Hey,
ich kann echt verstehen, dass das erstmal ein blödes Gefühl ist. Wenn du dich darauf besinnen könntest, dass der Hund nicht dazu da ist, dein Selbstwertgefühl zu steigern, sondern anders herum, kannst du das vielleicht aus einem anderen (souveräneren) Blickwinkel betrachten (ist nicht schnippisch gemeint!).
Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass du eine Lösung für euch findest! :
Beiträge von Silestra
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Hallo,
wenn er schon älter sein könnte, sieht er eventuell nicht mehr so gut und kann sich nachts in der Dunkelheit nicht mehr orientieren. Senioren entwickeln nachts manchmal Eigenheiten aufgrund der Dunkelheit. Ich würde mal versuchen, das Licht anzulassen.
Alles Gute für euch! -
Ich würde generell Treppen-Teppiche anbringen, einfach um Ausrutschen zu vermeiden. Vielleicht hat er durch den ersten Ausrutscher Angst vor genau dieser Stufe und wird dadurch so unsicher, dass er wieder ausrutscht. So wie @RafiLe1985 würde ich es auch erstmal machen.
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@MayaMütze
Himmel, jetzt lass doch die anderen mal die Vor- und Nachteile abwägen. Spricht ja niemand dagegen, dass es keine Listenhunde mehr geben sollte. Warum steigerst du dich da so rein? -
Kann nicht mehr editieren:
Nicht erfolgreich würde schlimmstenfalls bedeuten, dass der Hund langsam vergiftet wird. Bestenfalls nicht erfolgreich wäre ein nicht komplett schließbarer Shunt und dadurch lebenslange Diät und Einschränkungen in der "Fitness". -
Hallo ihr Lieben,
heute habe ich diesen niederschmetternden Verdacht von der Tierklinik bekommen. Es ist zwar nur ein Verdacht durch ein Blutbild, aber es sind einfach zu viele Symptome, die auf einen Lebershunt zeigen. Ich versuche gerade, nicht völlig durch den Wind zu sein. Ich erzähle erstmal:
Mein Hund ist gerade mal 4 Monate alt (Golden Retriever). Er ist kein großer Fresser und pennt viel. Gut, viel schlafen ist ja für Welpen nicht ungewöhnlich. Er ist aber ungewöhnlich häufig sehr schlapp und lässt sich plumpsen wo er gerade steht. Das schnelle Atmen manchmal ist auch ungewöhlich (Frequenz von 180-200/Minute). Wir waren bereits drei mal beim TA. Das erste mal wegen übermäßigem Trinken und Pinkeln (2 Liter am Tag, Pinkel bis zu drei mal in 15 Minuten). Der Spuk war aber nach 12 Stunden vorbei.
Beim zweiten mal hat er sich oft übergeben, dann nicht mehr gefressen und hat apathisch gewirkt.
Beim dritten Mal vorletzte Woche Sonntag wurde es dann so drastisch (Übergeben, dann kein Fressen oder Trinken, Buckelrücken, Ruhelosigkeit, Fieber), dass ich zu unserer TA gefahren bin (sie ist echt klasse). Der wurde das ganze zu viel und sie hat uns akut in die Tierklinik geschickt.
Da Hundi nicht komplett nüchtern war, konnte ein Blutbild die Leber betreffend nicht gemacht werden. Die TA dort hätte das aber gern gemacht, da ihr Verdacht wohl schon in die richtige Richtung ging. Der Magen-Darm-Trakt wurde per Ultraschall untersucht. Einen Befund gab es nicht. Hund war 48 Stunden da, wurde beobachtet und über Infusionen ernährt. Nach ein paar Tagen Schonkost und Ruhe haben wir die normale Fütterung wieder angefangen und sind Samstag und Sonntag wieder kurze Runden (15 Minuten) raus gegangen. Hund ist übers Feld gefetzt und hat sich gefreut, endlich wieder raus zu kommen. In der Nacht zum Sonntag hat er sich wieder übergeben. Am nächsten Tag wieder das Bild von dem Tag, an dem wir in die Klinik gefahren waren. Zusätzlich konnte Knirps plötzlich nicht mehr aufstehen. Die Hinterläufe wollten nicht hoch, obwohl ers versucht hat. Beim Laufen ist er teilweise weggeknickt und gestrauchelt. Ich bin sofort wieder mit ihm in die Klinik. Da er nüchtern war, konnten die Bluttests nun gemacht werden.Nun werde ich morgen einen Termin in einer anderen Klinik machen (unsere kann keine Lebershants behandeln). Dort wird wohl zur weiteren Diagnose ein CT mit Kontrastmittel gemacht. Vielleicht kann er dann im Anschluss gleich operiert werden. Falls der Shunt operabel ist. Dann muss die OP nur noch erfolgreich sein und alles ist gut! Soweit ich weiß, sind die Chancen für eine erfolgreiche OP bei 80-90%. Erfolgreich heisst hierbei wohl, dass der Shunt so gut operiert werden kann, dass er komplett geschlosse ist und der Hund ohne lebenslange Diät leben kann.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem Lebershunt beim Hund? Ich habe mich in den letzten Stunden zwar viel eingelesen, kann aber wirklich gutes Zureden brauchen. Ich bin aber auch offen für realistische Antworten.
Danke!
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@MayaMütze
Nur, weils für dich gut ist, ist es das nicht automatisch für alle. Es gibt noch andere Hundehalter, auf die dadurch Probleme zukommen könnten. -
@SkinBones
Genau das habe ich doch gesagt -
@MayaMütze
Ah ok, das wusste ich nicht. Dann beziehe ich mich nur auf den Teil mit dem vorher informieren. Dass dann keine Rehabilitation mehr möglich, ist natürlich richtig mistig.@SkinBones
Die Gerichte haben ja so viel zu tun, weil die Rechtslagen häufig eben nicht eindeutig sind. Und wenn jetzt tatsächlich zwei Aussagen gegen eine stehen, hat man schlechte Karten. Dabei muss es ja nicht mal um böse Absichten gehen, sondern um Fehleinschätzungen vom Hundeverhalten. -
Die Idee ansich finde ich auch gut. Allerdings finde ich es noch besser, wie das in Niedersachsen geregelt wird (erst informieren, dann Hund anschaffen). Es wird sicherlich eine Menge Klagen geben, weil Bello ja nur angemessen reagiert hat, als Fifi ihm so penetrant auf den Keks gegangen ist, oder die Hundegruppe einen Hund dermaßen in die Enge getrieben hat, dass der sich nicht mehr zu helfen wusste.
Klar sollen hier die Halter verpflichtet werden dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst soweit kommt, beispielsweise durch Blocken anderer Hunde oder klaren Ansagen gegenüber anderen Haltern (meiner hat keine Lust auf Kontakt). (Man kann ja in diversen Threads hier nachlesen, wie gut das funktioniert... ) Geht man dann vor Gericht, weil Fifi so lange genervt hat, wird es sicherlich heissen, dass man Fifi eben hätte abblocken müssen oder dem einzelnen Hund rechtzeitig aus der mobbenden Hundegruppe hätte helfen sollen. Was ja auch richtig ist.
Freie Fahrt für die "freundlichen" Halter, die jeden Hund als gefährlich einstuft, deren Halter sie nicht mögen oder der Fifi mal angeknurrt hat. Am besten ist man dann nur noch mit Zeugen unterwegs, kann ja jeder sonstwas behaupten.
Schwierig wird es bei Übersprunghandlungen oder Situationen, die so schnell kippen, dass man nicht rechtzeitig eingreifen kann. Oder man erkennt nicht, wenn ein Hund in Bedrängnis ist. Auch da finde ich Niedersachsens Ansatz besser: Man sollte sich schon so weit mit Hunden auskennen, bestimmtes Verhalten richtig einschätzen und entsprechend reagieren zu können.
Wie es dann für Hunde mit Deprivationsschäden bekommen, will ich mir gar nicht ausmalen Die müssten wahrscheinlich mit Maulkorb, Scheuklappen und Ohrenstöpseln unterwegs sein, um keine Anzeige an den Hals zu bekommen.