Beiträge von Ettelein8

    Also unser Rüde hat sich mit dem Chip zwar verändert... Aber der Bewegungsdrang ist nicht weniger geworden. Toben, Rennen und Spielen sind seine Lieblingsbeschäftigung.
    Und zugenommen hat Rupert auch nicht. Er bekam sowohl vor dem Chip als auch danach die gleiche Futtermenge. Alles ohne Probleme.


    Seit Rupert den Chip trägt, ist er eindeutig besser abrufbar, gehorsamer und an sich zwar etwas ruhiger (Verhalten)... aber nicht fauler... ;)
    Er ist auf jeden Fall sehr viel kuschelbedürftiger geworden.
    Rupert trägt den Chip jetzt seit einem halben Jahr und ich bin vollkommen zufrieden damit. Bin mal gespannt, WIE lange der Chip bei dem Zwerg hält...
    Hat da jemand Erfahrungen?!
    Kann man den Chip mehrfach setzen lassen?

    Also ich weiß, dass die erste Stunde gut geübt werden muss. Und davon sind die ersten 20 Minuten die Schlimmsten. Du kannst also nach 20 Minuten ruhig in 5 Minuten-Schritten steigern. Bei uns war es so, dass wir nach 30 Minuten einfach geguckt haben, wie sich Rupert verhält und das immer angepasst haben. Wir haben einfach mal 10 Minuten mehr versucht, wenn das geklappt hat, dann haben wir die Zeit 3-4 Tage geübt und dann wieder gesteigert. So machen wir das bis heute. Nur jeden Tag 2,5h oder mehr "Beschäftigung" außerhalb des Hauses zu suchen ist gar nicht so einfach ;)

    Wir füttern jetzt seit ca. 2 Monaten Earthborn. Und ich kann nur sagen, dass ich mit dem Futter sehr, sehr zufrieden bin. Rupert frisst das Futter, als wenn es NICHTS besseres geben würde. Vorher haben wir Bosch mini Adult gefüttert, das rührt er jetzt nicht mehr an ;)
    Was ich sonst noch über das Futter sagen kann:
    Die Futtermenge hat sich fast halbiert. Wir müssen jetzt nur noch 130g am Tag füttern. Bei dem alten Futter waren es fast 300g (Trocken- und Nassfutter) am Tag.
    Besonders gut gefällt mir der hohe Fleischanteil.
    Da wir von Anfang an Probleme mit den Analdrüsen bei Rupert hatten, haben wir gehofft, dass eine Futterumstellung auch bei diesem Thema Abhilfe schafft. Wir waren sonst immer alle 4 Wochen beim Doc. Seit wir das Futter füttern mussten wir noch kein einziges Mal wieder zum Tierartz. Der Kot ist sehr fest und überhaupt nicht viel. Beim Bosch Futter hat Rupert 3x am Tag gemacht. Mit dem neuen Futter macht er 1-2x am Tag.
    Sein Fell hat sich auch verbessert und auch der Mundgeruch hat stark nachgelassen ;)
    Er hat auch nicht mehr Hunger, das hatte ich aufgrund der geringen Menge Futter anfangs gedacht.



    Ich bin vollkommen zufrieden!!!!

    Ich hab mir jetzt den Furminator bestellt. Den ZoomGroom habe ich auch, der holt auch massig Haare raus - aber die fliegen einem dann alle lustig um die Ohren, was vorher am Hund war, ist danach am Menschen. Ich hoffe ja, DAS Problem mit dem Furmi in den Griff zu kriegen...


    Die Haare fliegen beim Furminator leider auch überall herum. Die Bürste kann bei uns gar nicht alle Haare aufnehmen die ausgekemmt werden... Vielleicht mache ich aber auch was falsch. Es ist schon richtig, dass ein Großteil der Haare in der Bürste hängen bleiben, eine Menge liegt und fliegt aber leider dennoch herum... Und der Furminator ist auch fast nur für Unterwolle. Zur Zeit bringt der bei uns nichts... Keine Haare in der Bürste, Hund haar aber dennoch. Daher hoffe ich auf den Groom Zoom... :)

    Hier gibt es noch einen Minihund der Haare verliert, als wenn er ein Riese wäre... ;) Wo kommen diese ganzen Haare nur immer her?!
    Ich habe mir jetzt bei Amazon den Kong Zoom Groom bestellt und bin gespannt... Den Furminator haben wir auch... Zur Zeit verliert Rupi aber eher weniger Unterwolle... Nur massig Deckhaar.
    Ich war früher auch immer gegen Haare auf Klamotten, Sofas oder gar im Bett... Aber seit wir den Hund haben... Keine Chance... Man lebt damit :D
    Und mehrfach die Woche saugen bringt auch nur bedingt was... Einmal schütteln und wieder das gleiche Spiel

    Also ich finde es ja schonmal sehr gut, dass dein Hund nicht immer direkt zu dir gerannt kommt, wenn er nur den Schlüssel hört oder die Schuhe sieht. Das ist doch super!!
    Das mussten wir zum Beispiel auch wochenlang üben... ;)
    Das Butters mal schläft, wenn du dich in einem anderen Raum aufhälst, halte ich durchaus für realistisch... Für das "Problem" ist auf jeden Fall die "Kissenübung" gut. Hat bei uns super geholfen. Rupi stand oder lag auch immer in Hörweite ;)
    Wir haben die "Allein"-Zeit im Nebenzimmer so lange geübt, bis Rupi ca. 1h tief und fest geschlafen hat. Erst danach haben wir mit der Wohnungstür weitergemacht...


    Vielleicht hilft das ja ein bisschen...

    Da Rupert noch nicht wirklich schläft, wenn wir nicht zu hause sind, wollen wir evtl mal versuchen, was er zu einer Box sagt. Im Auto liebt er seine Box. Er hüpft rein und schläft sofort... Ein Versuch ist es wert. Wir fangen dann aber erstmal mit zehn Minuten an, um zu testen, was er dazu sagt... ;)

    Guten morgen,


    Jacke: Nein, er musst nicht auf dem Kissen bleiben, wenn wir die Wohnung verlassen. Wir schicken ihn nur darauf, weil das zu unserem Ritual gehört.
    Wir filmen Rupert auch ab und an und da ist immer zu sehen, dass wir kaum die Wohnung verlassen haben und Rupert das Kissen verlässt um es sich lieber auf dem Sofa gemütlich zu machen ;) Da darf er nämlich eigentlich nur drauf, wenn wir ihm das erlauben. Kleiner, schlauer Hund.
    Wenn wir dann nach hause kommen und Rupert hört uns, dann rennt er schnell aufs Kissen und tut so, als wenn nichts gewesen wäre :D :D


    Aber solange er alleine bleibt und nicht übermäßig gestresst ist, ist das für mich okay so :D

    Beaglelilly:


    Dann versuche ich
    mal alle deinen Fragen zu beantworten ;)


    Ich musste mich
    erstmal daran erinnern, wie wir angefangen haben.


    Aaaaaaaaalso...


    Wir haben mit der
    Kissenübung angefangen. Rupert war halt immer, und ist es auch ab
    und an heute noch, ein kleiner Kontrollfreak. Obwohl ich ja der
    Meinung bin, dass er beim Alleine-sein eher der Trennungsangst-Typ
    ist.


    Die Kissenübung
    geht folgendermaßen:


    Ziel der Übung soll
    sein, dass dein Hund sich auf dem Kissen entspannt und lernt, dass
    dieser Ort sicher und schön ist. Also haben wir Rupert mehrfach am
    Tag, oder immer wenn er hochgedreht hat, auf sein Kissen geschickt.
    Wir haben ihn immer wieder zurückgeschickt, wenn er ohne
    Aufforderung das Kissen verlassen wollte. Die Übung ist er dann
    aufgelöst, wenn der Hund sich vollkommen entspannt am Besten sogar
    schläft. Wir sind dabei immer durchs Zimmer gelaufen oder haben auch
    später den Raum verlassen (bei geöffneter Tür). Diese Übung war
    der Anfang von allem. Klappt diese Übung gut, würde ich damit
    anfangen, den Hund im Zimmer alleine zu lassen. Am Besten beginnst
    du, wenn dein Hund eh müde und schläfrig ist. Wir haben erstmal
    geguckt wie lange der Hund das zeitlich mitmacht. Ich glaube, dass
    waren bei uns anfangs nur so fünf Minuten. Also wussten wir, dass
    wir Rupert fünf Minuten im Zimmer alleine lassen konnten. Wir haben
    diese Zeit mehrfach geübt und wenn er dabei vollkommen entspannt
    war, haben wir die Zeit gesteigert. Die Zeit haben wir dann bis auf
    eine Stunde gestreckt. Das hat ca. drei Wochen gedauert. Wir haben
    ihm auch öfter einen Kauknochen gegeben, damit er es etwas leichter
    hat.


    Nachdem diese Übung
    auch geklappt hat, haben wir den Hund mit dem Ritual „Kissen“ auf
    sein Kissen geschickt. Wir haben das Wohnzimmer verlassen, die Tür
    geschlossen und für ca. 2 Sekunden die Wohnung verlassen. Tür auf,
    raus, Tür zu, Tür wieder auf, in die Wohnung direkt ins Wohnzimmer.
    Diese Übung haben wir bestimmt 60x am Tag geübt. Dies mehrere Tage.
    Immer wenn wir gemerkt haben, dass Rupert dabei vollkommen entspannt
    ist, haben wir die Zeiten sekundenweise gesteigert.


    Und ich muss auch
    sagen, dass die Zeit zwischen der 10. und 20. Minute für Rupert die
    Schlimmsten waren. In der Übungsphase hatten wir immer wieder
    Rückschritte, haben aber dennoch weitergeübt.


    Ich würde deinen
    Hund auch nicht überfordern. Falls du dann irgendwann bei 10 Minuten
    angekommen bist, dann reicht es, wenn du das 3-4x am Tag übst. Öfter
    haben wir das auch nicht gemacht. Ab der 20. Minute haben wir nur 2x
    am Tag geübt. Das hat auch vollkommen gereicht. Der Hund muss ja
    auch Zeit bekommen, dass „Gelernte“ zu verarbeiten.


    Dann hatten wir noch
    zeitlich bis Minute 45 öfter Schwierigkeiten. Aber ab der 45. Minute
    konnten wir merklich deutlich steigern.


    Nur Mut, DU schaffst
    das!!!!


    Bei uns hat es auch
    ewig gedauert...



    Und ja, wir hatten
    auch immer wieder extreme Rückschritte. Da denkt man, dass der Hund
    es jetzt verstanden hat und dann bellt er bei der nächsten
    Übungseinheit wieder.


    Das ist gerade heute
    passiert ;) Wir üben ja zur Zeit 2h bzw. 2:30h. Was hat Rupert heute
    gemacht. Er hat nach 1:45h angefangen zu bellen. Wir haben ihn direkt
    korrigiert und er war bis 2:30h still. Wie du siehst, müssen wir
    auch noch üben und bis wir mal bei 4 oder 5 S tunden angekommen
    sind... da vergeht bestimmt noch eine Menge Zeit.


    Falls du noch Fragen
    hast... immer raus damit :)

    Hallo ihr alle...
    ich lese immer fleißig alle Beiträge und hoffe, dass ich euch mit unserer Geschichte vielleicht weiterhelfen kann... Denn auf Dauer ist ein Hund der nicht alleine bleiben kann, sehr, sehr, sehr nervenaufreibend und leider auch etwas einschränkend.


    Mit Rupert hatten wir ja das Gleiche Problem wir ihr alle. Keine Sekunde konnte man aus der Wohnungstür gehen ohne das Rupert einen mega Lärm gemacht hat.


    Wir haben zig Ansätze und Übungen ausprobiert aber nur eine hat nach zahlreichen Versuchen wirklich geholfen. Ich schreibe euch mal ein paar Stickpunkte dazu auf:


    1.) Räumliche Begrenzung: Rupert durfte nicht mehr selbstbestimmt in alle Zimmer, dass heißt bei uns, dass Rupert nur noch im Wohnzimmer "lebt" und er in Flur, Küche, Schlafzimmer und Bad nur noch mit Erlaubnis kommen darf. Das hat auf jeden Fall in Bezug auf Kontrollverlust und auch Trennungsangst sehr gut geholfen...
    2.) Kissenübung!! Rupert hat uns früher so gut wie überall hin verfolgt. Wir haben also mit ihm geübt, auf Kommando auf sein Kissen zu gehen und dort so lange zu liegen, bis er sich vollkommen entspannt und im besten Fall sogar schläft. Resultat daraus war, dass wir zeitweise eine halbe Stunde oder länger im Schlafzimmer sein konnten, ohne das Rupert aufgestanden ist.
    3.) UND DAS IST DER PUNKT, DER BEI UNS (SO MEINE ICH) DEN AUSSCHLAG FÜRS ERFOLGREICHE ÜBEN GEGEBEN HAT. Rupert musste jeden Tag eine gewisse Zeit im Wohnzimmer bleiben. Wir waren in der Zeit im Schlafzimmer (bei geschlossener Tür) und haben uns sehr leise verhalten, damit wir hören, wenn Rupert weint und bellt. Dies haben wir so lange geübt, bis Rupert zwischen 45 Minuten und 60 Minuten schlafend im Wohnzimmer verbracht hat.
    4.) Ritual für "alleine sein" aufbauen. Wir schicken Rupert jetzt immer bevor wir gehen auf sein Kissen, sagen "du wartest", gehen aus dem Wohnzimmer, schließen die Tür und gehen ohne weiteren Kommentar aus der Wohnung. Das machen wir immer so und Rupert weiß dann quasi schon "was auf ihn zukommt."
    5.) Danach haben wir wirklich nur sekundenweise die Wohnung verlassen. Das ewig geübt. Dann erst die Haustür und alles mehrere Tage, mehrfach am Tag geübt. (Aber das macht ihr ja alle auch so)
    6.) Anschließend erst die Haustür.


    Wir hatten auch mega viele Rückschritte und ich habe oftmals gedacht, dass Rupert das NIEMALS lernen wird. Aber nach fast 9 Monaten täglichen Üben sind wir bei 2h angekommen... Rupi ist merklich entspannt, wenn wir nach hause kommen, schläft allerdings nocht nicht während unserer Abwesenheit. Das kann aber evlt auch daran liegen, dass wir Rupert nicht immer voll auspowern bevor wir gehen.


    Ich hoffe, ich kann euch ein wenig helfen. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung ;)