Ich liebe diesen Hund. Er ist der tollste Hund, den ich je hatte (Teo war der coolste, also keine Bevorzugung meinerseits), aber manchmal mach er mich wahnsinning.
Er lebt jetzt fast 3,5 jahre bei uns und genauso lange gehen ich jeden Morgen um etwa dieselbe Uhrzeit (plus/minus 'ne halbe Stunde) mit ihm in den den Garten und lass ihn in der Hecke sein "Guten Morgen"-Lulu machen.
Gut am Anfang war es ein Kampf bis er halbwegs angstfrei durch den Keller laufen konnte, aber eigentlich dachte ich wir hätte inzwischen geklärt, dass Pullerngehen bis jetzt noch die wenigsten Hunde umgebracht hat.
Aus irgendeinem Grund, und ich habe bis jetzt nicht rausgefunden, was er als anders wahrgenommen hat als in all den Morgen davor, meinte er dann gestern morgen auf einmal dass volle Programm abspielen zu müssen als ich ihn gerufen habe.
Er drückte sich in die hinterste Ecke hinterm Bücherregal und springt mir, als ich mich nähere (wir reden her von etwa 3 Metern abstand, ich bin nur ins Zimmer gekommen), mit allen vier Füßen, wild kreischend und um sich schnappend entgegen.
ich weiß inzwischen, dass er vorallem laut ist und die Panik so schnell abklingt, wie sie kommt, wenn man ihn dann festhält und/oder anleint, aber man muss echt standfest für diesen Hund sein...und darf keine Schiss vor kratzern und blaune Flecken im Unterleib haben.
Ich wüsste echt manchmal ganz gerne was in seinem hübschen Köpfchen vorgeht, wenn seine "Angstattacken" mal wieder völlig random sind.
Es wäre schön sich etwas vorbereiten zu können. die "Attacken" sind inzwischen selten geworden, aber ab und an scheint bei monsieur irgendwie die eine Sicherung durchzubrennen und er spielt das in die Ecke gedrängte Raubtier.