Beiträge von LilliLovely

    Wir haben mal einen Hund gefunden :???: ... Der Hund hatte Angst von Menschen, war zerzaust und ungepflegt und hatte ein Geschirr um, auf dem stand: Suche zuhause... wir dachten, er wäre ausgesetzt worden und als wir uns umschauten, sahen wir ein Auto wegfahren (Das ist ein Hundewald gewesen, in dem nie Autos unterwegs sind, nur manchmal ein Geländewagen). Wir suchten nach einer Hundemarke, fanden in der Aufregung aber keine. Letztendlich hat sich der Hund gekratzt und ich hörte etwas klappern. Und siehe da, ein Halsband und eine Hundemarke im dichten Fell versteckt. Nun mussten wir den ängstlichen Hund noch dazu bringen, still zu halten. Wir riefen bei der Nummer an und einige Minuten später wurde der Hund abgeholt. Es war ein Tierschutzhund, der noch nicht lange hier war und bei einer Hundebegegnung gab es Stress und er ist weggelaufen. Zum Glück doch nicht ausgesetzt :bindafür:

    Du sprichst mir aus dem Herzen! Anfangs bin ich in einer "Die regeln das unter sich und wenn es zu doll wird, werfen wir einen Kanister"-Hundeschule :flucht: .... da kann ich wahrscheinlich jeder vorstellen, wie unsicher Madame am Ende war... Leider habe ich da erst gemerkt, dass das falsch ist :omg: Mittlerweile sucht sie sogar manchmal Schutz bei mir :cuinlove:

    also ehrlich, so erlebe ich das auch, kurz schnuppern mit höflicher Annäherung und dann weiter gehen, unspektakulär, so wie wir im Vorübergehen Hallo sagen. (...)

    Meine kann das auch (mit einigen Hunden wird auch noch ne Runde getobt, bis sie merkt, dass Frauchen ja schon dahinten irgendwo ist :lol: ) aber wenn der andere Hund (riesiger Rüde, aufmüpfiger Junghund, verhaltensgestörter "Der tut nix", ...) sie bedrängt, lasse ich sie doch nicht alleine mit ihm!!! Wie soll sie denn zu mir laufen, wenn der andere Hund sie weg drängelt oder sie verfolgt und beißt (nicht böse, aber so ein Schnappen vor Frust: "spiel jetzt mit mir!"), kann sie doch nicht einfach zu mir kommen?! Das sind Situationen, in denen sie Unsicherheit zeigt und ich sie beschützen muss.

    Danke für die vielen hilfreichen Antworten :applaus: Es ist mir klar, dass ich hier (wie immer) das Problem bin! Aber deswegen bin ich ja hier! Um dazu zu lernen

    (...) dass man nicht zu jedem Hund Kontakt haben muss (...) der andere rennt ihm nach und klebt ihm am Hintern (...) versaut das mein Training (...)

    Ich habe eine junge Labradorhündin. Ich kenne das auch sehr gut :tropf: In der letzten Hundeschule hat sie genau das Gegenteil gelernt (Jeder Hund = Spielen)... Da ich das raustrainieren möchte, läuft sie meistens an der Schleppleine.

    (...) Mich hat halt das "schreien und treten" wie du es beschreibst stutzig gemacht, das macht man ja eigentlich höchstens in Extremsituationen

    Das nutze ich auch nur, wenn ich richtig sauer bin. Erstmal wird ganz freundlich zugerufen, ob er nicht bitte seinen Hund zurückrufen kann. Aber wenn der Hund mit erhobener Rute und kläffend angerast kommt, werde ich sauer, wenn der Besitzer seinen Hund nicht zurückruft, da es eine offensichtliche Bedrohung ist und im Ernstfall trete ich auch zu.

    Ich bin der Meinung, dass man mit wirklich souveränen Hunden nicht in solche Sitationen kommt. Eventuell schätzt Du Deine da falsch ein und deshalb läufts schief. Etwas nervig, wenn immer die anderen dann Schuld sind....

    Wie ich schon schrieb, sind 5 verschiedene Hundeschulen der Meinung, dass meine Hündin sehr gut sozialisiert ist und ich würde auch behaupten, dass ich mich zumindest nicht schlecht mit Hunden auskenne.


    Die Hunde meines Hundetrainers wurden weit über 30 Mal gebissen, weil die anderen Hunde die Körpersprache aufgrund fehlender Sozialisierung falsch deuteten (Falten, Kringelrute, kleine Augen und Ohren, breite Brust, hochangesetzter Kopf).


    Wenn mein Hund auf dem Rücken liegt, würden einige Hunde in unserer Nachbarschaft trotzdem draufgehen und runterdrücken.


    Mich würden mal die Rasse, das Alter und das Geschlecht deines Hundes interessieren.

    Für mich stellt sich die Frage, ob man aus derartigen, wenn auch lästigen, Hundebegegnungen ein Drama machen muss oder nicht. (...)

    Bei Hundebegegnungen geht es, was viele Leute nicht bedenken, um Leben und tot (übertrieben gesagt). Es geht häufig um das Revier, um die läufigen Hündinnen und um die Nahrung, die es in dem Revier gibt. Das Revier ist nicht nur der eigene Garten.

    (...) Auch ein super trainierter Hund kann versaut werden und es ist nicht mein Job sie ständig zu verteidigen, sondern der der Halter ihren Hund bei sich zu behalten. (...)

    Klar! Das beste Beispiel sind Welpen! Welpen werden unterwürfig geboren, aber wenn sie gleich bei den Menschen lernen, dass sie alles alleine regeln müssen und ihnen alles gehört, kann das mit der Erziehung ja nichts werden.

    Passiert das immer wenn du auf andere Hunde triffst?

    Nein, aber momentan sehr häufig. Ich treffe mich dann gerne mit Freunden, deren Hunde ich kenne und dann läuft das auch gut.

    (...) Ich leine schon immer demonstrativ an und umgehe die Hunde weit (wenn die im Freilauf sind wirklich weit). (...) Am liebsten ist mir ja immer noch so ein richtig kalter Regentag...da sind irgendwie nur Leute unterwegs, denen man ganz bedenkenlos begegnen kann.

    Ich schlage mich mittlerweile auch schon ins Gebüsch. Ja das mit den kalten Regentagen stimmt :lol:

    (...) Und ja, wenn ich von meinem Hund die Königsdiziplin verlange, und zwar den Abruf während er zu einem Hund hinbrettert, er ihn befolgt und ich ihn dann nicht loben KANN, weil der andere HH das nicht so eng sieht, dann nervt das. Und ich red nicht davon, dass meiner schon 5 Schritte vorm andern steht sondern der Fremdhund richtig Gas gibt meinen einzuholen (...) Ist dann halt kontraproduktiv, wenn sich der Reiz auch noch aufdrängt.

    So geht es uns auch

    (...) viele leute, mich teilweise auch eingeschlossen, können die hundekörpersprache gar nicht bis nicht so gut lesen und erkennen unterschiede zwischen fiddeln freude/spielen wollen oder spiel und mobbing/konflikt nicht. (...)

    Also ich habe das eigentlich recht schnell gelernt. Da ist der eigene Hund der beste Lehrer!

    Wenn du eine verträgliche Hündin hast, wäre in aller erster Linie etwas mehr Gelassenheit hilfreich. Mein Rüde ist auch sehr verträglich. Wenn der entgegenkommende Halter nicht anleint, leine ich auch nicht an. Bzw. wenn Newton angeleint ist, mach ich die Leine kurz ab. (...) Mit überschwänglichen Junghunden sollte ein erwachsener Hund eigentlich selbst klarkommen, finde ich. (...)

    Ich bleibe immer entspannt. Was ich beschrieben habe, klang vielleicht ein bisschen hektisch und aufgeregt, aber beim Kontakt zu anderen Hunden, bleibe ich entspannt. Scheinbar kam sie aber nicht mit dem Junghund klar (auf Seite 1 ca. 5 Beitrag)

    (...) Das ist meinem Verständnis nach aber kein hysterisches umsichschlagen, schreien und treten, sondern wegdrehen, Bein oder andere Körperteile zwischen den eigenen und den fremden Hund bringen usw. Den Halter des anderen Hundes natürlich "bitten" den Hund einzusammeln, wenn ein weitergehen nicht möglich ist.
    (...)
    Entweder bei euch wohnen viele Asi-Hunde mit Mir-alles-egal-Haltern und alle anderen haben ähnliche Probleme. Oder deine Hündin ist vielleicht doch gar nicht soo sauber in der Kommunikation, zumindest in der Indirekten und neigt tatsächlich dazu schlechtes Benehmen im gegenüber auszulösen. Oder es kommt gar nicht so oft vor, sondern dir fallen die Fälle nur verstärkt auf, was aber letztlich nichts ändert, denn es belastet dich ja.


    Ich persönlich würde es wohl so handhaben, dass ich meine Hündin bei Hundesichtung anleinen würde und dann wie oben verfahren würde, wenn ein fremder Hund reinrennt. Spielkontakt sollte es trotzdem sehr regelmäßig geben, dann aber eben mit den Hunden die man kennt und von denen man weiß, dass da die Kommunikation gut läuft.

    Ich versuche immer möglichst ruhig zu bleiben und das schreien ist auch ein wütendes "Nehmen Sie Ihren Hund jetzt endlich an die Leine!" zum zehnten Mal Rufen.


    Wie schon mehrmals beschrieben, liegt es nicht an ihr. Wenn sie mal provoziert, braucht der andere Hund im Extremfall grummeln und sie liegt auf dem Boden.


    Ja sie hat regelmäßig Kontakt in der Hundeschule (insgesamt zwei bis drei Mal die Woche) und zu Hunden von Freunden.


    @Lucy_Lou
    Vielen vielen Dank für deine so ausführliche Antwort!!!

    Eine französische Bulldogge ohne Halsband...

    So extrem ist es bei mir noch nicht gewesen :mute:

    Das klingt für mich nach einer sehr unsicheren Hündin. Wichtig ist das Du ruhig bleibst, wenn der Mensch schreit und aggressiv reagiert kann das Deine Hündin auch verunsichern. Wird sie bedrängt ruhig aber bestimmt den anderen Hund wegschicken und dann einfach gehen. Was meinst Du sie fängt an zu kämpfen ? Das eine Hündin abschnappt wenn ein fremder Rüde ihrem Popo zu Nahe kommt ist relativ normal, die meisten Rüden verstehen das auch.
    Ich würde parallel auch schauen das Deine Hündin vernünftige Hundekontakte bekommt und sicherer wird. Hat sie denn Hundefreunde mit denen sie entspannt spielt ?

    Vielen Dank erstmal, dass du so sachlich geblieben bist! :cuinlove: Bei diesem Thema sind nicht alle so extrem ruhig und sachlich!


    Ich denke, sie ist häufig unsicher, da ich früher zu naiv war und anderen Hundebesitzern geglaubt habe, wenn sie gesagt haben: "Lass sie unten liegen, meiner muss die Rangordnung klären!" Ich habe ihnen geglaubt und meine kleine Maus dann nicht beschützt. Mittlerweile beschütze ich sie vor jedem Hund, vor dem sie Unsicherheit zeigt, wenn der zu grob wird. Sie ist seitdem auch deutlich sicherer geworden!


    Ich habe eine Situation auf der ersten Seite (4. Beitrag) beschreiben. Sie wurde belästigt, knurrte und der andere Hund stieg ein und knurrte auch. Wenn ich die beiden nicht getrennt hätte, wäre ein Kampf entstanden.


    Ja hat sie.

    (...) nervig aber ungefährlich und wenn deine gut erzogen ist wird sie sich ja an dir orientieren oder? (...)

    Normalerweise gehe ich auch weiter und sie kommt mit. Aber wenn mir dieser Hund nicht geheuer vorkommt, versuche ich, die beiden Hunde voneinander zu trennen, aber vor dem anderen Hund wegläuft und Angst hat, kann ich sie ja nicht alleine lassen.

    Beschrieb doch mal eine durchschnittliche, für dich unangenehme Hundebegegnung und wie deine Lilli damit umgeht. Für mich liest es sich nämlich gar nicht so, als würdest du deine Unsicherheit NICHT auf deinen Hund übertragen.

    Heute zum Beispiel haben wir einen ein bis zwei jährigen Münsterländerrüden getroffen, der sie im Spiel berammelt hat. Der Hund ist auf uns zu gerannt gekommen, ich habe Lilli abgeleint und die beiden sind losgeerannt. Der Rüde fing an aufzureiten und Lilli knurrte, der Rüde knurrte zurück und wurde aggressiv und biss sich am Hals fest. Lilli hat nicht nachgegeben (sonst gibt sie immer nach und ich kann dazwischen gehen) und wurde lauter. Ich habe mir dann den Münsterländer am Geschirr geschnappt und Lilli am Nackenfell, als die beiden in meiner Nähe waren. Die Besitzerin fragte mich, ob sie läufig ist und ich fragte sie, ob sie ihren Hund nicht unter Kontrolle hat. Dann ist sie beleidigt mit ihrem Hund weggegangen.


    Warum gibt sie nicht mehr nach? Weil der ein nerviger Junghund war??? Ich habe keine Ahnung... Und wer muss vor wem beschützt werden??? :verzweifelt:

    Lillis Hundekumpel hat sich nach Bravecto die Seele aus dem Leib gekotzt :ugly:


    Lilli haben wir einmal Bravecto gegeben und sie war schlapp und antriebslos. Das Zeug tötet die Zecken auf jeden Fall ab. Aber wir geben ihr das nie wieder...

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe in letzter Zeit nur schlechte Erfahrungen mit Hundebesitzern gemacht :dagegen: . Jedes Mal, wenn Lilli (2 Jahre alt, super sozialisiert --> das ist nicht nur meine, sondern auch die Einschätzung 5 verschiedener Hundeschulen) und ich auf Hunde treffen, endet das nicht gut. Es ist wie ein Fluch. Entweder sitzt sie hinter mir und ich halte einen sexgeilen Rüden von ihr ab :rotekarte: oder ich schreie den Hundebesitzer tausend mal an, er solle seinen Hund bitte abrufen und werde dann beschimpft, wenn ich den Hund wegschubse :rotekarte: oder wir treffen aufdringliche Jungrüden, von denen Lilli meint, mit ihnen klar zu kommen und es entsteht ein kleiner Kampf :shocked: (Knurren und maßregeln, aber ohne ein Ende, weil beide gleich "stark" sind)...


    Deswegen laufe ich mittlerweile bei Hundebesitzern weg und trete im Notfall Hunde weg (schiebe sie mit dem Fuß oder Bein weg), wenn sie uns bedrängen. Ziehe ich diese Hunde und Hundebesitzer magisch an???


    Wie reagiert ihr, wenn euer Hund bedrängt wird und wegläuft (also nur hin und her, um dem anderen Hund zu entkommen, aber ich bin nicht schnell genug, um die Hunde einzuholen)?


    Was macht ihr, wenn euer Hund anfängt zu kämpfen oder zu maßregeln?


    Was macht ihr, wenn unangeleinte Hunde zu eurem angeleinten Hund laufen?


    Ich bin momentan total verunsichert (was ich meinem Hund bei der Hundebegegnung natürlich nicht zeige)


    Vielen Dank schonmal für eure Antworten

    Ich schaue am Anfang des Spaziergangs, wie gut wir beiden drauf sind und wenn ich das Gefühl habe, dass esheute nichts wird, kommt die Schleppleine dran :ka:


    Ansonsten reagiere ich ähnlich wie @Liv... Ich leine Lilli an und gehe ein Stück,ohne sie zu beachten (nicht weil ich meine, dass ich dann Chef bin :lol: sondern weil ich dann meine Gedanken nicht bei ihr habe) und überlege, was ich falsch gemacht habe. Letztendlich bin ich dann immer auf mich sauer, weil Menschen einfach zu doof sind :headbash: ... Dein Hund macht hündisch gesehen alles richtig. Wenn du was anderes möchtest, musst du ihm das eben deutlicher erklären :dafuer: