Bei 5-jährigen ist würde ich zusätzlich die Eltern bitten, ihren Kindern zu erklären, dass sie den Hund bitte in Ruhe lassen sollen. Die sind oft noch so klein, dass sie nicht unbedingt die Willenskraft aufbringen können, dem Hund zu widerstehen oder sie vergessen es schlicht. Wenn die eigenen Eltern das zu Hause auch noch mal sagen, bekommt es vielleicht mehr Gewicht.
So Kleine als hinterlistig oder verschlagen zu bezeichnen finde ich ziemlich unfair, weil in dem Alter der Weitblick und die kognitiven Fähigkeiten fehlen, um überhaupt beurteilen zu können, was Hinterlist eigentlich ist.
Wenn mein 12jähriger Sohn Freunde da hat, nehme ich den Hund spätestens nach fünf Minuten raus. Nichthundehalterkinder finden es wahnsinnig spannend, Kommandos wie Maschinengewehrsalven zu rufen. Das geht mir auf den Wecker und der Hund wird total hysterisch vor Eifer.
Mir gehen diese Verallgemeinerungen auf den Keks. Ich würde den Kids erklären, wie man mit Hunden umgeht. Vielleicht fruchtets und es gibt ein paar Menschen mehr auf der Welt, die sich Hunden gegenüber richtiger verhalten. Wen das nicht interessiert, würde bei uns gehen (5-jährige nu nicht, 12-jährige schon). Einschränken lassen würde ich mich oder Hund von angehenden Jugendlichen jedenfalls nicht.