Beiträge von speedy9

    Wie es in den meisten TH ist, weiß ich. Ich kenne jedoch keinen 11 Wochen alten Welpen, der stundenlang dicht ist.
    Egal ob im TH oder zuhause. Vielleicht Nachts aber selbst da haben viele in dem Alter noch ein Problem.


    Und abgesehen davon, ist es nicht selbstverständlich, das der Hund bei dir zuhause immer noch stundenlang dicht ist.
    Oder nicht bellt und jault.


    Wieso gehst du davon aus, das deine anderen Hunde mit Welpen klar kommen?
    Haben sie häufiger und vor allem länger auf engem Raum mit Welpen Kontakt gehabt?

    Einen 11 Wochen alten Welpen, der 23 Std. dicht ist? Den nehm ich auch... :headbash:
    Alleine bleibt er auch so lange? Prima, her damit :hust:


    Der Zwerg hat ja leider nicht die Wahl... Pest oder Cholera!


    Meine Hunde blieben auch mal alleine, sie waren auch zu dritt. Als meine Kleine als Welpe zu den 2 erwachsenen Hunden dazu kam, war sie die ersten Wochen nie alleine, wenn die anderen dabei waren. ( Sie wog beim Einzug 450 gr., da geht auch ganz normales Spielen mal ins Auge )
    Erst als sie gelernt hatte in einem seperaten Raum etwas länger alleine zu bleiben und sie sich als Chefin der Truppe behauptet hatte ( das ging allerdings sehr zügig, kleine Diva eben! ), lernten sie nochmal zu dritt allein zu Hause zu bleiben.
    Mit ca. 6 Monaten blieb sie mit den anderen 4 Std. alleine. Ab und zu und nicht täglich!
    Wenn ich länger oder öfter so lange oder länger weg musste, gab es einen Hundesitter, der die Bande zwischendurch beschäftigte und mit ihnen rausging.

    Ich würde dir in deiner, momentanen und noch auf dich zukommenden, Lebenssituation eigentlich ganz vom Hund abraten. ( Außer, deine Mama springt immer mal wieder ein oder du hast Freunde, Bekannte oder eine HuTa, die im Notfall einspringen )
    Soll es trotzdem ein Hund sein, würde ich dir erstmal zu einer etwas unkomplizierteren Rasse, die vielleicht auch ein bisschen "handlicher" ist, raten. So einen Hund bekommt man meist deutlich leichter untergebracht, wenn es mal nötig ist.
    Bei uns hier, würdest du mit einem Akita echt ein Problem bekommen, wenn du eine gute HuTa oder einen Gassigänger bräuchtest.


    Das du den genannten Hund bekommen würdest, bezweifle ich stark. Auch wenn ich die Auswahlkriterien mancher TH und Orgas etwas :headbash: finde, in diesem Fall würde ich eine Ablehnung absolut verstehen.


    Versteh mich nicht falsch, ich möchte dir keine Inkompetenz oder ähnliches unterstellen und kann deinen Wunsch nach einem Hund absolut nachvollziehen. Nur darf man dabei eben nicht die Probleme außer Acht lassen, die ein Hund generell und ein Akita im speziellen mit sich bringt.


    Ich kenne 2 Akitas persönlich und einen vom Gassi gehen, aus der Ferne. ( Besitzerin läuft bei jeder Hundesichtung in die andere Richtung, sie wird wissen warum! )


    Die mir persönlich bekannten Akitas sind wunderschöne Tiere und stehen, ihrer Eigenständigkeit entsprechend, sehr gut im Gehorsam. Die beiden sind untereinander recht gut verträglich, kennen sich seit dem Welpenalter und ihre Besitzer sind sehr gut befreundet. Sie können sich untereinander in der Betreuung mal abwechseln, was aber auch einer sehr guten Erziehungs- und Trainingsarbeit zu verdanken ist.
    Fremdhundbegegnungen sind recht gut händelbar, jedoch gibt es definitiv keinen direkten Kontakt, schon gar nicht wenn sie zu zweit unterwegs sind!
    Fremden Menschen gegenüber ist die Hündin fast freundlich, trotzdem zurückhaltend und antatschen kann sie nicht wirklich leiden. Der Rüde braucht fremde Menschen wie einen Kropf und zeigt das bei uneinsichtigen Menschen auch deutlich!
    Beide Hunde sind extrem auf ihre Familien fixiert, brauchen Besuch in ihrem Zuhause nicht wirklich und sind definitiv nicht Stadt- bzw. Alltagstauglich. ( Das was ich als Alltagstauglich bezeichnen würde, ihre Halter haben andere Ansprüche und kommen mit den Eigenheiten der Hunde bestens klar )

    Hört sich so an als würde dein Hund so langsam in deinem Leben ankommen.
    Die Umstellung aus der Tötung/Tierheim in unser normales Leben ist nicht so einfach für den Hund.
    Anfangs läuft vieles ganz gut und wenn sie dann angekommen sind, muss man manches nochmal ganz neu aufbauen.


    Wenn sie im Freilauf auf Durchzug stellt und andere Hunde anpöbelt, dann kann sie erstmal keinen Freilauf mehr haben. Leine dran, bzw. mit der Schleppleine den Rückruf neu aufbauen.


    Wenn sie keine Leckerchen mehr nimmt, steht sie vielleicht nicht wirklich drauf? Vielleicht ist sie für ein anderes Lob empfänglicher.


    Weißt du was für Rassen in ihr stecken?

    Hallöchen, ich drück die Daumen, das es mit dem Hund klappt. :D


    Obwohl ich seit Jahren Hunde halte, war es für mich auch etwas befremdlich als meine 2 Pfleglinge ( Boxer und
    Galgo x DSH ) hier das erste mal gespielt haben. :hust:


    Beide waren dem Welpenalter längst entwachsen und der Boxer spielte doch ein wenig anders, als ich das von meinen vorherigen Fußhupen kannte. Die Galgomix-Dame sah beim Spiel aus wie eine Hyäne und wenn sie ihre blendend weißen Beißerchen in den Boxer grub musste ich erstmal wegschauen. :headbash:


    Gott sei dank hatten beide immer den " irren Blick " beim spielen und hampelten rum wie Suppenkasper. Immer wieder Spielaufforderungen zwischendrin, Jäger und Gejagter wechselten sich immer wieder ab und wenn einer nicht mehr wollte hat es der andere sofort ( sogar so ein irrer Bollerkopf kann das ) kapiert und sie lagen hechelnd im Hof nebeneinander.



    Ich sehe es nach wie vor so, das ihr euch erfahrene und kompetente Hilfe suchen solltet, da ich aus deinen Zeilen viel Verunsicherung und Angst lese.
    Beides sind schlechte Berater, wenn man eine etwas aus dem Ruder gelaufene Mensch-Hund-Beziehung kitten will.


    Wenn der Bursche beim Fressen schnappt wenn ihr vorbei lauft, dann füttert ihn erstmal an einem Platz wo ihr nicht vorbei laufen müsst. Der Fressvorgang dauert ja in aller Regel nicht lange und das sollte wohl machbar sein.

    Nicht zu vergessen, als ihr den Hund bekommen habt war er ca. 1,5 Jahre, richtig?
    Ein liebenswerter Jungspund der in seiner alten Familie wohl ausreichend gefördert und gefordert wurde.
    Jetzt ist er erwachsen, wurde wenig bis gar nicht gefördert und gefordert.
    Bekam mal eins auf die Birne, wenn er nicht spurte wie er sollte. ( Wenn auch nicht fest und nicht böse gemeint, ist es trotzdem etwas, was das Vertrauensverhältnis Hund-Mensch stören kann )


    Ich gebe dir keine Tipps, da ich den Hund und die Situation nicht kenne und nicht einschätzen kann wie der Hund reagiert.


    Wahrscheinlich spürt der Kerl auch eure Unsicherheit / Angst? die ihr in manchen Situationen habt und reagiert dementsprechend auch darauf?

    So wie ich es aus der Beschreibung gelesen habe, ist die 2. Schnalle "Sicherheitsschnalle" ein Stopp, der das übermäßige Zusammendrücken des Brustkorbes verhindern soll.
    In Anlehnung an das Thundershirt, das der gleichmäßige Druck den Hund beruhigt und sich die Leine beim Nachbgeben des Hundes wieder lockert?! :hust:


    Erziehung wäre der günstigere und wahrscheinlich auch effektivere Weg!

    Ganz ehrlich und auch nur meine Meinung, wenn ihr dem Hund was gutes tun wollt, solltet ihr als erstes
    das "etwas Gröbere" lassen und euch zum zweiten einen vernünftigen Trainer holen, der zu euch kommt und den Hund in seinem Umfeld agieren sieht. ( Leuten verbieten den Hund anzufassen, Hausleine, Maulkorb ect. gibt einige Möglichkeiten )
    Irgendwelche Tipps ins Blaue, können hier auch ganz schnell nach hinten los gehen.
    Wenn ihr euch dazu durchringen könnt, seid ihr in der Verantwortung dafür zu sorgen, das der Hund niemand mehr schnappen kann.


    Natürlich sollte vorher abgeklärt sein, das der Hund gesund ist und keine Schmerzen hat, die ihn so reagieren lassen.

    Hmmm, schwierige Situation. :verzweifelt:
    Ich würde wahrscheinlich erst noch einiges abklären lassen bevor ich einschläfere aber diese Entscheidung kann nur die Besitzerin treffen. ( Der ACTH-Stimulationstest ist nicht so teuer, meine Freundin hat ca. 35 Euro bezahlt, kann man ja beim TA vorher mal erfragen )


    Ob jeder Hund deutlich zeigen muss, wann er nicht mehr kann, das glaube ich so nicht.
    Jeder Hund ist individuell, jeder zeigt auf andere Art und Weise wie schlecht es ihm geht.
    Manche zeigen es auch erst, wenn gar nichts mehr geht.


    Was die Diagnostik einiger Ärzte/Kliniken betrifft, bin ich mittlerweile gerne etwas skeptisch und hole mir, wenn möglich, eine weitere Meinung ein.


    Beim Malteserrüden meiner Freundin wurde mit 8 eine leichte Herzinsuffizienz festgestellt. Diese war, lt. TA 1, nicht behandlungsbedürftig. Er empfahl nicht mehr so viel Action, den Hund zu beobachten und 1x jährlich einen Herzultraschall.
    Kurze Zeit später wurde der Bursche immer "dicker" im Bauchbereich. Er hechelte vermehrt und war einfach nicht mehr der Alte.
    TA 1 gab Entwässerungstabletten und empfahl eine Nierendiät.
    Beides brachte keinen wirklichen Erfolg. TA 1 bestand weiter auf seinem Behandlungskonzept!


    Ich empfahl eine zweite TA-Meinung einzuholen.


    TA 2, gab nach erneuter Untersuchung ein Herzmedikament, die Entwässerungstabletten weiterhin, eine proteinarme, leicht verdauliche Ernäärung wurde empfohlen.
    Es gab eine kurzzeitige Besserung.
    Nach ca. 2 Wochen sammelte sich erneut Wasser im Bauchraum. Der Hund sah aus wie ein Luftballon, konnte aufgrund des Umfangs kaum noch laufen.
    Da es Wochenende war, fuhren wir in eine Notfallpraxis im Nachbarort.
    Abtasten, Blutentnahme, Ultraschall --- ratlose Gesichter und der Hinweis, das es wohl Zeit zum Abschied nehmen wäre. Meine Kinderstube hat mir jeglichen Kommentar verboten :mute:


    Daraufhin habe ich mit meiner Haustierärztin telefoniert, diese schickte uns postwendend in die Frankfurter Tierklinik.
    Der kleine Mann wurde dort komplett auf den Kopf gestellt, ihm wurden fast 2 Liter Flüssigkeit punktiert.
    Sämtliche Organwerte wurden kontrolliert. ( Herzinsuffizienz wurde bestätigt, ebenso eine akute Niereninsuffizienz, veränderte Leberwerte, eine Gastritis sowie ein entzündeter Darm )
    Nachdem sich die Ärzte beraten haben wurde der Herr medikamentös versorgt, ein Ernährungsplan wurde erstellt und alles wurde engmaschig kontrolliert.


    Der Kerl erholte sich zusehends und lebte noch über 2 Jahre zufrieden und glücklich in seiner Familie.
    Letztes Jahr holte ihn sein Herzleiden leider ein und nach einigen Tagen in der Klinik mussten sie ihn leider erlösen.