Beiträge von Silestra

    Danke euch für die ausführlichen Antworten! :smile:


    @Dackelbenny
    9 verschiedenen Dackelarten, das ist ja mal interessant! Die Erziehung muss ja der Hammer sein, wenn Dackel so eigensinnig sind. Also Wurst zieht nicht immer. Da muss man sein Dackeltier wohl sehr gut kennen und zu wissen, was zieht :rollsmile:
    Ich möchte das mit den Kinder nochmal als Beispiel formulieren: Wenn Hund quer in der Küche mitten im Weg steht, kann man ihn zur Seite schieben oder er steht auf. Meine Frage zielte darauf ab, ob Dackel dergleichen auch mit sich machen lässt. Naja, ist vielleicht etwas übertrieben... Das einzige, was Hund hier sonst "befürchten" müssten, sind viele Knutscher von meinem Großen.


    @KalleundBerti
    Dann scheint Kuni ja ein recht vernünftiger und intelligenter Hund zu sein :lol: Es gibt ja auch so ein paar größenwahnsinnige Hunde... Man kann doch sicherlich an den Eltern erkennen, wie groß die Welpen in etwa werden (Ausnahmen bestätigen die Regel)?


    Noch eine Frage, die mich sehr interessiert: Inwiefern unterscheiden sich die verschiedenen Dackelarten denn im Charakter? Die Rauhaar haben Terrier mit drin, wie ich hier auf der ersten Seite gelesen habe. Gibt es da merkliche Unterschiede?

    Danke für die vielen und ausführlichen Infos!


    Euren Schilderungen nach klingen Dackel für mich unglaublich charmant Auch, wenn ich mich an die "Sturheit" gewöhnen und ein gutes Stück Arbeit investieren müsste (verglichen mit meinem Will-To-Please-Hund), finde ich gerade die so charmant.


    @Dackelbenny
    Wachtrieb bei Dackeln war neu für mich. Sind Standarddackel die Rassen, die nicht explizit als Zwergdackel aufgeführt sind (Kurz-, Lang-, Rauhhaar)? Bisher dachte ich, dass Dackel bis auf die Zwergdackel in etwas die gleiche Größe und Statue habe.
    Das Problem mit der Ausbüchserei dachte ich mir schon, der Tip von @KalleundBerti mit dem Kaninchendraht ist richtig gut.


    @KalleundBerti
    Wie sieht das denn aus, wenn Kuni Katzen jagt? Katzen sind ja nun ziemlich wehrhaft, das ginge bestimmt für beide nicht gut aus. Fällt das eher unter Wachtrieb (schleicht dich, mein Garten), oder Jagdtrieb (bleib hier, ich fress dich).


    @Zucchini
    Was für gesundheitliche Probleme haben Kurzhaar denn eher als Lang- und Rauhaar?


    Wenn ich mir vorstelle, dass mein erster Hund WTP gehabt hätte dann wäre ich vermutlich mehrmals pro Woche verzweifelt weil Dackel ja mal so überhaupt keinen WTP haben.

    Da genau das bei mir der Fall ist, bin ich hiermit vorgewarnt :smile: Wie sieht es denn aus mit Leckerlies? Kann man Dackel damit "knacken", oder siegt der Stolz über die Wurst?


    Hat jemand Erfahrungen mit Dackeln und Kindern? Meine sind ja nun schon etwas größer, werden aber nicht mal von meinem Golden als souveräne Personen angesehen (ist ja auch weitgehend normal). Nach euren Schilderungen könnte ich mir vorstellen, dass ein Dackel durchaus mal einen der beiden zurechtweisen würde (z.B. "ich lieg jetzt hier, geh woanders lang"). Ich halte mich zwar schon für fähig, mit einem Dackel klar zu kommen, aber man braucht wohl schon eine gute Portion Souveränität, damit man von einem Dackel respektiert wird, und die besitzen Kinder ja eher selten. Habe ich da das richtige Bild?

    Hallo zusammen,


    vorab: Dackel sind natürlich toll, das weiß ich schon :smile: Da wir iiiirgendwann noch einen zweiten Hund zu unserem Golden dazu holen möchten, machen wir natürlich Überlegungen (naja, eigentlich nur ich, mein Holder ist mit fast allem einverstanden). Nachdem ich einige Rassen durchstöbert habe, bin ich auf den Kurzhaar-Dackel gekommen. Ich habe aber keine Erfahrung mit kleinen Jagdhunden.


    Aber erstmal, was wir bieten können:
    - sehr großes Haus
    - sehr großen Garten (1500 qm²)
    - sehr entspannter, ruhiger Ersthund (aktuell 1 Jahr alt, eher schüchtern gegenüber anderen Hunden, aber durchaus aufgeschlossen)
    - sehr entspannte und nette Katze, kein bisschen zickig und ebenso aufgeschlossen (weiß jetzt nicht, ob das ein Pluspunkt ist)
    - täglich mind. 2 Stunden Auslauf, auch in unterschiedlichen Gebieten
    - zwei Kids (9 und 12). Der Große ist absolut hunde-vernarrt, der Kleine mag Hunde


    Was wir uns wünschen:
    - eigentlich nur einen Hund ohne Schutz- oder Wachtrieb.


    Meine Bedenken:
    - die Katze. Dackel jagen Katzen, richtig? Ist das auch beim Dackel in den Griff zu bekommen? Beim Golden war das kein Problem, aber das steht ja auf einem anderen Blatt.
    - viele Treppen. Gut, Hund ist klein, den kann man tragen, aber er soll ja gar nicht erst so kaputt gehen, dass das nötig wird. Treppen sind doch bei kleinen Hunden sicher ein größeres Problem als bei großen, oder?
    - Dackel passen leichter unterm Zaun durch. Da ist also gutes Absichern auch wegen des Jagdtriebs nötig, ist das richtig?
    - der Größenunterschied, besonders wegen Spielen der Hunde miteinander. Aber Dackel sind doch eigentlich gar nicht so klein (zerbrechlich), oder? Die sind nur niedrig :smile: Unser Herr Hund ist 50cm, also etwas zu klein geraten (Diätfutter ab Welpenalter). Ob er noch etwas aufholt, weiß keiner. Kann das ein Problem sein? (Ist sicherlich auch von den Hunden abhängig)


    Ich hätte jetzt natürlich gern, dass ihr meine Bedenken im Winde zerstreut, aber mit ein paar Erfahrungen fahre ich sicher besser!


    Zu guter Letzt: Wie sind Dackel denn so?

    Kann deine Katze raus (habe jetzt nicht alles gelesen)? Falls nicht, würde ich es wohl tatsächlich versuchen.


    Auf Probe vergeben Tierheim die Tiere (jedenfalls bei uns) nicht. Versuchen würde ich es aber. Kann gut gehen, muss aber nicht. Aber das stellt sich oft wohl erst nach Wochen oder sogar Monaten heraus. Kommt eben auch auf die Katzen an. Meine hat dem Neuzugang erstmal Schläge angedroht. 2 Monate später haben sie sich zwar nicht geliebt, aber es gab hier und da schon mal ein "Küsschen".
    Vielleicht könntest du ja eine von einer Pflegestelle nehmen, die kennen ihre Tiere meistens besser als die Mitarbeiter im Tierheim.

    Neulich war ich in der TK mit Herrn Hund zu einer Nachsorge-Untersuchung und plauderte mit dem Tierarzt, während er Unterlagen heraussuchte. Da ich mich momentan bei einigen Leuten unbeliebt machen muss, sagte ich, dass mich manche Leute zur Zeit am liebsten von hinten sehen würden.


    Antwort des Arztes: "Das liegt bestimmt nur an Ihrem Hintern"


    Noch während er sprach merkte er wohl, was er da sagte, denn ihm entgleisten die Gesichtszüge ( :omg: ), aber der Mund war durch das Hirn wohl nicht mehr aufzuhalten :respekt:


    Wie hätte ich ihm das übel nehmen können? :D

    Ich weiß ja nicht, was so mancher unter Partnerschaft versteht, ich sehe es so, daß aus dem "Ich" ein "Wir" wird.
    Wenn ich grundlegende Entscheidungen alleine treffen will, diese auch auf deubel komm raus durchsetzen will, bin ich für eine partnerschaftliche Beziehung denkbar ungeeignet und sollte mein Leben als Single verbringen.


    Eine Hundeanschaffung ist für mich eine grundlegende Entscheidung und sollte immer gemeinsam geschlossen werden.
    Das hat in meinen Augen absolut nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern mit Respekt dem Partner gegenüber.


    ...

    Aber genau das will sie doch. Ich verstehe nicht, warum hier so viele herauslesen, dass sie ihrem Mann einfach einen Hund vor die Nase setzen will. Sie möchte ihn überzeugen und sucht nach Argumenten, was ist denn daran so schwer zu verstehen? Vielleicht findet er einen kleinen Hund (gerade in Bezug auf die Kosten) dann sogar gut und alle sind glücklich.