Beiträge von Ettelein8

    Ich bin auch aus Bielefeld und weiß leider auch nichts. Würde mich nämlich auch interessieren. Bin zwar noch Studentin und Rupi muss nur 4,5h am Tag alleine sein, aber die Zeit der Vollzeitarbeit rückt immer näher.
    Auch über die Hundepension von der du schreibst habe ich noch keine Erfahrungsberichte gehört...


    Einen privaten Hundesitter kannst du dir nicht vorstellen? Auch nicht, wenn man sich vorher mehrfach trifft und alles zusammen "übt" und guckt ob die Chemie stimmt?

    Hallo, ich wollte dir sicher nicht den Mut nehmen.


    Vielleicht klappt es ja bei euch problemlos.


    Nur sollte für den Fall der Fälle, ein Plan B vorhanden sein. :)

    Hallo,


    Ab wann konntet ihr eure Hunde ohne Sorgen und für wie lange alleine lassen?

    Hmm, das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Ich will dir sicher nicht den Mut nehmen und vielleicht klappt es bei dir auch ohne Probleme aber bei uns lief es leider nicht so.
    Wir konnten unseren Hund fast 1,5 Jahre GAR NICHT alleine lassen. Und das obwohl wir täglich geübt haben. Man kann da leider nicht sagen, wenn der Hund bsplw. 4 Monate alt ist, dann kann er z.b. 3h alleine bleiben.
    Wir sind jetzt nach 2 Jahren täglichen Übens bei 4-5h angekommen. Und die sind auch nicht jeden Tag gleich gut. Mal schläft er die ganze Zeit und an manchen Tagen jault er leise vor sich hin und wird einfach nicht ruhig. Das ist bei uns leider so und wir wissen das.


    Ich hoffe für dich, dass es bei dir nicht so wird... *daumen drück*
    Fang früh genug an mit dem Üben. Wir haben es leider verpasst und hatten danach umso mehr Arbeit. Und sei von Anfang an konsequent.


    Falls dein Hund bis dahin so lange alleine bleiben kann, gehe ich davon aus, dass es für die Zeit von 2-3 Monaten überhaupt kein Problem sein wird. Es ist ja kein Dauerzustand und wenn die die Zeit DAVOR und danach mit deinem Hund intensiv verbringst, dann wird er die Zeit wohl eh verschlafen ;-)

    Guten morgen zusammen,


    Beaglelilly: Ob er gar nicht gestresst ist, kann ich leider nicht 100% sagen. Aber da er nach einer Minijaultour direkt schläft und auch beim jaulen den Kopf abgelegt hat, gehe ich davon aus, dass es wohl zumutbar ist.
    Rupert fiept und jault auch, wenn wir beim Gassigehen jemanden treffen und es nicht direkt weitergeht, sondern er sitzen und warten muss. Er jault halt immer, wenn ihm etwas nicht passt. Und so würde ich das jaulen beim alleine bleiben auch einschätzen… Da er vollkommen ruhig schläft und auch seine Kauartikel bearbeitet, kann er nicht soooo gestresst sein. Er ist halt eine männliche Zicke ;)


    Wenn ich dann nach der Arbeit nach Hause komme, gehe ich direkt mit Rupi Gassi. Er ist dann weder sonderlich erschöpft noch vollkommen überdreht. Ganz normales Verhalten.
    Wir sehen es immer so: Würden wir ihn mit in die Stadt oder zum Einkaufen nehmen, wäre er viel mehr gestresst, als wenn er „leicht“ gestresst zu Hause bleibst. Ich denke aber, dass sich das mit der Zeit auch noch legen wird. Die letzten beiden Tage hat er fast die kompletten 4,5h verschlafen… *juhuuuu*


    jannyi: Hast du es mal mit einem Kong versucht? Rupi hat das immer sehr geholfen. Vor allem, wenn er mit Hundeleberwurst oder ähnlichen gefüllt ist ;-)
    Zur Zeit bekommt Rupert jeden Morgen vor dem gehen einen Kong, gefüllt mit Naturjoghurt, seinen Ochsenziemer und eine harte Kaustange, ich sage „bis gleich“ und verschwinde.


    Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, es ist super wichtig, dass der Hund feste Regeln hat, die nicht EINMAL gebrochen werden dürfen. Behandeln wir Rupi einen Tag nicht so „streng“, funktioniert das alleine bleiben am nächsten Tag nicht soooooo super…


    Ich überlege die ganze Zeit, was ich euch noch an Tipps geben kann. Ich weiß ja, wie schwer es ist, einen Hund zu haben, der einfach nicht alleine bleiben kann. :(


    Ich könnte jetzt noch was schreiben, bin mir aber nicht sicher, ob es euch wirklich hilft…
    Wir machen uns wahrscheinlich einfach alle viel zu viele Gedanken, wie schlecht es dem armen Hund zu Hause gehen muss. Man kann den oder die kleine doch nicht zurücklassen.Zumindest hatte ich immer diese Gedanken. Aber ganz ehrlich: Es MUSS ja sein. Und es ist ja auch bei vielen „normalen“ Hunde das normalste von der Welt. Also habe ich mir einfach gedacht „Hund du schaffst das!“.
    Und seit ich das denke und nicht immer darüber nachdenke, ob es dem Hund gut geht oder ob er Angst hat, geht es wirklich besser. Es kann dem Hund zu Hause ja auch gar nichts passieren, dass ist einfach nur in meinem Kopf… ;)
    Vielleicht hilft euch das ja…
    Und wenn ich dann auf der Arbeit Rupis Minijaulkonzert höre, dann reagiere ich schon gar nicht mehr. Es geht ja nicht anders. Ich muss arbeiten und mein Freund auch. Rupi bleibt zu Hause, ob es der Zicke passt oder nicht ;)


    Zu der Sache mit dem auspowern: Um das Üben zu beginnen ist es vllt eine gute Möglichkeit. Aber ich musste bei Rupi feststellen, wenn ich ihn bis zum Umfallen auspower, dann geht gar nichts. Er ist dann sehr unruhig und kommt so gar nicht runter. Von daher habe ich eine gutes Mittelmaß gefunden. Morgens 20 Minuten Gassi gehen und dann noch ca. 15 Minuten spielen. Kauzeil zerren und Ball werfen. Dann ab ins Haus und direkt Futter. Das klappt wirklich sehr gut.

    Hallo zusammen,
    wir haben auch weiterhin jeden Tag geübt. In der vorletzten Woche sind dann ein paar unvorhersehbare Dinge passiert. Mein Freund hat sehr spontan und sehr, sehr kurzfristig eine neue Arbeitsstelle gefunden, die auch direkt letzte Woche begann.
    Ich bin auch halbtags arbeiten und bisher konnten wir die Arbeit immer so regeln, dass Rupi nur max 2h alleine ist. Das hat auch zu 99,7% ;-) immer gut geklappt.
    Der Plan war eigentlich, dass wir die Zeiten erst langsam steigern, wenn eine Festanstellung in Vollzeit in Aussicht ist. Das war ja jetzt der Fall. Problem nur: Wir hatten genau zwei Tage Zeit Rupi von 2h auf 4,5h zu gewöhnen.
    Naja und ehrlicherweise klappt es gar nicht so schlecht. Hätte ich NIEMALS gedacht.
    Am ersten Tag hat Rupi nach so 2,5h ein bisschen gejault und nach 3,5h war auch die Grenze erreicht. Er hat wie ein Wolf geheult. Da ich ihn aber über Skype beobachten kann, habe ich sofort verbal eingegriffen und er hat sich auch direkt wieder beruhigt.
    Das machen wir jetzt eigentlich jeden Tag so. Und was soll ich sagen: Rupi jault ab und an, beruhigt sich dann aber auch immer wieder. Steigert er sich zu sehr in sein "Ich bin ja so alleine", Korrektur über Skype ;-) Mittlerweile schläft er sogar phasenweise... Den Rest der Zeit starrt er leider fast ausschließlich zur Tür und hofft, dass endlich jemand wiederkommt... Aber ich hoffe, dass das mit der Zeit auch noch besser wird.


    Was uns auf jeden Fall auch noch sehr, sehr geholfen hat: Ein fester, geregelter Tagesablauf (besonders vorm Alleine lassen). Wir haben quasi richtige Rituale, die genau eingehalten werden. Ansonsten hört Rupi jetzt immer in der Abwesenheit klassische Musik, damit er die Umgebnugsgeräusche nicht so wahrnimmt. Hilft auch enrom...


    Bei Fragen, immer her damit :)


    Viele Grüße
    die stolze Hundemama :)

    Eigentlich bin ich der Meinung, dass das Alleinebleiben inzwischen ganz gut klappt bei uns. Er bleibt bis zu 3 Stunden alleine. Ist brav, sagt keinen Ton, zerstört keine Dinge, tigert nicht durch die Gegend. ABER er entspannt auch nicht. Er hält sich immer in der Nähe der Haustür auf. Legt sich dort zwar auch mal hin aber legt nicht den Kopf ab und schläft erst recht nicht.
    Wenn ich nach Hause komme gucke ich oft durch die Terassentür (von da aus seh ich die Haustür). Einmal kam es bis jetzt vor dass er geschlafen hat als ich gekommen bin. Aber sonst ist er immer wach. Jetzt war es schon 2 Mal so dass er dort wie eine Statue sitzt, mit Blick zur Terassentür (vielleicht hat er mich auch kommen hören?).
    Auf jedenfall stört mich das etwas. Ich dachte dass sich das mit der Zeit legt und dass es ihm auch irgendwann zu doof wird immer zu warten, aber anscheinend nicht...


    Das gleiche Problem haben wir auch. Mein Wauzi ist auch brav, sagt meist keinen Ton, zerstört ebenfalls keine Dinge und tigert auch nicht durch die Wohnung. An guten Tagen legt er auch mal den Kopf ab und schläft. Aber die Mehrzahl der Tage habe ich das Gefühl, als wenn er auch mich warten würde und daher keine 100%ige Ruhe findet.
    Jemand eine Idee was man da machen kann? Müde ist er eigentlich immer, wenn ich ihn alleine lasse... *hmm*

    Ist denn gestern bei euch iwas spannendes passiert?
    Mein Hund verarbeitet sehr langsam Geschehnisse... War der Vortag spannend oder haben wir was Neues gemacht, dann kann es sein, dass Rupert beim Gassi-gehen auch ein wenig austickt. Zu viele Eindrücke für zu wenig Verarbeitungszeit. Anfangs dachte ich auch immer, das mein Hund vollkommen unterfordert ist. Aber mit der Zeit habe ich rausgefunden, das sehr viel weniger "machen" oft viel ausmacht...


    Vielleicht kannst du mal versuchen, wenn diese Situation nochmal vorkommt, einfach stehen zu bleiben oder dich sogar hinzusetzen und einfach mal ruhig warten. Vllt kriegt sich sein Hund dann nach einer Weile wieder ein...

    Hallo Lauretti :)
    zu deinen Fragen:
    Also immer wenn wir eine neue Zeit versuchen, dann braucht Rupi ein paar Tage um sich daran zu gewöhnen. Heißt, beim ersten neuen Versuch einer Zeit, klappt das meist zwar ruhig (kein bellen etc.) aber man merkt, dass er schon unruhig ist. Wir versuchen die Zeit dann am nächsten Tag direkt nochmal und meist klappt das dann auch. Falls es mal nicht klappt, dann gehen wir mit der Zeit zurück. Was bisher aber noch NIE der Fall war. Ich würde mir da nicht so große Sorgen machen.
    Neue Zeit für den Hund = Neue Gewöhnung... das dauert immer seine Zeit.


    Und wenn dein Hund den Block klaut, dann würde ich das nicht zwingend kritisch sehen ;) Also er "darf" es ja nicht... Bei uns ist es immer ein ähnlicher Fall. Rupert darf nur mit Erlaubnis aufs Sofa. Aber sobald wir nicht mehr im Haus sind... was macht der Mops... Ab aufs Sofa und schön an allen Stellen liegen, wo er eigentlich nicht liegen darf. Dabei ist er aber auch weder gestresst noch sonst iwas... Ich finde es daher nicht schlimm, so lange er ruhig und gelassen zu hause bleibt.
    Er freut sich nur immer wie bolle, wenn wir nach 2,5h wieder nach hause kommen. Aber das auch nur max. 30 Sekunden. Danach ist er wieder ruhig...