eine Sicherung durchzubrennen und er spielt das in die Ecke gedrängte Raubtier.

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    Es gibt Leute, die haben einfach überall was zum aussetzen :gott:
    Irgendwie ist mir da schon fast zum lachen zu Mute... oder auch zum heulen, keine Ahnung!!


    naja...Ich muss Tastatur zustimmen.
    So ein Kalender würde bei mir auch nicht über die Schwelle gehen.
    Ich informiere mich durchaus Über das übel in der Welt und spende für Organisationen, die ich für unterstützenswert halte...aber ich will morgens am Frühstückstisch oder auf'm Klo weder reißerische Fotos von verhungernden Kinder, noch von Todestraktinsassen noch von sterbenden Hunden sehen.
    das hilft weder den "Opfern" noch irgendjemand sonst, sondern sorgt nur dafür das ich mich emotional unter Druck gesetzt fühle. :mute:


    den Kalender mit den Klamotten find ich zwar nicht neu aber technisch nicht soo schlecht gemacht.
    bei uns gibt's aber nächstes Jahr Trecker. C:

    Zitat


    :gott: :gut: :gott: :gut:


    :roll:
    Weil die TE für sich bereits erwachsene Hunde und Tierheimhunde ausgeschlossen hat.
    Tierschutz (Auch von Secondhand Rassehunden) wurde bereits vorgeschlagen.
    Außerem einen Mixwelpen (keine adulten Hund) zu finden, von dem du mit Sicherheit sagen kannst, dass er am Pferd laufen kann, keinen Jagdtrieb hat, keinen bis einen gut zu kontrollierenden Schutztrieb hat und zusätzlich mit der Arbeit in einer Jugendgruppe klar kommt, ist nun mal nich soo leicht.


    @TE: die meisnten Boxer die ich kenne haben etwas Schutztrieb und Territoraltrieb, aber nicht so dass es nicht zu managen wäre.
    Aber ehrlich gesagt, die meisten Hunde würden doch ihren Herrn verteitigen, sollte er tatsächlich tätlich angegriffen werden, oder?


    An die habe ich auch mal gedacht.
    Tolle Tiere, und etwas leichter und sportlicherals andere große Rassen.
    Aber ehrlichgesagt, weiß ich nicht ob der Riesenschnauzer für die Arbeit in einer Jugendwohngruppe gut geeignet ist...Die die ich getroffen habe, hatten schon ziemlich ihren eigenen Kopf.
    Aber ich kenn die Rasse auch nicht soo gut.


    Im übrigen, gibt es auch sehr hübsche, schlanke Labbies, die deinen Anforderungen entsprechen könnten.
    Gibt da ja nicht nur Schlachtschiffe unter den Retrievern und sie gelten als ziemlich menschenfreundlich, was ich für Reitbegleithund und die Arbeit mit Jugendlichen passend fände.

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    Du hast selbst auch einen, oder? Wie reagiert er auf Fremde?


    Einen älteren Hund kann ich mir nicht vorstellen, weil ich ihn gerne mit zur Arbeit in eine stationäre Jugendwohngruppe mitnehmen möchte und es mmr daher wichtig ist zu wissen, ob der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ein VDH Züchter würde es sowieso werden, egal bei welcher Rasse. :smile:



    Die Sennenhunde gefallen mir nicht so gut, aber danke.


    Mein Boxer ist jetzt schon ein paar Jahre tot, aber, nachdem er erwachsen war, war er eigentlich weitestgehend "freundlich distanziert" was fremde Menschen anging.
    Er sah sich als eine Art Beschützer, was die kleinen Kinder in unserer Familie anging, dass heißt er hat fremde Erwachsene, die ihm nicht gefielen und ihnen seiner Meinung nach zu nahe kamen abgedrägt und er stellte sich dazwischen.
    Gebissen oder auch nur abgeschnappt hat er nie, Knurren und Bellen tat er auch nicht wirklich. Manchmal hat er gemeldet, wenn jemand zu nahe am Haus war, aber auch das war selten.
    Er hat seine Menschen schon sehr genau beobachtet. Wenn er gemerkt hatte dass wir die Menschen mochten und alles okay war, hat er schon Kontakt aufgenommen und bei Menschen, die er gut kannte und mochte, hat er sich ein zweites Loch in sein Hinterteil gefreut und hat dann auch gerne mal Bodchecks verteilt oder ist ihnen halb auf den Schoß gekrochen um sich streicheln zu lassen.
    Junge Männer und männliche Teenager fand er manchmal gruselig und hat sich dann gerne man verkrochen, aber dafür liebte er Kinder und betete alte Männer an. Ich vermute es lag daran dass mein Großvater so entspannt war.

    Er war eher der Grobmotoriker, mit kleinen Hunde konnte ern icht viel anfangen und ging ihnen weitestgehend aus dem Weg. Schnauzer, andere Boxer, "Pitmixe" und andere Hunde die eher körperbetont spielten waren eher seine Kragenweite.
    Außerdem hatte er in seinem langen Leben mal einen Jagderfolg mit einem zahmen Junghuhn (der Bauer war etwas irritiert ob der fünf Menschen, die ihm Rotz und Wasser heulend das tote Huhn an die Tür brachten. :( : ) und insgesamt eine Prügelei mit einem anderen Hund (ein anderer Hund hat meine Schwester umgeworfen und er fand das mäßig prickelnd).


    Für uns war er damals wohl ein absoluter Glücksgriff. Ein aktiver aber gelassener robuster Ersthund, der auch mit dem Trubel von einer Großfamilie gut klar kam.