Beiträge von speedy9

    Die Vorstellung wie du einen Border auslastest, entspricht in etwa dem, was ich am Tag mit meiner 11 jährigen Bretonenpflegeoma mache. Ok, wir spielen nicht Frisbee, das interessiert die Dame nicht. Dafür klickern wir, ich lass sie Leckerlies suchen, lauf ca. 2 - 2,5 Stunden am Tag mit ihr usw.
    Die kleine Maus verzeiht aber auch mal Gammeltage auf der Couch mit Pipirunden.


    Wenn ich es aus deinen alten Posts richtig herausgelesen habe, sollte es letztes Jahr ein Flat Coated Retriever sein.
    Wie kommt jetzt die Idee einen Border Collie zu wollen?


    Du bist 14?, wie stehen deine Eltern zur Hundeanschaffung und welche Aufgaben sollst/würdest du übernehmen und welche deine Eltern?


    Ich gehe mal davon aus, das du in den nächsten 2-4 Jahren eine Ausbildung machen wirst oder ein Studium anstrebst. Dann bist du 8-9 Std. täglich ausser Haus, beim Studium musst du evtl. umziehen und wohnst vielleicht in einer WG.Wie funktioniert das dann mit dem Hund? ( Diese Fragen stellen sich nicht nur beim BC, sondern auch bei jedem anderen Hund. )


    Wenn die ganze Familie hinter der Hundeanschaffung steht und sich auch alle gemeinsam um den Hund kümmern wollen und können, dann steht sicher einer Hundeanschaffung nicht viel im Weg aber von solch einem Spezialisten kann ich euch nur abraten. Ihr tut euch und vor allem dem Hund keinen Gefallen.

    Hmm, Zerrseile und ähnliches fliegt bei Bedarf mal mit in die Waschmaschine.
    Irgendwelche Plasteteile wasch ich auch nicht ab. Lediglich wenn der Pflegi auszieht und ein neuer kommt jag ich die Teile mal durch die Spülmaschine.
    Bei meinen eigenen hab ich das auch nicht gemacht.

    Speedy schredderte mit Vorliebe Karotten, täglich bis zu 3 Stück.
    Auf unserer Gassirunde wusste jeder wo wir lang gelaufen sind...Hundehaufen mit orangenem Konfetti :D
    Hat den Vorteil das sie nicht dick machen.
    Getrockneter Pansen , Rinderschlund und Lammohren waren Curras Highlights, allerdings sind die ruckzuck weggefuttert.
    Getrocknete Lunge machte hier Durchfall.
    Geschirrhandtücher und Socken waren heißgeliebt und wurden ständig durch die Gegend gezerrt. ( zu 95% nur die, die ich ihr gegeben habe ab und an hat sie mir beim Wäsche machen mal ein Teil geklaut aber nie kaputt gemacht )
    Ansonsten gab es irgendwelche Rinderhautknochen und ab und zu, Asche auf mein Haupt, auch mal einen ungesunden Denta-Stick :pfeif:

    Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich diese Selbstauskunftsbögen werden überbewertet, von beiden Seiten.


    Den Orgas gibt es einen groben Überblick über den Interessenten ( wenn wahrheitsgemäß geantwortet wird ).
    Es spart einiges an Zeit, weil man nicht mit jedem Interessent stundenlang telefonieren muss, wenn nach dem Bogen klar ist, das der Hund nicht passt und
    es spart den Pflegestellen einiges an Zeit, denn die Wochenendmitkindernwelpengucker machen sich die Mühe wohl eher nicht das Ding auszufüllen.


    Der zukünftige Ersthundbesitzer macht sich bei einigen Fragen vielleicht Gedanken, die er sich bisher nicht gemacht hat und es hält dann manch ganz Blauäugige auch davon ab sich einen Hund anzuschaffen.


    Fragen die mir für den Anfang zu indiskret erscheinen beantworte ich nicht, denn ich bin ein mündiger Bürger. Entweder kann man diese Dinge noch telefonisch klären, wenn man den Hund kennengelernt hat und es passt. Passt es nicht, ist es eh hinfällig.


    Orgas sind an den Datenschutz gebunden und werden sicher keine Daten verkaufen oder euch zukünftig mit Bittstellermails überhäufen. ( Ich weiß, schwarze Schafe gibt es immer und überall )


    Ansonsten sind diese Bögen eh nur Momentaufnahmen. Was morgen oder in 1 Jahr ist, weiß keiner.

    Wenn mir als Orga heute einer einen Bogen ausfüllt, gehe ich davon aus, das in nächster Zukunft Interesse an einem Hund besteht.
    Dementsprechend hebe ich mir den Bogen eine gewisse Zeit auf. Wenn sich das aber zerschlägt und der Interessent sich nach nem Jahr oder später erst wieder meldet, muss er einen neuen Bogen ausfüllen.
    ( Ich bin keine Orga, ist nur mein Gedankengang )

    Ja im deutschen Tierheim hocken nur böse Hunde so eine Lüge man muss halt kucken und wenn alle Hunde in zb Berlin dann Prost Mahlzeit
    @Bretonlotte


    Sicher sind in deutschen Tierheimen nicht nur böse Hunde aber, für die Unkomplizierten gibt es meist massig Anfragen, so das es eine Lotterie ist ob man den Hund bekommt, den man toll findet.
    Viele Hunde sind alt ( auch das möchte nicht jeder haben ), es sitzen viele SoKa`s drin ( die kann und will auch nicht jeder halten ) und es sitzen unendlich viele große Hunde dort ( auch das kann und will nicht jeder ). Und dann kommen natürlich noch die nicht wirklich unkomplizierten Vertreter dazu ( die will bzw. kann nicht jeder und soll m.M. nach auch nicht jeder bekommen ).


    Dazu kommen, die teilweise absolut utopischen Ansprüche der Tierheime an den neuen Besitzer! ( da spreche ich aus eigener Erfahrung und von dem was ich im Bekanntenkreis schon miterlebt habe )


    Auch der Auslandstierschutz hat ( meistens ) gewisse Ansprüche an die neuen Besitzer, das ist auch richtig so aber die, die ich näher kennen lassen doch die Kirche im Dorf!

    @'Tastatur obwohl für mich ( ausser meinem absoluten Wunschhund, den es fast nie im TS gibt ) nur ein Hund aus dem TS in Frage kommt und ich in Zukunft noch aktiver im Auslandstierschutz mitarbeiten will und werde, kann ich deine Gedankengänge absolut nachvollziehen.


    Ich finde es wichtig darüber aufzuklären, wie grauenhaft mit Tieren umgegangen wird und dazu gehören manchmal auch schlimme Bilder. Aber, das permanente Zeigen von verbrannten, misshandelten, verhungerten usw. Tieren führt bei vielen Betrachtern auch zu einer Art Abstumpfung. Mag sein, das ich mich täusche und es Menschen, die nicht viel mit TS am Hut haben immer wieder berührt und man sich als TS ein " dickeres Fell " zulegt um damit klar zu kommen.


    Auch ich sitze manchmal vorm PC und frage mich ob man Hund xy jetzt noch etliche OP`s antun muss mit ungewissem Ausgang für zig tausend Euro, mit denen man vielen anderen Hunden sicher helfen könnte.
    Auf der anderen Seite erlebst du natürlich auch etliche Fälle, wo sich die Tiere super erholen und hinterher noch jahrelang glücklich in ihren Familien leben.
    Tierschutz ist oft eine Gradwanderung!


    Was die Vermittlung diverser Hunderassen betrifft, puhhh, da bekomme ich täglich einen dicken Hals.
    Ob das Kangalmixe sind oder Pseudo-Boxer-Mixe :hust: oder oder oder, die m.M. nach, in teilweise völlig ungeeignete Haltungsbedingungen zu unbedarften Ersthundebesitzern vermittelt werden :mute: :shocked:


    Kein Wunder das gerade der Auslandstierschutz immer mehr in Verruf gerät.


    Seriöser Tierschutz vermittelt Klasse und nicht Masse. Lieber nur 10 Tiere in eine gute Zukunft vermittelt als 100 von denen 10 in eine ungewisse Zukunft schauen.