Beiträge von speedy9

    bei "guten" orgas ist es eher ein minus wenn man den hund so schnell wie möglich will. genau aus dem von dir beschriebenen grund.


    wir hatten auch interesse an einem tierschutzhund welcher beim pflegeplatz in deutschland war. ich hab sofort abgesagt als die gute frau sagte: wenn er ihnen gefällt nehmen sie ihn aber sofort mit?


    nein, ein hund ist kein haushaltsgerät welches man eben so mal kauft. ich will einen hund sehen, will mir dann zeit lassen.


    Das würde ich nicht so pauschal sagen. Wenn du einen Hund direkt aus dem Ausland übernimmst, dann ist nicht viel mit vorher sehen und kennenlernen.


    Wenn ein Hund auf PS ist, dann sollte man sich natürlich die Zeit nehmen den Hund kennen zu lernen und alles nochmal genau überdenken.
    Auf der anderen Seite ist es oft auch schwierig. Wenn du und die PS mehrere hundert KM auseinander wohnen, ist öfter besuchen nicht unproblematisch.
    Dann muss man versuchen Möglichkeiten zu finden, die für den Hund aber auch für den potentiellen neuen Besitzer machbar sind.

    Hallo,


    ich bin Pflegestelle für http://herztier.com. Bei uns läuft es so ab, das du, wenn du dich für einen Hund interessierst, die beim Hund angegebene Nummer
    anrufst. Dort bekommst du einige Auskünfte zum Hund und dir werden ein paar Fragen zu den Haltungsbedingungen gestellt.
    Wenn das passt, bekommst du die Nummer der Pflegestelle und der kannst du dann Löcher in den Bauch fragen :D
    Wenn deinerseits noch interesse besteht, kannst du den Hund ganz unverbindlich auf der Pflegestelle kennenlernen ( gerne auch 2 oder 3 mal ).
    Sollte die Chemie stimmen, wird eine Vorkontrolle bei euch gemacht und wenn da auch alles passt wird der Vertrag gemacht und die Schutzgebühr wird fällig.
    Und dann zieht die Fellnase bei dir ein.
    Bei Hunden die noch in Spanien sind ist das Kennenlernen natürlich nicht möglich, es sei denn, ihr möchtet einen Kurzurlaub in Spanien machen ;)


    LG, Nicole


    Was sucht ihr denn für einen Hund?


    Vergessen, bei uns gibt es auch einen Selbstauskunftsbogen. Meiner bescheidenen Meinung nach, werden dort keine frechen oder unverschämte Fragen gestellt.

    Ok, wenn die Situation so eindeutig ist und der Hund dazu noch ununterbrochen kläfft ist das natürlich eine andere Situation.
    Vielleicht ist den Besitzern die Situation gar nicht bewusst.
    Beschweren sich da nicht auch andere Nachbarn?
    Bei uns sind rundum alle sehr kulant aber bei einem Dauerkläffer und das auch noch so spät abends hätte es hier schon klare Ansagen gegeben.

    Ich finde den Vorschlag, zu fragen ob die Hunde nicht mal zusammen spielen können, die Beste Idee. Vielleicht bekommst du so etwas mehr Einblick in die Situation, ohne jemand auf die Füße zu treten.
    Sollte es sich tatsächlich als eine tierschutzrelevante Situation herausstellen, kannst du immer noch anderweitig reagieren.


    Mir wurde von netten Nachbarn der Amtsvet auf den Hals gehetzt. Ich würde meinen Hund verhungern lassen und permanent in den Garten sperren.
    Ich hatte damals eine Schäferhündin, die als Wachhündin auf einem Gewerbegelände gehalten wurde, übernommen.
    Die Gute war auf 60!!!! kg gefüttert worden und lag mit einem Bandscheibenvorfall auf dem Platz. Der Besitzer wollte sie so natürlich nicht mehr.
    Nach einer aufwendigen Therapie musste die Maus nun mal abnehmen.
    Als der Amtsvet da war wog das zierliche, verhungerte Tier immer noch 43 kg!
    Aber immerhin konnte sie wieder laufen.
    Das sie viel im Garten war, lag weniger an mir als an der Hundedame.
    Sie liebte ihren Garten und unsere Terrassentür stand einfach rund um die Uhr auf. Wenn sie raus wollte konnte sie raus gehen.


    Der Amtsvet entschuldigte sich mehrfach bei mir. Ob er den schönen Gruß an den Nachbarn ausgerichtet hat, weiß ich nicht. ( Er hat mir natürlich nicht gesagt wer mich angehängt hat aber das wußte ich auch so )

    Das hört sich alles schon toll an. Ich freu mich so für euch :hurra:


    Ich schreib dir mal, wie ich das mit neuen Pflegis mache, vielleicht kannst du dir ja was rausziehen für euch.


    Ankunftstag: Die Nasen erkunden den Hof, dann die Wohnung. Ich zeig ihnen die Wasserschüssel und ihre Plätze.
    Wenn sie mögen ( bisher war es bei allen so ) gibts paar Streicheleinheiten, was zu futtern und noch eine Hof-Pipi-Runde.
    Ansonsten lass ich sie in Ruhe, meist wird eh erstmal gepennt um den Reisestress abzuschütteln.
    Sie dürfen mir überall hin folgen, sogar aufs Klo. :ugly: Eingreifen tue ich nur bei Dingen, die absolut gegen die Hausregeln
    verstoßen ( auf die Arbeitsplatte klettern, Möbel ankauen ect. )


    Tag 1: Erste Gassirunde um den Block. Sie dürfen gucken, schnüffeln wie sie wollen. Fremde Leute und Hunde blocke ich erstmal freundlich ab.
    Ich gehe alleine aufs Klo :D . Je nach Hund und dessen Zustand gibts eine Spielrunde im Hof oder auch ein Bad ( Stinkmorchelalarm ).
    Ansonsten versuche ich sofort einen recht normalen Alltag zu leben ohne viel Gedöns. Zwischendurch leg ich immer ne Kuscheleinheit ein oder
    mal ein Leckerchen. Ich übe noch nichts wirklich, wenn der Hund jedoch etwas anbietet , benenne ich das mit dem passenden Wort und lobe ihn dafür.
    ( Hund setzt sich hin.... sitz, prima, Keks )
    Zwischendurch schau ich das die Nasen im Haus ruhen. Wenn einer arg hektisch ist, hau ich mich mit nem Buch und nem Kaffee auf die Couch und meist
    kommt dann auch das hektische Hundeteil schnell zur Ruhe und döst. ( Kaffeetrinkende Frauchen sind voll öde :ka: )
    Wenn der Hund fit ist, gehe ich nachmittags eine größere Runde im Feld.


    Ab Tag 2 mache ich eigentlich alles ganz normal. Klar lass ich die Nasen nicht stundenlang alleine und nehme auf Besonderheiten Rücksicht. Aber ich versuche einfach soviel Normalität wie möglich zu leben. Ich bringe den Müll alleine raus. Gehe alleine zum Briefkasten, alleine duschen usw.
    Schritt für Schritt lasse ich die Kommandos einfließen, übe vernünftiges an der Leine laufen ect.. Mit Curra hab ich nach ein paar Tagen das Clickern begonnen. Hat ihr viel Spaß gemacht und bei ihren Unsicherheiten geholfen. Wir hatten schnell das "Schau " erklickert und konnten es beim Gassi, in unsicheren Situationen super nutzen.
    Ansonsten höre ich gerne auf mein Bauchgefühl und versuche zu lesen was mein Hund mir zeigt!


    Ihr werdet das schon meistern, da bin ich mir ganz sicher ;)

    Artgerecht gehaltenes Fleisch ohne lange Transportwege bekommst du sicher bei einem regionalen Züchter in deiner Umgebung. Wegen Wild könntest du beim örtlichen Jäger anfragen.
    Bio-Gemüse gibts beim nächsten Biobauer oder beim nächsten Demeterhof...ect.


    Ich war jahrelang im Tierschutz ( Pferde ) aktiv und hatte selbst Pferde.
    Und ja, es ist nicht schön was in den USA oder Kanada bezüglich der Schlachtung passiert, das sieht in deutschen Schlachthöfen aber nicht viel besser aus.


    Ich würde heute ein Pferd auch lieber, von einem erfahrenen Schützen, auf der Koppel schießen lassen als es zum Schlachthof zu karren.
    Und beim Euthanasieren immer darauf achten mit was es gemacht wird.
    T61 oder Eutha77!


    Ein gesundes Bewusstsein für unsere Mitgeschöpfe finde ich sehr wichtig, wenn es mich jedoch in so arge Bedrängnis bringen würde, wäre mein nächstes Haustier kein Fleisch- bzw. Allesfresser!