Beiträge von Clegane

    Mhmm, also gut finde ich die vorgeschlagenen Seiten beide nicht. Sorry, aber das sind für mich mehr philosophische Gedankenspiele als Trainingstipps.


    Als Lektüre hatte ich dieses Buch. Taugt aber meiner Meinung nach nicht viel:



    Zum Lernen:


    Und er lernt dann wirklich, auch wenn wir beim Gassi gehen nur zehnmal die Click-Übung machen und er ansonsten zieht?

    Okay. Dann weiß ich aber nicht in wie fern ich das gut finde. Da werden dann ja Tonnen an Leckerlies verfüttert. Am Ende wird wahrscheinlich immer noch gezogen.


    Nur zieht der Hund dann nicht mehr mich, sondern ich einen dicken Fellball :).

    Hi!


    Die Aufmerksamkeit meines bald neun Monate alten Rambos lässt in letzter Zeit sehr zu wünschen übrig (hallo Pubertät) und mir wurde Clickertraining and Herz gelegt.


    Ich habe mich also mit einem Clicker und entsprechendem Trainingsbuch ausgestattet, allerdings ist letzteres eher irreführend.


    Bevor ich jetzt planlos irgendwelchen Konditionierungsmist starte, wollte ich euren Rat hören.


    Die Autorin benutzt in ihren Ausführungen immer den Begriff C&B (Clicker und Belohnung). Am Anfang schreibt sie, dass man den Clicker konditionieren soll. Logisch. Also Clicken, dann direkt belohnen = C&B.


    Mir gut es ab jetzt vor allem um Blickkontakt und Leinführigkeit. Da schreibt sie (zusammengefasst):


    Wenn Hundi in die Augen schaut C&B.


    Und: Wenn Hundi zieht, rückwärts gehen, sobald Leine Locker C&B.


    Jetzt ist aber irreführend: Wird immer direkt nach dem Click gefüttert? Oder ist der Click die Belohnung, weil der Hund ja darauf konditioniert ist. Sprich: Bei Blickkontakt NUR clicken oder auch gleiche füttern? Das gäbe dann doch gar keinen Sinn, weil man dann auch direkt nur füttern bräuchte oder?


    Und die zweite Frage: Wie oft führt man die Konditionierung aus. Einmal eine Session? Das sind drei mal fünf Click-Einheiten mit Füttern. Oder macht man das täglich? Nutzt sich der Clicker-Effekt vielleicht ansonsten wieder ab?


    Vielen Dank für eure Antworten!

    Gerade die Tage las ich in einem anderen Forum, von einem acht Monate alten Labbi-Mix, der seit Welpe täglich über fünf Stunden in eine Box kommt, wenn Frauchen arbeiten geht und zwar mittlerweile MIT Maulkorb, weil er anfing die Plastikbox von innen anzuknabbern ... Die Threadstarterin hatte in einem Forum gelesen, dass man das ruhig so machen kann, dem Hund macht das nix. War ja auch nicht das Thema des Beitrages, sondern die Zerstörungswut und das Beißen ihres Hundes war ihr Problem.


    Das ist krass! Und auch irgendwie idiotisch. Der arme Hund.


    Ich hatte auch mal versucht, mit der Box das alleine bleiben zu üben. Das klappte auch nicht. Selbst nach einer langen und sensiblen Einwöhnungsphase, bleibt der Kurze da nur super ungern alleine drin.J Jetzt ist das Ding nur noch sein Schlafplatz im Schlafzimmer und immer offen.


    Das alleine bleiben hat er sich dann quasi von selbst beigebracht (GLÜCKSFALL!!). Er kommt mit ins Büro und ich muss da oft in Meetings. Er wurde daher sukzessive daran gewöhnt, dass Herrchen nicht immer da ist, aber jedes Mal zurück kommt.


    Es ging und geht mir nur darum, dass viele wirklich Übersensibel reagieren, wenn man selbst nicht auf die Erziehungsmethoden zurückgreift, die sie anwenden.

    In sämtlichen Hundeforen liest man "heutzutage" immer häufiger von den sogen. "hyperaktiven" Welpen/adulten Hunden, die den Käfig zum Entspannen brauchen, ich will hier keine weitere Diskussion um den Kennel führen, das gehört eigentlich nicht in diesen Thread, aber manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass es auch reine Ermessenssache ist, ob ein Welpe "zu aktiv" ist.


    Eben! Es ist eine individuelle Ermessenssache. Ich habe Zeus noch nie in den Kennel "gesperrt", um ihn runterzufahren, sondern am Anfang nur Nachts, damit er mir nicht immer ins Bett krabbelt. Das ganze war nach drei Nächten durch.


    Ich finde es richtig gut, dass man hier so viele und auch wirklich hilfreiche Tipps bekommt. Mir haben schon einige Hilfestellungen echt geholfen. Aber diese perverse Verallgemeinerungen von ÜBER-Hundemüttern und -vätern können einen echt zermürben. Da ist man gleich tierschutzrelevant, wenn man die Fellnase auch nur mal böse anschaut. Nein. Wenn der Hund halt mal am Rad dreht, sollte man ihn lieber lustig zutexten, auf den Arm nehmen und extra lieb sein, hat ja bei einem selbst schließlich auch geklappt (wobei ich das ernsthaft in Frage stelle).


    Ich selbst habe kein Problem zuzugeben, dass ich auch mal durchgreife, wenn mit ein pubertierender Rüde auf die Eier geht. Dann wird er halt kalt gestellt (ignoriert) oder wenn es ganz schlimm ist, auch mal angepfiffen. Und wenn ich mir ihn jetzt so anschaue, habe weder ich, noch meine Familie, Freunde oder Kollegen den Eindruck, dass ich ein nervöses, verängstigtes Nervenwrack an meiner Seite führe. Nö. Ich habe einen ausgeglichen Hund, der andere freundlich begrüßt und sich zu Hause, im Büro oder in der Bar gut benimmt.


    Aber auch hier sei erneut erwähnt: Das ist MEINE INDIVIDUELLE Ermessenssache. Natürlich wird es auch Hunde geben, die anders reagieren, wenn man sie mal anmault. Nur kenne ich den kleinen Stinker zu meiner Linken eben am besten und weiß, was bei ihm zieht und was eben nicht.

    Ist natürlich auch klasse, dass alle Hunde gleich sind und total schnell entspannen, wenn man ihnen nur lustig und lange zuredet. Die empfohlenen Maßnahmen ala Kennel sind daher bestimmt nur miese Propaganda Seitens der Industrie .