Guten morgen zusammen,
Beaglelilly: Ob er gar nicht gestresst ist, kann ich leider nicht 100% sagen. Aber da er nach einer Minijaultour direkt schläft und auch beim jaulen den Kopf abgelegt hat, gehe ich davon aus, dass es wohl zumutbar ist.
Rupert fiept und jault auch, wenn wir beim Gassigehen jemanden treffen und es nicht direkt weitergeht, sondern er sitzen und warten muss. Er jault halt immer, wenn ihm etwas nicht passt. Und so würde ich das jaulen beim alleine bleiben auch einschätzen… Da er vollkommen ruhig schläft und auch seine Kauartikel bearbeitet, kann er nicht soooo gestresst sein. Er ist halt eine männliche Zicke
Wenn ich dann nach der Arbeit nach Hause komme, gehe ich direkt mit Rupi Gassi. Er ist dann weder sonderlich erschöpft noch vollkommen überdreht. Ganz normales Verhalten.
Wir sehen es immer so: Würden wir ihn mit in die Stadt oder zum Einkaufen nehmen, wäre er viel mehr gestresst, als wenn er „leicht“ gestresst zu Hause bleibst. Ich denke aber, dass sich das mit der Zeit auch noch legen wird. Die letzten beiden Tage hat er fast die kompletten 4,5h verschlafen… *juhuuuu*
jannyi: Hast du es mal mit einem Kong versucht? Rupi hat das immer sehr geholfen. Vor allem, wenn er mit Hundeleberwurst oder ähnlichen gefüllt ist ;-)
Zur Zeit bekommt Rupert jeden Morgen vor dem gehen einen Kong, gefüllt mit Naturjoghurt, seinen Ochsenziemer und eine harte Kaustange, ich sage „bis gleich“ und verschwinde.
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, es ist super wichtig, dass der Hund feste Regeln hat, die nicht EINMAL gebrochen werden dürfen. Behandeln wir Rupi einen Tag nicht so „streng“, funktioniert das alleine bleiben am nächsten Tag nicht soooooo super…
Ich überlege die ganze Zeit, was ich euch noch an Tipps geben kann. Ich weiß ja, wie schwer es ist, einen Hund zu haben, der einfach nicht alleine bleiben kann.
Ich könnte jetzt noch was schreiben, bin mir aber nicht sicher, ob es euch wirklich hilft…
Wir machen uns wahrscheinlich einfach alle viel zu viele Gedanken, wie schlecht es dem armen Hund zu Hause gehen muss. Man kann den oder die kleine doch nicht zurücklassen.Zumindest hatte ich immer diese Gedanken. Aber ganz ehrlich: Es MUSS ja sein. Und es ist ja auch bei vielen „normalen“ Hunde das normalste von der Welt. Also habe ich mir einfach gedacht „Hund du schaffst das!“.
Und seit ich das denke und nicht immer darüber nachdenke, ob es dem Hund gut geht oder ob er Angst hat, geht es wirklich besser. Es kann dem Hund zu Hause ja auch gar nichts passieren, dass ist einfach nur in meinem Kopf…
Vielleicht hilft euch das ja…
Und wenn ich dann auf der Arbeit Rupis Minijaulkonzert höre, dann reagiere ich schon gar nicht mehr. Es geht ja nicht anders. Ich muss arbeiten und mein Freund auch. Rupi bleibt zu Hause, ob es der Zicke passt oder nicht
Zu der Sache mit dem auspowern: Um das Üben zu beginnen ist es vllt eine gute Möglichkeit. Aber ich musste bei Rupi feststellen, wenn ich ihn bis zum Umfallen auspower, dann geht gar nichts. Er ist dann sehr unruhig und kommt so gar nicht runter. Von daher habe ich eine gutes Mittelmaß gefunden. Morgens 20 Minuten Gassi gehen und dann noch ca. 15 Minuten spielen. Kauzeil zerren und Ball werfen. Dann ab ins Haus und direkt Futter. Das klappt wirklich sehr gut.