Ich danke Euch so sehr für Eure Unterstützung!
Ich war einfach am Boden zerstört, bin es immer noch aber das Krönchen ist gerichtet, den Staub klopfe ich grad ab, und wie es weitergeht, erzähle ich gleich.
Aber erst möchte ich auf Eure Beiträge eingehen, sie bedeuten mir unendlich viel!
ach schlaf ein paar Nächte drüber!
Was du dir aber auch bewußt machen solltest dass man durchaus auch mal schimpfen darf. Nämlich immer dann wenn der Hund etwas schon verstanden hat und kann und es dennoch nicht macht. Dann solltest du doch auch mal deinen Kopf durchsetzen und ihr mitteilen dass du das was du sagst auch meinst.
Bei meinen reicht da ein Donnerwetter "böser böser Pudel" bei den Schäferdingern die ich so kenne würde das nicht ankommen, die würden sich sehr drüber freuen mehr nicht da gehört bei denen schon mal ein herzhafter Stupser dazu wenn man ihnen mitteilen möchte hey so aber jetzt auch nicht.
Aber du kommst doch klar mit Naama also sollte alles in Ordnung sein.
Danke
Natürlich, ich breche nichts übers Knie.
Ich habe schon länger drüber geschlafen, eigentlich seit ich sie habe - ich zweifle IMMER an mir, ob ich wirklich der passende Mensch und der richtige Platz für Naama bin.
Was sie kann, das setze ich auch durch. Immer.
Und wenn die Ampel siebzehn Mal grün wird, wenn ich möchte, dass Naama sitzt bevor wir rübergehen, dann hat sie sich hinzusetzen. Punkt. Weil das kann sie. Immer.
...mehr als zwei mal Grün hat's noch nie gebraucht, sie macht sich meiner Meinung nach echt gut.
Ja wir kommen klar, ich kann sie auch in jeder Situation, wirklich in jeder! Situation, locker und gut halten. Es strengt mich nicht an.
------- (das hat jetzt nichts mehr mit Deinem Zitat zu tun, drum mache ich die Strichlein )-----
Wenn ich merke, sie kann nicht, weil sie grad auf einem andern Planeten weilt und sich die Seele aus dem Leib brüllt, dann lasse ich es.
Ich kenn's ja selber (vielleicht ist das ein Problem? ICH kann es sogar physisch nachvollziehen, die Trainer aber nicht?) aus dem Kampfsport, es gibt Momente da ist das Adrenalin so dominant im Körper, da kannst echt mit mir anstellen was du willst - es ist mir schlicht egal, bezw. es findet für mich in dem Moment einfach nicht statt. Wenn ich es intus habe, was ich tun muss in der Situation, kann ich es abrufen und anwenden. Wenn ich es noch nicht drin habe, ist es in dem Moment für mich nicht möglich.
Beispiel einen Unbeteiligten verdreschen - das darf man nicht, das tut man nicht. Tut man es doch, hilft kein rumschreien (zumindest nicht immer bei jedem), es hilft aber auch nicht, wenn gestraft wird, weil das ist in dem Moent egal - da hilft nur festhalten und aus der Situation rausnehmen = managen.
Wer das aber selber nicht kennt, wer nicht weiss wie sich das anfühlt, kann sich das gar nicht vorstellen.
Es ist keine Boshaftigkeit, es ist einfach nur die Chemie im Körper und erlerntes / konditioniertes Verhalten.
Was noch nicht tief drin sitzt, ist in dem Moment nicht existent. Das übt man und irgendwann hat man sich dann gut im Griff
Ich finde das ist bei Mensch und Tier nicht viel anders. Zumindest nicht, wenn man (als Mensch) ein gewisses Aggressionspotential hat.
Ich kann dem Naamakind also im Ohr rumpuhlen sie registriert es nicht mal.
Ja fies, ich musste es einfach mal ausprobieren *kicher*
Bei mir ist der "böse Pudel" "Mascarpone!" das ist mein Himmeldonnerwetterverfluchtnochmalgehtseigentlichnochdusauköter?!?
Ich fluche halt nicht so gern also sage ich "Mascarpone" und das holt den Hund auch vom andern Planeten runter wenn's sein muss. ABER: Das wirkt nur, wenn ich es WIRKLICH so meine.
In der Regel rege ich mich einfach nicht auf
Es gibt eine Trainerin, bezw. Helferin (sie hat keine Ausbildung und "nur" einen unkomplizierten, fürchterlich lieben Hund, den ich immer am liebsten klauen würde!) auf dem Platz, die findet uns ganz okay sie begegnet uns oft unterwegs, unsere Hunde verstehen sich prima, und sie sieht Naama auch im Alltag mit mir. Sie hat schon öfters den Kopf geschüttelt über die Katastophenprophete.
Sie hat mir natürlich auch den Hinweis gegeben, dass ich Naama verbieten soll, sich "so" zu benehmen (der andere Hund kam zu nah, Naama bellt, schmeisst sich in die Leine, ich gehe bissel mit ihr weg, hole sie mit der Stimme wieder zu mir.... dieses Spiel halt). Ich fragte "wie?" Sie sagte "einfach verbieten". ich fragte erneut: "WIE?" Sie meinte, ich müsse auch mal schimpfen. Okay. Aber: "wie soll ich ernsthaft und glaubwürdig schimpfen, wenn es mich schlicht nicht aufregt?" - "ja nervt dich das nicht?" Nein, es nervt mich wirklich nicht. Mein Hund hat es noch nicht gelernt, sie KANN es noch NICHT, wieso sollte ich mich aufregen?
Bestenfalls hat Naama keine Angst - und falls sie Angst hat, sich vielleicht bedrängt / unwohl fühlt, soll ich das noch bestrafen?
"Ja dann wird's schwer".
Ja. Dann ist's schwer.
Geht es WIRKLICH nur mit brüllen und toben? Wieso kann ich nicht einfach die drei Schritte flüchten, idealerweise bevor sie ausrastet, und dann wieder langsam zurückgehen?
Wir haben die Distanz mit dieser Methode schon so sehr verkleinert!
Gestern hat Naama sich ganz von alleine! dagegen entschieden, eine Katze zu verbellen. Die Katze war keine zwei Meter von uns weg.
Sie schmeisst sich inzwischen nicht mal mehr in die Leine, sie tut zwar so als ob aber es ist kein Bisschen Zug drauf!
Am Samstag sind wir in kleinster Distanz (Wanderweg) an zwei angebundenen Hunden vorbei, sie war einfach nur cool. Kein bellen, kein hinziehen, kein - einfach rein gar nichts, sie ist cool neben mir her getrottet.
ICH finde das toll! Reicht dieser Erfolg denn nicht?
Mein Problem ist einfach, ich sehe die Probleme nicht.
Und das macht mir eine Heidenangst! Wirklich, das macht mich fertig.
Ich mag nichts schönreden, das ist gefährlich und hilft keinem.
Hallo Beatrice,
wie schon geschrieben, vergiss die Leute. Es ist völlig normal , dass dein Hund noch nicht alles korrekt macht. Wenn ich richtig gelesen habe, ist sie doch noch ein Junghund und in der Pubertät und da gibt es Tage an denen die Konzentration nicht so gut ist. Das erlebe ich bei meiner Hündin (17 Monate) auch gerade . Ein Schäferhund ist erst mit ca. 3 Jahren erwachsen.
Du schreibst , das du das beste für deinen Hund willst. Glaubst du Naama ginge es gut wenn sie dich als vertraute Bezugsperson und ihr schönes Zuhause verlassen müsste, weil andere fremde Menschen behaupten , sie macht alles falsch.
Lass die anderen Leute reden und lebe dein Leben weiter mit ihr. Jeder von uns hier im Forum hat schon vermeintlich "Gute" Ratschläge von Leuten bekommen, die alles besser wissen wollten und keiner hat seinen Hund deswegen weggegeben.
Lg
Danke
Ja das Hundekind ist gut jährig.
Mir macht's einfach Angst dass ich etwas nicht sehen kann, das andern völlig klar ist.
Ich würde die Probleme gern angehen, ich möchte dran arbeiten aber ich kann die Probleme nicht sehen.
Kennst Du den Thread "hilfe, ich habe einen Welpen gefunden" (oder so ähnlich)? Ich wünschte, die Leute HÄTTEN den Hund früh genug in erfahrene, passendere Hände gegeben, der Hund wurde eingeschläfert.
Das könnte ich mir nie, niemals verzeihen! Wenn meine Arroganz und meine Blindheit Naama das Leben kosten, mir wird schlecht...
Das macht mir so Angst.
Ich fide Naama voll okay und toll, bin genau Deiner Meinung: sie ist jung, wild, frech...
Ich hoffe so sehr dass wir Recht haben und auch behalten.
Wenn ich sie weggeben muss, dann muss es ein besseres Plätzchen sein.
Uuuuh, Text zu lang, passt nicht alles in einen Post rein, 'tschuldigung.