@DiePatin
Ich kann´s versuchen... Aber nicht böse sein, wenn ich was vergesse. Ich handel eigentlich immer unüberlegt, halt wie ich handeln würde, wenn ich ein Hund wäre.
Als erstes kommt der Hund...
Ich schaue den Hund an und lese aus seiner Körpersprache in welcher Absicht er kommt...
Ich schaue meinen Hund an und gucke, ob sie beschwichtigt und weg möchte oder sich freut...
1) In dem Fall kommt der Hund mit erhobener Rute, erhobenem Kopf und angespannter Körperhaltung und Lilli senkt den Blick, macht sich klein und schleicht sich so weit wie möglich weg von dem Hund...
Wenn man sich jetzt zwischen den beiden Hunden eine Linie vorstellt, versuche ich auf der Linie zwischen den Beiden zu stehen, aber recht nah an meinem Hund...
Kurz bevor der andere Hund hier ankommt, mache ich mich groß, schaue auf ihn hinunter, halte meine Handflächen (als verstärkendes Sichtzeichen) seitlich von meinem Körper zu ihm gerichtet und spanne meinen Körper an...
a) Viele Hunde unterwerfen sich sofort und ich wende den Blick ab und entspanne mich...
Wenn mir der Hund nicht geheuer ist, gehe ich mit Lilli weiter... Wenn er mir nun freundlicher vorkommt, hocke ich mich hin und lade ihn ein zu mir zu kommen...
Ich begrüße ihn und meist kommt Lilli dann auch...
b) Der Hund kommt weiterhin angespannt auf uns zu...
Ich fixiere ihn und mein Gesichtsausdruck wird böse...
Wenn er versucht, an mir vorbei zu Lilli zu kommen, "springe" ich ihm in den Weg und piekse ihn, wenn nötig einmal z.B. in die Flanke oder oder...
Solange, bis er mich als Dominanten akzeptiert...
Dann laufen die Hunde weiter, weil sie merken, dass sie keine Chance haben
2) In dem Fall freut sich mein Hund und der andere Hund ist mir egal (Solange er nicht knurrt oder die Zähne fletscht)...
Wenn er da ist und geschnüffelt wird, ändert sich Lillis Körperhaltung...
Sie zeigt sofort Unterwürfigkeit...
Einige Hunde nutzen das aus ("Ich kann machen, was ich will, mein Herrchen ist da hinten und ich würde gerne mal wieder Wut rauslassen und dieser unterwürfige Hund wehrt sich ja sowieso nicht")...
Der Hund will sie dominieren, unterwirft sie aktiv, knurrt sie an, schränkt sie in der Bewegung ein bla bla bla...
Ich stelle mich vor Lilli oder piekse ihn einmal, wenn er z.B. schon über ihr steht, reagiert er nicht und sein Besitzer auch nicht, packe ich ihn irgendwo (Ist mir in dem Fall egal) und ziehe ihn weg und beanspruche Lilli für mich...
Das Übliche- Ich mache mich groß und bla...
Wenn das nicht jeder gut findet, ist das eben so... Das ist aber die Art, wie das Hunde klären würden und auch am besten verstehen (Wenn man es richtig macht).
Zu dem Thema, dass man nicht einfach fremde Hunde anfassen darf und bla... Wenn es den Besitzer nicht interessiert, dass sein Hund meinen besteigt und so, ist das u.a. sexuelle Belästigung und ich kann da handeln (Notwehr). Wenn ich Lilli nicht schützen würde, wäre das, als wenn ich mit einem Kind auf einem Spielplatz wäre und andere Kinder ihm alles wegnehmen und ich ihm nicht helfe