Alles anzeigen@Maus1970: Da bin ich ganz bei dir.
Ich finde dieses Totschlagargument Arbeit-Bezahlung -Mensch-Hund immer nur extrem unangebracht.
Wenn es um den Begriff “Rudel“ geht, darf man nicht Mensch und Hund vergleichen, aber beim Thema Belohnung ist das dann in Ordnung? Zwei Paar Schuhe, oder?
Ich baue auch gerne alles über Futter auf, ist für mich einfach leichter, weil ich einen Hund habe der echt verfressen ist.
Aber ich möchte nicht ständig “Angst“ haben, das er ein Kommando nicht befolgen würde, weil ich die Leckerchen vergessen habe. Da fühle ich mich doch wohler, wenn ich weiss mein Hund kommt auch dann sofort, wenn keine Aussicht auf was lohnenswertes da ist. Oder wenn das lohnenswerte einfach daraus besteht, das er keinen Ärger bekommt oder nur ein “Fein“.
Verstehst du was ich meine. Das ist für mich auch der Punkt, an dem man nicht mehr sieht wie erzogen wurde.
Das ist aber dann aber ein Fehler, den viele Hundeanfänger machen!
Ich hole das Leclkerchen erst dann raus, wenn das erwünschte Verhalten gezeigt wurde und nicht vorher
Sagen wir beim Abrufen. Ich rufe mein Hund. Mein Hund kommt. Ich hole dann das Leckerchen raus und gebe es ihr dann.
Ich lege genau so viel Wert auf sicheres Abrufen. Natürlich muss draußen der Hund auch kommen, selbst wenn man keinen Leckerliebeutel um hat.
Das Leckerlie war auch nur als Beispiel gedacht. Natürlich variiere ich auch gerne zw. Spielzeug, Leckerchen und verbalem Lob.
ABER ich persönlich gebe meinem Hund immer wieder (auch bei alltäglichen Sachen, wie rein rufen, etc. etc.) eine tolle Bestätigung.
Und der Vergleich, wenn ich Mist baue, bekomme ich dafür auch kein Gehalt. Natürlich nicht. Da arbeite ich aber auch nicht mit positiven Sachen (also falls ich das richtig verstanden habe).
Ich glaube, dass man bei einem Mensch-Hund-Team eher negative Erziehungsmethoden erkennen kann, als positive.
Allerdings muss ich einigen recht geben, man darf auch nie zu schnell urteilen