Hat jemand nen link zu dem thread mit Hilfe welpe gefunden? Finde da leider nichts und würde mich interessieren
Schau da *klick*
PawPoints / Silvia danke für den Bericht von Deinem ersten Hund
Ich denke schon dass die Gefahr von Übersprungsahndlungen eine der Gefahren ist, vor denen ich gewarnt werde.
Naama hat das auch, sie ist "maulig" - in "Situationen" etwas ins Maul stopfen ist immer gut - wenn sie es annehmen kann.
Ich habe ihr durchaus auch schon meine Hand ins Maul gegeben, inzwischen sind wir aber soweit, dass sie auf ihr Spielzeug warten kann. - und manchmal gibt's auch keins, dann ist es eben so und sie muss es aushalten. Wir üben also auch das
Wildsurf / Kathrin ja das kann schon sein. Die eine "Katastrophenprophetin" mag mich allerdings recht gern, sie hat mich ganz privat auf einen Vortrag eingeladen, wo wir zusammen hingehen, wir diskutieren auch angenehm zusammen
Keine Ahnung.
Für mich sind's primär Leute die Dinge wissen, die ich nicht weiss, betreffen tut's dann meinen Hund, nicht mich. Und das ist wahrlich mein Schwachpunkt.
Nur redet keiner Klartext, warum auch immer.
KasuarFriday, danke fürs mitfühlen und auch für Dein Interesse
Die Methoden die ich aufgeführt habe, werden nicht nur empfolen, sie werden absolut auch angewendet.
Es ist kein hörensagen, das wurde mir empfohlen. Vom am Kragen packen, runterziehen, sie hat so viel Fell das ist nicht schlimm! Bis zu kräftig auf die Pfoten treten dann lässt sie es dann schon bleiben.
Den Kopf am Boden fixieren mit dem Fuss auf der Leine, ist absolut üblich und normal. Sehe ich jede Woche mindestens einmal.
Es liegt definitiv nicht am Verein - wir hatten mal eine Aushilfe, die Frau war der Oberhammer und jaaaaa, leider eben nicht mehr da und auch nicht verfügbar. Sie hat einem Kursteilnehmer geradeaus ins Gesicht gesagt "Leinenrucken machen wir nicht, das ist tierschutzwidrig" als er an seinem Hundchen rumgeruckt hat.
Sie hatte von Naama und mir nicht den Eindruck, dass wir auf Probleme zusteuern, sie selbst hat einen Schäfi der schnell nach Vorne geht und wir haben uns wunderbar über Konfrontationen und Methoden unterhalten.
Sie fährt mit ihrem Hund einmal quer durch die Schweiz auf einen Platz zum üben, sie hat in der näheren Umgebung nichts gefunden, was ihr von den Methoden und den Einstellungen her zugesagt hätte. Ich bin also nicht ganz so paranoid
Sie fand diverse Dinge überhaupt nicht schlimm (nicht nur bei mir, aber ich denke das würde jetzt zu weit führen) was andere Trainer niiiiiiiiiiiiemals zulassen würden bei ihren Hunden. Und anderes wurde sofort verboten, was andere Trainer durchaus befürworten. Sie war wirklich speziell und es ist sehr schade, ist sie weg.
Es ist dort wirklich sehr individuell.
Ja ich denke meine Herangehensweise ist völlig anders als was man so kennt
(ich sage immer wir leben hier in den Siebzigern )
ich bin höflich auch zum Hund (und auch zu meinen Katzen, natürlich), bedanke mich wenn sie etwas richtig macht, das finden die Menschen hier äusserst bemerkenswert und herzig. Sehrwahrscheinlich auch dumm und naiv aber sowas trauen sie sich nicht zu sagen.
...stört mich auch nicht.
Ruhe haben wir von Anfang an gezielt gelernt, Naama ist daheim absolut locker.
Ob es wirklich so ein Glück ist, zu so Unwissenden zu kommen mit so einem Potential - ich weiss nicht.
Ich sehe mich jetzt nicht als DER Hundehalter. Und ob sie jetzt auf dem Bett pennt oder in einem Zwinger ich kann's nicht erahnen ob das wirklich wichtig ist.
Fakt ist, dass sie hier bei mir noch nicht das erleben darf, was sie bei einem Hundehalter erleben dürfte der sich auskennt, der die Möglichkeiten hat, bezw. das Wissen dafür.
Ich seh' das ziemlich neutral.
Sie ist jetzt halt bei mir, sie kann nichts dafür. Also schaue ich dass es möglichst stimmt für sie.
So gut ich es kann.
Disziplin ist auch kein Problem hier bei uns, da hast Du Recht wir sind beide Leistungssportler.
Mein Mann ist wesentlich netter und "weicher" als ich, das ist auch ok so. Ich finde, die Tiere dürfen beides haben, jemand der den Rahmen vorgibt und jemand, der verwöhnt und einfach lieb ist.
Mit Naama war und ist das nicht immer so einfach, grad unterwegs sind die Zwei nie entspannt.
Mein Mann hat oft sehr Angst um sein Zuckerhundchen und seine innere Unruhe und Unsicherheit geht sofort auf Naama über. Merkt man deutlich. Sie ist ein guter Spiegel
Helfstyna / Rapahela danke für Deinen Post.
Ich kann nun nicht abschätzen ob ich mir wirklich bewusst bin, was ich mir da angelacht habe.
Mein Wille und mein Interesse ist jedenfalls da.
Gehen wir einfach vom Schlimmstmöglichen aus, das ist immer meine Position. Wenn man dann noch Murphy berücksichtig und "wie der Herr so's Gscherr" dann ist das absolut realistisch. Und ich meine das weder witzig noch ironisch.
Ihre Verwandten sind so ziemlich alle im Dienst, Polizei, Zoll, Militär. einige Hundesportler, Sanis, einige bei REdog. Sie werden nicht älter als acht Jahre.
Es gibt einen Hund der mit drei Jahren eingeschläfert wurde wegen nicht mehr führbar. Anscheinend der einzige der jemals vor seiner Zeit eingeschläfert wurde. Gehörte einer Frau die nicht den ersten Schäfer hatte. Der Züchter gibt seine Hunde nicht an nicht-Schäferhündeler, ich bin die erste seit er anfangs der Siebzigern angefangen hat, zu züchten.
Ich habe also eine Bombe im Haus.
Also was tun?
Nicht wegsperren, nicht mit Gewalt. Mag ich
Aber WAS mache ich denn?
An mir hochspringen tut sie selten. Wenn doch dann drehe ich mich um und gut ist, sie springt nimmer.
Was tue ich noch? Was mache ich anders besser?
Weisst ich bekomme NIE einen Hinweis. Ich habe Null, gar überhaupt keine Angaben, wie ich mich denn nun verhalten soll, nur DASS ich es machen soll.
Nicht schön.
Wenn wir einen Hund sehen, dann mache ich einen Bogen falls das möglich ist. Weiche aus bis ich merke, ich kann sie bei mir behalten (also ihre Aufmerksamkeit). Dann machen wir sitz, klick, guck, klick, kann auch spielen sein.
Die engen Wege wo's kein Entkommen gibt, meide ich aktuell ganz bewusst. Dort hat man maximal 2m, da gehe ich aktuell wirklich bewusst nicht hin. Sind zwar selten Hunde dort, falls doch ist es doof.
Kann ich aber mal echt nicht ausweichen, brülle ich von weitem sowas wie "sie ist laut, ich halte sie gut fest!" damit sich die Leute nicht SO erschrecken und nehme sie dann in den Handtaschengriff - das Geschirr hilft da sehr. Dann keift sie entweder oder sie benimmt sich. Kommt immer öfter vor.
Ist sie nicht an der Leine, gibt's eh kein Problem. Wenn der andere Hund mit ihr agieren mag freut sie sich, wenn nicht dann lässt sie ihn in Ruhe. Ich gehe einfach weiter und sie kommt mit. Null Drama.
Was wäre denn noch besser?
Das waren jetzt "Privatsituationen".
Auf dem Platz ist es ähnlich.
Sind ihr die Hunde zu nah - ah, vielleicht sollte ich noch erzählen dass wir ein wirklich helles Köpfchen mit Berner Senn haben, keine Chance den Hund zu halten und "kein Leinenkontakt bitte!" ist nach zwei Sekunden vergessen.
Naama weiss also, dass die Chance, dass ihr tatsächlich ein Hund zu nahe kommt, realistisch ist.
Der Berner ist ein paar mal in uns reingerasselt, mein Fehler, hab' nicht geschaut was die hinter uns machen. Inzwischen habe ich die beiden IMMER im Auge!
Sie kommen zwar nicht in die BH-Gruppe, aber der Platz ist der selbe.
Also: Sind ihr die Hunde zu nah, gehe ich ein paar Schritte weg, schaue dass ihre Aufmerksamkeit bei mir ist und gehe baldmöglichst wieder zurück.
1m Abstand bis zum nächsten Hund ist inzwischen okay, sie legt sich hin und entspannt.
Wie könnte ich das besser machen?
Das mit dem einschüchtern (weil sie gebellt hat) hatte die Konsequenz, dass sie wildfremden Leuten anhüpfen wollte auf dem Spaziergang. DAS nenne ich ein Problem.
Damit habe ich Mühe. Inzwischen ist das wieder zu 98% okay, ich muss aufpassen wenn mein Mann dabei ist (bei ihm kommt das fast regelmässig vor wenn er allein unterwegs ist mit ihr) und wenn "unübliche Gestalten" kommen. Dann lenke ich ihre Aufmerksamkeit auf mich, sie guckt mich an oder wir spielen ein bissel, wenn ich lieber stehenbleiben will, dann machen wir sitz und all das Zeug.
Da wir Naama in der Stadt eh an der Leine haben, ist es soweit nicht tragisch, sie hat noch nie jemanden tatsächlich berührt, weder mit der Nase noch mit der Pfote. Sie will die Menschen auch nicht fressen sondern abschlecken, sieht natürlich genau so gefürchig aus, dessen bin ich mir bewusst.
Das ist ein mir ersichtliches Problem an dem ich arbeite.
Vielleicht könnte ich das durchaus besser und effizienter - aber wie?!?
Dass sie mich anpöbelt und vom Platz weghaben will, wenn's mir (unbemerkt) sehr schlecht geht, sehe ich nicht negativ.
Liegt vielleicht daran, das eine Freundin ihren Krebs überlebt hat, dank eines Hundebisses - der Hund hat immer wieder an einer bestimmten Stelle an ihr rumgeknabbert und nach Wochen dann herzhaft zugebissen. Sie musste natürlich zum Doc, dadurch Krebs entdeckt im letzten Moment, alles gut, Hund ein (vorbestrafter) Held. Nie zuvor, nie danach gebissen.
Ich glaube an so Zeug
Ja natürlich frage ich mich, wie ich damit umgehen soll. Die Antworten fallen leider nicht vom Himmel, und sie kommen auch nicht von den Leuten, die mich warnen. Wie gehe ich damit um? Was kann ich tun?