@Alle: Herzlichen Dank für die vielen Infos. Ihr habt mir sehr geholfen.
Ich glaube, dass mein Bauchgefühl richtig war.
Solange ich nicht mehrere gleichzeitig blocken kann und die Gruppe etwas rüde ist, werde ich die Spielstunde lassen. Im Alarmfall werde ich vermutlich Ted hochnehmen, auch wenn ich das grundsätzlich nicht plane.
Zur Ehrenrettung der Hundeschule: Die Trainerin hatte mir sogar gesagt, dass ich in der ersten Stunde ihn ruhig auf dem Schoß lassen kann, damit er sich alles in Ruhe anschaut.
Im Training hat sie aktuell die Gruppe nach Größe getrennt. Ich denke, da ist alles gut.
Nur in der Spielstunde ist Ted nicht nur der Kleinste, sondern auch der Jüngste. Das sollte ich wirklich lassen, bis er souveräner geworden ist. Die hören nämlich auch nicht auf, wenn er auf dem Rücken liegt. Nicht bösartig, aber halt machomäßig.
Hundoderkatze: Ich hoffe sehr, dass Ted sich später auch gremlin-gerecht durchsetzen kann. Das wäre obercool. Ich möchte halt trotz Fußhupengröße einen richtigen Hund großziehen, der entspannt durchs Leben gehen kann.
Auf Dauer plane ich einen Zweithund, so dass er bei der sozialen Spielfrage nicht immer auf andere angewiesen ist.
Herzliche Grüße
Elke
Beiträge von Ted714
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Ich finde meinen Beitrag nicht - ich versuche es nochmal.
Ich habe aufgrund des zarten Alters und der im Anfang begriffenen Schulung vermutlich noch nicht eine so gesicherte Beziehung. Wenn 3 größere Junghunde angerannt kommen, sucht er schon Schutz bei mir und ich blocke. Er bleibt aber nicht zwischen meinen Füßen, sondern rennt irgendwann hinter mir weg. Dann dauert es natürlich, bis ich wieder Schutz bieten kann.
Um traumatische Erlebnisse zu vermeiden, überlege ich halt, nur gezielte Großhundekontakte zuzulassen und die Junghundespielstunde zu lassen im Moment.
Bedenkt bitte noch Mal das Alter.
Meine Planung wäre also:
Nicht hochnehmen, sondern blocken.
Statt allgemeine Junghundespielstunde nur das Welpentraining und Kontakt zu adulten größeren Hunden.
Viele Grüße
Elke -
Nanü - ich hatte zwischenzeitlich zwei längere Beiträge gepostet, muss mal schauen, wo die geblieben sind...
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winks:
Ja, das ist auf Dauer natürlich mein Ziel.
Er ist aber noch sehr jung und bleibt im Stress nicht zwischen meinen Füßen.
Wenn er hinter mir abhaut, ist uns nicht geholfen.
Ich bezweifel halt, dass diese Übungseinheit ihm hilft, wenn er dabei ständig an den Boden genagelt wird, bis ich da bin. -
Hallo!
Ich habe einen Winzling, nämlich einen Bolonka Rüden. Er ist 4 Monate alt und eine echte Fußhupe...
Vorher hatte ich einen Labrador. Die Problematik der Größe ist also neu für mich.
In der Hundeschule sind fast nur größere Rassen. Alles tolle Hunde, aber in der Spielzeit auch recht rüde.
Ich habe die typische Panik von Kleinhundehaltern (habe ich früher drüber geschmunzelt).
Wird er 3 Mal überlaufen, kann ich zum Therapeuten.
Heute kam er direkt in meine Arme gesprungen, weil er gemobbt wurde. Ich sollte ihn lt. Trainerin gleich wieder runterlassen - stimmt ja auch. Aber ich habe noch das Problem, dass er zum Schutz nicht immer bei mir bleibt und ich dann ja die anderen Hunde nicht blocken kann.
Ich habe Sorge, dass etwaige negative Impulse problematischer sein könnten als die Vermeidung (also nicht mehr gehen und im Moment nur Kontakt zu adulten, ruhigen großen Hunden suchen).
Ich weiß nicht recht. Ich möchte den Zwerg zu einem richtigen Hund erziehen.
Was meint ihr?
Viele Grüße
Elke -
Hallo!
Bei mir gibt es 2 Geschichten:
Als wir uns den ersten Hund anschaffen wollten, waren die Söhne gerade 3 und 1/2 Jahr alt.
Die Besuche in Tierheimen waren nicht erfolgreich. Ich hatte Sorge, dass die dortigen Rassen ein Problem mit den Kleinkindern darstellen könnten.
Nach einer weiteren Recherche haben wir uns für einen Labrador entschieden.
Ich war der Meinung - kleine Kinder, größerer Hund. Der kann einen Knuff vertragen. Die Entscheidung war goldrichtig. Die Wahl auf den konkreten Rüden fiel, als dieser den Kleinen im Maxicosi seeehr vorsichtig beschnüffelte und bei ihm blieb.
Leider gab es damals noch kein Internet und ich bin davon überzeugt, dass ich ihn mit falscher Fütterung die Allergien beschafft habe. In den letzten Jahren habe ich gebarft.
Wir wollten ihm einen Zweithund gönnen. Dieser sollte kleiner sein. Wir liebäugelten mit einem Haveneser. Leider klappte dies nicht aufgrund einiger Einsätze meines Mannes - und ich bin Vollzeit berufstätig. Als es wieder ging, war uns der Labrador schon etwas zu alt und gesetzt.
Nachdem er von uns gegangen war, hatten wir in der Familie unterschiedliche Trauerphasen, so dass es 3 Jahre gedauert hat, bis wir uns dem Thema wieder angenähert haben.Ich habe wieder nach Havaneser oder einem Mischling in dieser Richtung gesucht. Diesmal sollte es definitiv ein kleiner Hund werden, weil die Söhne nun alt genug sind und wir glauben, dass ein kleiner Hund noch mehr am Familienleben teilhaben kann. Man nimmt ihn dann doch noch öfter mit, denke ich.
Auf der Suche stieß ich durch Zufall auf den Bolonka. Ich habe mich auf verschiedenen Seiten informiert und fand die Rasse toll. Die Wahl auf Ted fiel - wie vermutlich meistens - : man sieht sich und es ist klar....Viele Grüße
Elke -
Der Thread ist schon älter - aber was ist denn nun daraus geworden?
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Hallo zusammen!
Unser Neuzugang ist 14 Wochen alt und seit 2 Wochen bei uns.
Wir waren 3 Jahre ohne Hund, nachdem unser Labrador uns verlassen hatte.
Ich hatte auch damit gerechnet, zunächst mal etwas gestresst zu sein mit dem Kleinen.
Erfreulicherweise ist dies im Moment noch nicht der Fall. Vielleicht liegt es an der völlig anderen Rasse und Größe. Diesmal ist es eine "Fußhupe", ein Bolonka. Der ist so winzig, dass ich vermutlich schon allein deshalb immer daran denke, dass er ein Baby ist. Ich hatte viele Infos hier noch nicht gelesen, ich mache das intuitiv und hoffentlich damit nicht zu viele Fehler (aus meiner Sicht gilt dasselbe wie bei Kindern - Fehler macht man garantiert, man sollte nur versuchen, die gröbsten Schnitzer zu vermeiden). Derzeit üben wir Stubenreinheit (schon recht erfolgreich, Unfälle passieren weiterhin), den Rückruf (ordentlich) und die Leine (nur 10 Minuten am Tag - verbesserungswürdig). Sonntag geht es zum Welpentreff. Anders als der Labrador ist Ted bei neuen Eindrücken sehr zurückhaltend. Ich weiß also schon jetzt, dass ich die jeweils nächsten Trainingsschritte immer langsam angehen werde.
Meine Empfehlung wäre also auch (natürlich abhängig vom einzelnen Hund): Reduzieren auf ganz wenige notwendige Lernschritte, damit man sich schneller über den Erfolg freuen kann.
Viele Grüße
Elke -
Huch, ich war zu langsam...
Vielen Dank für die weiteren Infos. Offensichtlich sind die Kleinen ja sehr unterschiedlich. Meiner hat laut Tierarzt genug Speck auf den Rippen (für so eine Fußhupe das Futter zu portionieren ist gar nicht so einfach). Ich dachte nur, falls er Mittags ohnehin weniger Interesse hat, könnte man das demnächst (noch nicht sofort) ja mal versuche.
Oh, das er noch nicht stubenrein ist, war keine Probleminfo. Halte ich auch für normal. Außerdem haben wir Fliesen und Holzböden, da machen wir gar kein Theater, das sehen wir gelassen. Wir stöhnen nur, wenn WIR mal wieder nicht schnell genug waren.
Viele Grüße -
Nein, wir planen keine Katze im Hundekostüm.
Das soll (angeblich) nur den Weg nach draußen erleichtern. Gut, dann versuchen wir es mal ganz ohne. Wäre ja ohnehin der nächste Schritt.
O.K., vielen Dank für die Info zum Futter.
Ted frisst am Mittag nämlich eher zurückhaltend. Da dachte ich, dass man demnächst auf diese Fütterung verzichten könnte.