Beiträge von bieniesis

    Ich lasse meine nicht länger als 6 Stunden alleine (rein emotional, würde wahrscheinlich auch länger gehen) und das auch nur selten, kann sie mit ins Büro nehmen, das ist praktisch. Wenn es mal länger sein muss, weil ich externe Termine habe oder so, gehen sie zu "dogs in the city", gibt es in den größeren Städten. Da werden Sie bis zu 8 Stunden betreut und haben mehrstündigen Auslauf im Hundeauslaufgebiet. Ist auch nicht wahnsinnig teuer, bei ner 10er karte sind es um die 17 € für 5 Stunden. Was ich aber wichtiger finde und da kann ich mich biboss anschließen, ist die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt. Als Studentin hast Du jetzt Zeit, wie aber ist das, wenn Du in den Job gehst? Vielleicht in eine andere Stadt gehst, in der Du erst einmal keine Familie und Freunde hast, die sich auch um den Hund kümmern könnten oder wenn Du häufig auf Reisen bist, bei Kooperationspartnern, Geschäftspartnern usw.? ich weiß natürlich nicht, welchen Job Du anstrebst oder was Du studierst (ich nehme mal an, Medizin mit späteren möglichen Nachtschichten scheidet aus), aber Du bist jetzt frei, im Job musst Du erst einmal ankommen, da kann sich noch Einiges ändern. Genieße lieber jetzt Deine Freiheit, denn ein Hund bedeutet viel Verantwortung und auch gewisse Einschränkungen, die zu übernehmen ich Dir auf keinen Fall abstreiten möchte, jedoch kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, es gibt wahnsinnig viele schöne Momente, aber bei Minusgraden im Winter die letzte Gassirunde vorm Zubettgehen zu laufen, ist nicht schön :)
    Liebe Grüße

    Ich habe in verschiedenen Quellen zum Ruhebedrüfnis von Hunden gelesen, dass erwachsene Hunde ein Ruhebedürfnis (schlafen, ruhen, abliegen) von etwa 17 bis 20 Stunden haben, Welpen, Senioren und Kranke: 20 bis 22 Stunden. Insofern denke ich sind allein 3 Stunden, in denen Ihr aktiv unterwegs seid, eine ganze Menge, denn er wird ja auch zu Hause aktiv sein, mal durchs Haus laufen, schauen was "sein Rudel" macht etc.. ich denke also unter Berücksichtigung seiner Ruhezeit ist er nicht zu wenig ausgelastet..

    Meine beiden haben tierische Angst vor dem Tierarzt, obwohl bis auf die Routine-Untersuchungen und Impfungen bisher auch nichts Einschneidendes passiert ist. Sie erkennen mittlerweile schon die Autofahrstecke zum TA und 5 Minuten vor Ankunft geht das große Gejammer los. Sie lassen sich mit gutem Zureden noch an der Leine ins Wartezimmer führen, dort sitzen sie dann bevorzugt unter dem Stuhl oder auf meinem Schoß. Ins Behandlungszimmer zu kommen, da muss ich sie aber schon massiv anfeuern oder manchmal auch tragen (geht bei den Beiden mit jeweils 5 kg). Oskar lässt alles tapfer über sich ergehen, nimmt aber vor Ort von niemandem ein Leckerlie, er ist da halt unbestechlich.. Lucy ist ängstlich aufgeregt, nimmt zwar die Leckerlies, bei ihr muss man aber schauen, dass sie vor Angst nicht zuzwackt. Hier muss ich sagen, dass Lucy erst seit ein paar Wochen bei uns ist, als 6-jährige haben wir sie von der Vorbesitzerin übernommen, die sie sonst ins Tierheim gegeben hätte, weil sie sich nicht mehr kümmern konnte. Heißt, wir müssen Lucy da auch noch besser kennenlernen und sie uns, dann hat sie vielleicht auch später das Vertrauen, dass ihr nichts passiert, wenn wir bei ihr sind. Allerdings hat sie sich auch die Spritze tapfer geben lassen...