Hallo zusammen,
falls es zu diesem Problem bereits einen Thread gibt, habe ich ihn leider nicht gefunden - entschuldigt also bitte
die nochmaligen Fragen.
Wir haben seit knapp 3 Wochen (ich weiß, ist noch recht kurz) eine total liebe Hündin aus einem ungarischen Tier-
heim. Sie ist nicht besonders ängstlich, lässt sich von uns überall streicheln und wedelt auch kurz mit dem Schwanz,
wenn sie uns sieht. An der Leine geht sie recht entspannt mit, mit anderen Hunden hat sie keinerlei Probleme. Soweit
ist ja eigentlich alles bestens. Was uns aber beunruhigt - sie liegt den ganzen Tag nur rum und döst oder schläft.
Ich kann sie zu keinerlei Aktionen bewegen, außer wenn ich ihr Leckerlis in einen Ball drücke aus dem sie diese heraus kauen kann. Ist es normal, dass ein Hund nach 3 Wochen noch nicht auf seinen (neuen) Namen reagiert? Sie hört schon hin, aber ich denke, sie reagiert eher auf die Stimme. Wenn ich sie draußen an der Leine zu mir rufe, kommt sie recht gut. In der Wohnung macht sie einen viel zu faulen Eindruck, wenn sie sich erheben soll. Dabei wurde sie vom Tierschutz auf ca. 1,5 Jahre geschätzt (das Komma ist kein Tippfehler), eigentlich könnte sie von ihrer Bewegungsfreue im Haus durchaus auch als 15jähriger Hund durchgehen. Wenn wir draußen auf einen Spielgefährten treffen, ist sie wie ausgewechselt und zeigt, dass sie sogar Temprament hat.
Kann es sein, dass ein Hund aus dem Tierheim noch nicht die ausreichende Kondition hat (wie lange dauert das) und deshalb den ganzen Tag verpennt? Wie lange dauert es und vor allem, wie stelle ich es an, bis sie eine Beziehung zu uns aufgebaut hat und sich wirklich freut? Schwanz wedeln und streicheln ist bei allen Leuten, ich merke kaum einen Unterschied an ihrem Verhalten zu uns. Lotte ist nicht unser erster Hund aus dem Tierheim, bei der letzten Hündin war es total anders. Sie ist richtig ausgeflippt vor Freude, dass wir da waren. Kann es sein, dass es Lotte einfach nicht bei uns gefällt? Momentan bin ich total ratlos und für eure Erfahrungen sehr dankbar.
LG
Karin