Hallo
Mich beschäftigt schon länger folgendes:
Was gibt es eigentlich für rassetechnische Unterschiede zwischen den einzelnen Gebrauchshunderassen (also den "klassischen", sprich Boxer, DSH, BSH, Dobi, Rotti...) im Hundesport (IPO bzw. speziell im Schutzdienst). Also im Bezug auf Trieb usw... Gibt es vielleicht jemanden der selber schon mehrere Rassen im SD geführt hat oder sich allgemein damit auskennt, und da bisschen erzählen könnte?
Beiträge von xxcoucouxx
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Wusste nicht, ob es sich lohnt einen eigenen Thread aufzumachen, deswegen frage ich einfach mal hier.
Was gibt es eigentlich für Unterschiede zwischen den einzelnen Gebrauchshunderassen (also den "klassischen", sprich Boxer, DSH, BSH, Dobi, Rotti...) im Hundesport (IPO bzw. speziell im Schutzdienst). Also im Bezug auf Trieb usw. Gibt es vielleicht jemanden der selber schon mehrere Rassen im SD geführt hat oder sich allgemein damit auskennt, und da bisschen erzählen könnte? -
Auf der Messe gestern ein braunes Lederhalsband mit beiger Unterfütterung und Nieten, sowie eine passende Leine.
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Meine Hündin ist ein Boxer, und wird bei so gut wie 100% aller Begegnungen auch als solcher erkannt.
Allerdings wurde sie als Welpe einmal für einen Mops gehalten, vor einem halben Jahr war sie ein Cane Corso Junghund und letztens erst eine Englische Bulldogge (und das von einer Tierärtztin).
Ich glaube sie muss ein bisschen abnehmen.
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Typisch Boxer
Bei unserer Hündin war das Ziehen anfangs ziemlich extrem, hat sich mittlerweile aber gebessert.
Bleib trotzdem immer stehen, auch wenn sie sich in die Leine hängt und warte einfach ab. Manchmal dauert das etwas länger, aber irgendwann wird sie dich anschauen und die Leine lockern. Dann gibt es ein Lob, eventuell ein Leckerchen und du gehst weiter. Dieses Spiel wiederholst du dann immer wenn sie beginnt zu ziehen.
Falls es mal schnell gehen musste, hatte ich immer noch ein Spielzeug dabei, mit dem ich sie ablenken und so in eine angenehme Position, in der Nähe von meinem Bein bringen konnte. Wenn wir so an Passanten vorbeigehen konnten, und ihre Aufmerksamkeit bei mir blieb, gab es immer ein kurzes Zerrspiel, quasi als Belohnung.
Wenn es besonders heftig war (also wenn sie durch Rufe und Schnalzen gelockt wurde), habe ich die Richtung gewechselt, oder sie absitzen lassen und dann nach Absprache und Möglichkeit (also nicht unbedingt an einer stark befahrenen Straße) abgeleint und freigegeben, damit sie zur Person laufen konnte.
Davor habe ich aber immer Anschauen und Konzentration auf mich eingefordert.
Wenn sie sich dann schon ein bisschen beruhigt hat, und es ein wenig besser geworden ist, finde ich kurze Ausflüge in die, etwas vollere Stadt, nicht verkehrt.
Unsere war bei dieser Art der Reizüberflutung erst Mal erstaunt, da sie ja nicht zu den gefühlt 1000 Menschen um sie herum hinrennen konnte und blieb nah bei uns, wofür sie dann sofort gelobt wurde. Ob sowas möglich ist, ist aber vom Hund abhängig.
Das wichtigste ist aber Geduld, bei uns hat es schon einundhalb Jahre gedauert, und ihre Leinenführigkeit ist noch immer nicht perfekt.