Beiträge von Margarete

    Hallo,
    es gab keine Gründe der Tierheime, die gegen eine Vermittlung sprechen, aber in einem Tierheim (1,5 Std. Fahrtzeit entfernt) müssten wir erst mindestens 10 Mal mit dem Hund Gassi gehen bevor überhaupt eine Vorkontrolle bei uns gemacht würde, mit dem Hinweis, dass der Hund in der Zwischenzeit auch nicht etwa reserviert wird. Das kann ich leider mit 2 Kindern nicht leisten, an 10 WE hintereinander immer den halben Tag unterwegs zu sein und dann nicht mal zu wissen, ob meine Kinder nicht hinterher totunglücklich sind, weil es der Hund doch nicht wird.


    Andere Tierheime in unserer Umgebung haben quasi nur noch Straßen-Hunde aus Rumänien über gar keine Auskünfte gegeben werden können (außer ist änstlich, lebhaft, ruhig o.ä.).


    Beim nächsten Tierheim sollten wir nur unseren Ausweis vorlegen und hätten nach der Vorkontrolle jeden beliebigen Hund nach 30 Min. kennenlernen im Auslauf mitnehmen können.


    Das eine wie das andere Extrem erscheint mir alles nicht das Richtige für uns zu sein. Bei einem der "Rassehunde"-In Not-Vereine bekomme ich auf E-Mail Anfragen gar keine Antwort...


    Ich hatte mir das anders vorgestellt...
    LG

    Hallo,
    wir sind eine Familie mit zwei Kindern und wünschen uns schon lange einen Hund. Nachdem die Kinder jetzt größer sind, haben wir uns auf die Suche gemacht...


    Da wir ein Kind mit einem Immundefekt haben und ich auch noch stundenweise arbeite wünschen wir uns einen mittelalten, mittelgroßen ausgeglichenen Anfänger-Hund, der gut mit Kindern kann, weder Schlaftablette noch SuperSportler ist und der mit
    allen Hunden und Katzen verträglich ist, da unsere Nachbarschaft voller Tiere ist... Wir haben ein Haus mit Garten und der Hund muss auch mal für 4-5- Stunden alleine bleiben können. Wir hatten z.B. an einen gut sozialisierten Abgabehund aus einer Familie oder an einen verwaisten Hund gedacht.


    Bei unserer Suche habe ich allerdings den Eindruck, dass die diversen Tierschutzvereine entweder gar nicht an einer Vermittlung interessiert sind, da wird man zum Teil regelrecht abgefertigt, andere antworten überhaupt nicht auf Anfragen und wieder andere würden einem jeden beliebigen Hund einfach so in die Hand drücken, Hauptsache weg. Selbst bei Tierheimen, die dem deutschen Tierschutzbund angehören hatten wir Erlebnisse, die mich sprachlos machen.


    Kann mir hier im Forum vielleicht jemand eine wirklich seriöse und um Beratung bemühte Tierschutzorganisation empfehlen, die auch deutsche Nothunde vermittelt?


    Danke für Eure Tipps und viele Grüße
    Marga

    Hallo,
    ich wollte keinesfalls sagen, dass Hunde aus dem Tierschutz irgendwie problematisch sind.
    Im Gegenteil, als Kind hatte ich selbst einen Hund aus dem Tierschutz uns sie war der allergrößte Schatz.


    Allerdings haben gleich 2 unserer Nachbarn TS-Hunde mit so starken Ängsten, dass ein normaler Umgang auch nach Jahren liebevollster Sozialisierung einfach nicht möglich ist; auch solche Einzelfälle gibt es und es ist toll, dass es Menschen gibt, die sich einer solchen Aufgabe stellen.


    Ich würde auch immer zu allererst im Tierschutz nach einem Hund suchen. Mit Kindern muss man allerdings auch die Priorität setzen dürfen, dass der Hund "sicher" sein muss, d.h. ein Angsthund, der regelmäßig zuschnappt, ist aus meiner Sicht nicht der geeignete Kontakt für ein Kind, das die Signale des Hundes nicht sicher deuten kann.


    viele Grüße
    Marga

    Hallo,
    vielen Dank für die vielen Antworten.
    Die Antworten sind ebenso ambivalent wie ich selbst.
    Natürlich wollen wir den Hund nicht nur für unsere Kinder, sondern auch mein größter Wunsch ist schon seit Jahren wieder ein Hund... Aber ich sehe auch, dass unsere Situation schwierig ist.


    Ich werde versuchen mich heranzutasten, in,dem wir vielleicht wirklich erst einmal einen "Tagespflegehund" suchen. Einen Hund, den wir zum Hundesport (Agility o.ä.) begleiten dürften wäre für uns auch schon toll. Die Zeit zum Spazieren gehen und zur Beschäftigung mit dem Hund kann man glaube ich immer einplanen, wenn man das wirklich möchte und es ist ja nicht nur für den Hund, es tut einem ja auch selbst gut, wenn man raus muss.


    Im Bekanntenkreis haben wir leider nur Hunde, die Kinder nicht leiden können oder Tierschutzhunde, die völlig verhaltensgestört sind.


    Vielen Dank und Grüße
    Marga

    Hallo,
    wir sind eine Familie mit 2 Kindern (7 und 10 Jahre) und wünschen uns mittlerweile schon seit einigen Jahren einen Hund. Problem ist, dass unsere große Tochter körperbehindert ist und mein Alltag daher von morgens bis abends sehr straff organisiert ist (Schule, Therapie, Therapie, Therapie...) und eigentlich keinerlei Spielraum mehr lässt.


    Seit 2 Jahren wünscht sich unsere gesunde Tochter aber immer dringender einen Hund und ich frage mich, ob es nicht die Möglichkeit gibt, das Leben mit Hund bzw. die Beschäftigung mit dem Hund einfach mal auszuprobieren, also z.B. gibt es Hundesportvereine, wo Kinder auch mal ohne Hunde zum schnuppern kommen können? In unserem Umfeld gibt es leider nur Hunde, die für Kinder nichts übrig haben...


    Ich habe auch schon überlegt es erst mal als Pflegestelle für einen Hund zu versuchen, aber erstens sind wir Anfänger und zweitens hat unsere kranke Tochter einen Immundefekt, so dass wir die Vorgeschichte des Hundes ziemlich genau kennen müssten.


    Vielleicht hat hier jemand noch eine andere Idee, wir man das Leben mit Hund vor allem für die Kinder erst mal testen kann?


    Vielen Dank und Grüße
    Marga