Die Grundvorraussetzungen für einen Hund scheinen bei dir ja gegeben zu sein. Der Trick liegt dann, glaub ich, darin den richtigen Hund zu finden.
Ich war ja der absolute Katzenmensch. Bin mit Katzen aufgewachsen und hatte immer eine spezielle Bindung zu meinen Samtpfoten. Meine Mutter wollte immer einen Hund, hatte die Anschaffung aber immer aufgeschoben. Ich bin übrigens der Hundeersatz meiner Eltern. Statt dem Besuch beim Hundezüchter haben sie sich damals doch entschieden ein Kind zubekommen.
Mein Freund zog dann bei uns ein und er war/ist der totale Hundenarr. Wir leben mit meinen Eltern in einem gemeinsamen Haus, also wurden sie auch in die Entscheidung, ob ein Hund einzieht, miteinbezogen.
Es war die beste Entscheidung für uns alle. Unsere Hündin ist mittlerweile ein Gemeinschaftshund. Sie ist unsere Seelentrösterin. Unsere Wärmeflasche wenn jemand krank ist. Unser Antrieb neue Plätze in der Umgebung kennenzulernen. Sie war Gesellschaft für meinen Großvater, wenn wir alle arbeiten waren. Sie lernt meiner kleinen Nichte gerade, was es bedeutet sich zu kümmern. Sie zeigt uns, wie schön es sein kann, einfach mal die Zeit zu genießen. Draußen in der Sonne sich hinzusetzen oder über die Wiese zu tollen.
Unsere Hündin hat uns Nerven gekostet (Sachen zerstört, wollte abhauen, hat den Mülleimer geplündert,...), war Dauergast beim Tierarzt (Ohrenentzündung, Probleme mit der Pfote). Wir machen uns Sorgen, wenn es ihr schlecht geht, sie krank ist.
Trotz der negativen Sachen, kann ich mittlerweile sagen: Ich bin jetzt ein Hunde- und Katzenmensch. Einfach weil ich den perfekten Hund für mich gefunden habe.
Mit der richtigen Suche und dem Fünkchen Glück werden auch ihr den richtigen Begleiter finden.