Hallo ihr Lieben!
Ich habe etwas gesucht und auch einiges zu dem Thema gefunden, aber wie das so ist: so 100% passt es dann doch nie : )
Wir haben unseren Ersthund (Rüde 1,5 Jahre alt) und unseren Neuankömmling (Hündin, 13 Wochen alt), beides Harzer Fuchs/Schäferhund Mischlinge.
Sie ist vorgestern bei uns angekommen und bislang muss ich sagen: Es klappt wunderbar!
Wir haben bevor sie kam geschaut was unser Großer dazu sagt, sie haben sich beschnuppert, sich besucht etc. alles war wunderbar.
Sie war letzten Samstag bei uns zu Besuch und der Große brachte ihr breitwillig alle seine Spielsachen nacheinander und legte diese vor ihr ab. Sie spielte damit und am Ende knabberten sie gemeinsam am Tau.
Es gab auch keine Schwierigkeiten, wir durften sie streicheln, sie durfte sich frei bewegen, Leckerchen wurden auch geteilt - war ja nur Besuch und geht ja wieder
Nun ist sie seit Mittwochabend da. Und das mit voller Wucht: Sie fordert viel Aufmerksamkeit, braucht auch noch einiges an Erziehung (was ich alleine mit ihr mache, aber auch mit dem Großen zusammen) und versucht natürlich auch immer dazwischen zu funken sobald man sich mal um den Großen kümmert, während er das ganz gelassen sieht: wird sie gestreichelt und er ist nicht gerade daneben wartet er und kommt sobald er merkt, dass wir nun "fertig" sind mit der Kleinen
Gestern ließ er sich noch das Futter aus dem Napf klauen und guckte mich nur hilflos an (ich füttere beide gleichzeitig, der Große bekommt aber zuerst das essen hingestellt). Genauso mit Spielzeug usw.
Ich habe immer zugesehen, dass sie das unterlässt durch konsequentes NEIN! - interessiert die Kleine nur noch nicht (wir sind ja geduldig) deswegen gehe ich dann dazwischen und schiebe sie beispielsweise von seinem Napf zu ihrem.
Alles in allem ist unser Großer sehr fürsorglich der Kleinen gegenüber: sie wird geputzt, es wird geschmust, gemeinsam gedöst und gespielt.
Bis heut morgen...
Sie war total aufgeregt nach dem Aufwachen und wollte und Menschen mit ihrer Liebe überschütten indem sie ins Bett sprang (dürfen beide nicht! Schlafzimmer ja - Sofa und Bett sind tabu!). Also raus mit der Kleinen.
Soweit so gut: Beim 1. Füttern sagte er der kleine ganz deutlich "Mein Napf" und wies die Lütte zurecht (endlich mal).
Nun schien er gemerkt zu haben, dass sie ihn dann in Ruhe lässt. Und nun passiert es bei allem: Spielzeug - Schlafplatz - bei mir ...
Ich weiß das er seine Ressourcen verteidigt und ihr damit zu verstehen gibt: Nichts da!
Er ist dabei auch nicht zu grob, sondern knurrt und zeigt die Zähne, bellt und sollte sie es dann noch nicht gemerkt haben - ein schnappen in die Luft. Nun ist natürlich die Lütte verunsichert: Gestern durfte sie ja noch alles
Jetzt zu meiner Frage: Unterbinde ich das? Oder lasse ich ihn einfach machen?
Ich habe es gestern so gehandhabt: Habe ich den großen gestreichelt und die kleine kam dazu und drängte sich auf, dass ich sie wegschickte. Andersrum genauso.
Die zweite Frage: Nun hat er seinen Standpunkt gegenüber seinen Napf klar gemacht - will ihr Fressen aber auch noch haben (es sind beides kleine Fressmaschinen ). Sie macht es ihm aber nicht klar. Ein Räuspern von mir reichte aus und er ging von ihrem Napf weg. Soll ich es weiter so handhaben?
Mir scheint es auch, als sei er heute richtig genervt von dem Kleinen Ding, was wir anschleppten...
Habe vorhin eine Runde mit ihm allein gemacht, die er total genossen hat, aber als wir wieder in den Garten kamen, beachtete er mich mit A**** nicht mehr, obwohl die Kleine im Haus war und sie auch ruhig dabei war. Langsam kommt da auch ein schlechtes Gewissen durch - dieser Blick von ihm - sie wissen doch eigentlich genau, was es bei uns dann auslöst
Alles in allem muss ich sagen: Ich habe mir so einen Kopf gemacht, wie alles laufen könnte am ersten Abend und die erste Nacht, dass mich das gestern total "schockte" wie gelassen alles von statten geht und mich vielleicht auch etwas auf diesen ersten Ausdruck ausruhte. Weil alles in allem war alles bislang unbegründet!
So genug Text für den Anfang... Vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen?
Liebe Grüße
Franzi