Beiträge von BeatricemitNaama

    Ich habe einen etwas grösseren Hund (Deutscher Schäfi) und ich verstehe jeden, der seinen Hund hochnimmt.
    Nie, niemals würde ich mich lustig machen - im Gegenteil! Ich finde das gut.
    Es geht mich auch nichts an, ob und falls ja, die Leute mit ihren Hunden üben, es ist jetzt die Situation, Punkt.
    Ich lasse meinen Hund nicht zu angeleinten Hunden, wenn Kleinhundebesitzer ganz oft nicht reagieren, dann stelle ich mich dazwischen.
    Ich will nicht, dass dem Kleinen etwas passiert - da kann eine blöde Bewegung schon reichen! - und ich will nicht, dass mein Hund, der nun mal stärker ist als die Kleinen, in irgend einer Weise angegriffen wird und die Kleinen dadurch dann blöd findet.
    Auch wenn mein Hundchen gern flippt an der Leine wenn wir Hunde treffen - ich kann mir sicher sein, dass nix passiert. Auch wenn mir mal die Leine aus der Hand flutschen sollte oder eben dies dem Gegenüber passiert - wir sind alle nur Menschen :smile: mein Hundchen würde als erstes bissel schnüffeln, danach Spielaufforderung, yeah!
    Und das soll bitte so bleiben, zumindest will ich keine schlechten Erfahrungen provozieren.


    Ich mag kleine Hunde :herzen1:
    Wir haben auch kleinere Hundekumpels aber gespielt wird da nicht, schnüffeln und zusammen was erleben - ja klar, gern :smile:


    Und wenn sie kläffen - mei dann kläffen sie halt, das geht mich doch auch nichts an.

    Wie?
    Was genau soll ich tun?
    Was kann ich tun, das nicht fies und nicht brutal ist?
    Bisher hat mir das noch keiner erklären können, nur dass ich es tun soll. Das hilft mir, mit Verlaub, einfach keinen Schritt weiter.
    Als nächstes kommt dann "ja also das ist individuell!" Oh prima, da ist mir jetzt alles klar... :hilfe:


    Natürlich darf sie nicht alles, ich bin eher der Meinung, mein Hund hat dollere Grenzen als der Rest der Vereinshunde...
    Ich habe mich auf einem gemeinsamen Spaziergang fremdgeschämt ohne Ende, auch wenn's nur ein kurzer Ausschnitt ist - Verhalten das für andere wohl normal ist,
    aufreiten bei Mensch und Hund, vors Auto rennen - soll halt bremsen der idiot, Radfahrer hinterherjagen, Jogger verbellen, das dürfte Naama NIE! Sie kommt schon nicht mal auf die Idee.
    Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann leine ich sie an.
    ich weiss noch nicht mal, was genau falsch sein soll.
    Kannst mich verstehen?
    Sehr wahrscheinlich ist es so selbstverständtlich, dass ich es wissen müsste aber genau DAS ist doch mein Problem! ich hab' keins, ich kann keines erkennen.


    Manchmal fühle ich mich, als wäre ich allein im Ozean :( : und das ist ein sehr, sehr hilfloses Dasein.

    :applaus: wunderbar formuliert!
    Ich darf auch nie stehenbleiben, ich deklariere das allerdings als Schockstarre - grosser, schwarzer Hund...
    Wenn so viel Platz da ist, dass ich ausweichen kann und mir sicher bin, dass mein Hundchen sich auf mich konzentrieren kann, dann bleibe ich schon mal stinkfrech stehen und fürttere und klickere und klickere... das mögen sie gar nicht, die andern. Muaaahahahahaaa!

    Ich verstehe Dich gut und ich find's super, dass Du etwas getan hast!
    Sich nur nerven und die Faust im Sack machen, ist wesentlich einfacher als etwas (auch wenn's völlig sinnlos ist...) zu MACHEN.
    Bravo!
    Nun, von mir hättest Du wahrscheinlich ein "verziehen Sie sich in ein Kriegsgebiet, dort können Sie sich austoben" gehört. Nicht politisch korrekt aber ebenso von Herzen wie Dein Ausbruch :smile:


    Muss wohl am Namen liegen, wir haben auch einen Joschi mit nicht ganz so engagierten Haltern ;)


    Oh und wenn hier ein Reh gehetzt wird, kannst sicher sein dass innert sieben Minuten die Polizei, der Wildhüter und ein ganzer Tross wer auch immer dasteht. Darauf ist Verlass - und das wirkt!
    Die Bussen sind so hoch, dass sich unter den Hundehaltern Legenden rumsprechen. Kein Scherz, was ich schon alles gehört habe... beeindruckend!
    So lange es die Leute dazu bringt, dass sie ihre Hunde besser im Auge behalten, soll es mir Recht sein.
    Und ich weiss, was ich zu tun habe, wenn mein Hund mal durchbrennen sollte: selber die Polizei holen :smile:



    Ich drücke die Daumen dass sie sich über Dich aufgeregt haben und ihren Joschi an der Leine lassen - und sei's nur darum, weil sie Dich nimmer in Action erleben wollen :D
    So habe ich es mit "unserm" Joschi auch gemacht, mein Niveau ist nach x-mal freundlich sein auch seeeeehr gesunken, und es hat gewirkt - die Joschis machen einen Bogen um uns :gut:



    P.S.: nächstes mal könntest Du ihnen einen Schrecken einjagen, wenn Du lachst und sagst, was für ein Zufall! Joschi? Eben habe ich einen jagenden Joschi gefilmt, ich wusste gar nicht, dass es so viele Joschis dieser Rasse gibt :D

    Weiter geht's!



    Auch Dir ein grosses Dankeschön :bussi:
    Ich hoffe, Du schätzt mich nur ein ganz kleines Bisschen richtig ein, ich traue mir selbst grad nicht so über den Weg.
    Du bist nicht fordernd, ich bin unendlich dankbar, mit neutralen Menschen reden zu können, auch wenn wir uns alle nicht kennen - es bedeutet mir wirklich viel.
    So weinerlich und schwach ich hier bin - eigentlich (jaja :p ) bin ich ein harter Knochen, ich mag direkte Kritik, ich find's toll zu hinterfragen und besser zu machen. Drum nume hü, keine Scheu :smile:


    Ja das ist mein nächstes Problem - ich weiss es nicht so wirklich.
    Ich denke, es ist meine Art, mit dem Hund umzugehen.


    Angefangen hat es ernsthaft (mit mich zur Seite nehmen und so...) an dem Tag, als Naama mich anscheinend vom Platz weghaben wollte.
    Sie hat sich wirklich übelst daneben benommen, sie ist dauernd! an mir hochgehüpft, hat null und nicht freiwillig mitgemacht, hat sich einfach benommen wie ein kleiner Saubock.
    Ich habe sie nicht gemassregelt, ich hab' nur mal gesagt "Himmel bist du gut drauf heute!"
    Das hat die Trainerin gehört, blöderweise.
    Da hat sie mich zum ersten mal eindringlich gewarnt, dass mein Hund so nicht mehr führbar sein wird, und ich ernstahfte Probleme bekommen werde.
    Am späten Abend wusste ich dann auch, warum sie sich so benommen hat (das war wirklich ausserordentlich doof ihr Verhalten auf dem Platz) - ich hab' mir eine kleine Lebensmittelvergiftung eingefangen und dank meinem Saumagen einfach nicht bemerkt. Das kam dann erst später :D
    Also das ist meine ganz persönliche, sehrwahrscheinlich beschönigte Interpretation.
    Sie wollte an diesem Tag auch nicht spielen nach der Stunde, sie hat nur alle Hunde von mir weggescheucht.
    Als wir vom Platz runter sind, war sie wieder wie ausgewechselt :ka:
    So hat sie sich auch nie wieder benommen aber ich bin seit da im Visier der Trainer.


    Ich mache nicht "feinifeini" ich sage "merci!"
    Ich ziehe ihren Kopf nicht nach Unten und ich fixiere diese Stellung auch nicht, indem ich so nah am Kopf auf die Leine trete. Ich mag das nicht.
    Ich drücke ihr nicht die Kehle zu, wenn sie nicht gleich "aus" geben will.
    Ich packe sie nicht am Kragen und drücke sie auch nicht runter.
    Ich trete ihr nicht auf die Pfoten.
    Ich verbitte mir auch von den Trainern, ihre unangeleinten Hunde zu meinem angeleinten Hund zu lassen. Ich mache dann einfach die Leine ab :D - Naama ist friedlich, keine Bange.
    Wenn Naama Angst hat, schubse ich sie nicht weg, ich beschütze sie und motiviere sie dann, mit mir zusammen das Unheimliche näher anzuschauen. Dauert manchmal halt lange.
    Wir haben ein anbinden-Problem. Ich löse es so, wie ich es bei flying-paws mal gesehen habe, ich warte bis Naama ruhig ist, belohne das und entferne mich ganz ganz langsam, Schritt für Schritt. Immer mit wieder zurück gehen, belohnen.
    Das wird so niiiie was, da muss sie durch! Ich mache mir die Probleme selber, sie stirbt nicht wenn sie eine Viertelsunde lang versucht, sich zu befreien. Sie muss da einfach durch!
    Nein, muss sie nicht. Punkt.
    Wenn ich ihr wehmache und sie nichts dafür kann, entschuldige ich mich.
    ...wenn sie mir vor die Füsse latscht und ich ihr auf die Pfote trete, entschuldige ich mich NICHT, aber ich mache dennoch alles falsch.
    Wenn sie Mühe hat, weil die Hunde zu nah sind, gehe ich weg. Die Sache mit bedrohen ist ja nach Hinten los, was natürlich auch mein Fehler ist.
    Aber was genau weiss ich nicht - wenn ich frage, zucken sie mit den Schulter und sagen "ja DU musst ja wissen was du willst. Aber SO..... *grosser Seufzer von der Person*..... aber eben, es ist DEIN Hund".
    Etwas Genaueres habe ich noch nicht rausbekommen können.
    Darin allerdings sind sie sich einig.


    Bemerkenswert: es sind keine! Schäferhündeler und wenn sich andere Hunde genau so oder schlimmer als Naama benehmen, ist das völlig egal und ganz und gar etwas anderes!
    Weil - das höre ich immer wieder - ich habe eine Leistungszucht und wenn man daaaaaa nicht aufpasst, du weisst schon! DU musst natürlich selber wissen.... aber soooo.... *seufz* *kopfschüttel*
    Das macht mir einfach Angst.
    Ich habe nicht Angst vor meinem Hund, ich habe Angst, dass ich blindlings ins Verderben renne.
    Das muss ich einfach verhindern. Und wenn sich herausstellt, dass ich wirklich nicht geeignet bin, diesen Hund dieser Rasse zu erziehen, dann muss ich das respektieren und die Konsequenzen ziehen.
    Ich bin nun mal ein Weichei, ich kann nicht fies sein zum Hund, ich kann es einfach nicht. Wenn ich es anders nicht schaffen kann, dann muss ich kapitulieren, dem Hundeleben zuliebe.




    Gut.
    Nachdem ich dachte, ich hätte mich beruhigt :D sass ich also auf einer Bank, ganz doll weit weg abgelegen von allem, auf einem Spaziergang nach dem Fährten (DAS ist eine Story für sich!), genoss mit Naama die Aussicht, als ich eine Frau mit einem Beauceron sah. Die beiden waren so harmonisch und schön, dass ich ganz spontan in Tränen ausbrach und losheulte wie ein kleines Mädchen.
    Habe mich ja gar nicht geschämt :ops:
    Weil sie hat's mitbekommen, und kam zu mir.
    Ich habe erstmal ihre Jacke vollgeheult und vollgerotzt :hilfe: während die Hunde fröhlich gespielt haben.
    Irgendwann kam dann die normale Béatrice wieder zum Vorschein und ich habe mich einigermassen erklärt.
    ...und angeboten, ihre Jacke zu waschen :ops: aber Hundemenschen sind da anscheinend etwas robuster.
    Sie erzählte mir dann, dass sie wohl in der Tat einen gefährlichen Hund übernommen hatte, alles was man mir so prophezeit, ist bei ihr eingetroffen. Mehr oder weniger, zumindest war sie kurz davor, ihren Hund zu verlieren.
    Sie musste ihn dem Sachverständigen vorstellen, also dem Menschen der offiziell beurteilt, ob ein Hund tragbar ist und leben darf, oder ob er die Spritze kriegt.
    Nun, ihr gefährlicher Hund lebt und das nicht mal schlecht.
    Sie hat den Herrn gleich spontan angerufen :shocked: mir das Telefon in die Hand gedrückt, und ich konnte mein Problem, die Probleme nicht erkennen zu können, an ziemlich passender Stelle platzieren. Schniefend und mit Kloss im Hals aber okay.
    Der Mann war sehr sympathisch und wenn er das nicht beurteilen kann, wer dann?!?
    Er macht das seit Jahren, ganz offiziell. Ich hab's nachgeprüft und er ist wirklich ein Offizieller.
    Er hat eine Wattebausch-Hundeschule die sie besucht, dieses Jahr haben sie BH2 abgelegt.


    Wir treffen uns in ein paar Tagen, er kommt einfach mal vorbei, so dass er uns in unserer gewohnten Umgebung angucken kann.
    Ich bin SO erleichtert!


    Gleichzeitig - ich kann mich nicht "nur" auf eine Meinung verlassen - habe ich eine weitere Fachperson um Hilfe gebeten, sie arbeitet schon ewig mit den ganz verkorksten Hunden, und resozialisiert sie, wenn möglich.
    Sie macht das auch hauptberuflich und offiziell, also kein nebenbei-versuchen-wirs.
    Sie hat immer Hunde aus dem Militär die nicht (mehr) für den Dienst taugen, weil sie halt austicken, was auch immer. Ich gebe da nur weiter was mein vernebeltes Hirn so mitbekommen hat :ops:
    Wir treffen uns demnächst, mal in unserer Gegend, mal bei ihr.
    Ich fahre gern umher wenn ich weiss, dass es was bringt - so ist es ja nun nicht. Vielleicht klinge ich manchmal etwas sehr ...begrenzt.



    Mich macht das Ganz echt und wirklich fertig, auch wenn ich mich manchmal selber blöd und dumm finde, dass ich so sehr auf andere Menschen reagiere und ihnen auch noch glaube.
    Aber Naama ist mein Schwachpunkt, wenn ich versage, badet sie es aus.



    Tja, da haben wir ihn wieder, den Roman :roll:
    Bitte entschuldigt, ich will mich immer kurz fassen und dann...

    Ich danke Euch so sehr für Eure Unterstützung!
    Ich war einfach am Boden zerstört, bin es immer noch aber das Krönchen ist gerichtet, den Staub klopfe ich grad ab, und wie es weitergeht, erzähle ich gleich.
    Aber erst möchte ich auf Eure Beiträge eingehen, sie bedeuten mir unendlich viel!


    ach schlaf ein paar Nächte drüber!
    Was du dir aber auch bewußt machen solltest dass man durchaus auch mal schimpfen darf. Nämlich immer dann wenn der Hund etwas schon verstanden hat und kann und es dennoch nicht macht. Dann solltest du doch auch mal deinen Kopf durchsetzen und ihr mitteilen dass du das was du sagst auch meinst.
    Bei meinen reicht da ein Donnerwetter "böser böser Pudel" bei den Schäferdingern die ich so kenne würde das nicht ankommen, die würden sich sehr drüber freuen mehr nicht da gehört bei denen schon mal ein herzhafter Stupser dazu wenn man ihnen mitteilen möchte hey so aber jetzt auch nicht.


    Aber du kommst doch klar mit Naama also sollte alles in Ordnung sein.


    Danke :bussi:
    Natürlich, ich breche nichts übers Knie.
    Ich habe schon länger drüber geschlafen, eigentlich seit ich sie habe - ich zweifle IMMER an mir, ob ich wirklich der passende Mensch und der richtige Platz für Naama bin.


    Was sie kann, das setze ich auch durch. Immer.
    Und wenn die Ampel siebzehn Mal grün wird, wenn ich möchte, dass Naama sitzt bevor wir rübergehen, dann hat sie sich hinzusetzen. Punkt. Weil das kann sie. Immer.
    ...mehr als zwei mal Grün hat's noch nie gebraucht, sie macht sich meiner Meinung nach echt gut.


    Ja wir kommen klar, ich kann sie auch in jeder Situation, wirklich in jeder! Situation, locker und gut halten. Es strengt mich nicht an.




    ------- (das hat jetzt nichts mehr mit Deinem Zitat zu tun, drum mache ich die Strichlein :smile: )-----
    Wenn ich merke, sie kann nicht, weil sie grad auf einem andern Planeten weilt und sich die Seele aus dem Leib brüllt, dann lasse ich es.
    Ich kenn's ja selber (vielleicht ist das ein Problem? ICH kann es sogar physisch nachvollziehen, die Trainer aber nicht?) aus dem Kampfsport, es gibt Momente da ist das Adrenalin so dominant im Körper, da kannst echt mit mir anstellen was du willst - es ist mir schlicht egal, bezw. es findet für mich in dem Moment einfach nicht statt. Wenn ich es intus habe, was ich tun muss in der Situation, kann ich es abrufen und anwenden. Wenn ich es noch nicht drin habe, ist es in dem Moment für mich nicht möglich.
    Beispiel einen Unbeteiligten verdreschen - das darf man nicht, das tut man nicht. Tut man es doch, hilft kein rumschreien (zumindest nicht immer bei jedem), es hilft aber auch nicht, wenn gestraft wird, weil das ist in dem Moent egal - da hilft nur festhalten und aus der Situation rausnehmen = managen.
    Wer das aber selber nicht kennt, wer nicht weiss wie sich das anfühlt, kann sich das gar nicht vorstellen.
    Es ist keine Boshaftigkeit, es ist einfach nur die Chemie im Körper und erlerntes / konditioniertes Verhalten.
    Was noch nicht tief drin sitzt, ist in dem Moment nicht existent. Das übt man und irgendwann hat man sich dann gut im Griff :smile:
    Ich finde das ist bei Mensch und Tier nicht viel anders. Zumindest nicht, wenn man (als Mensch) ein gewisses Aggressionspotential hat.


    Ich kann dem Naamakind also im Ohr rumpuhlen :D sie registriert es nicht mal.
    Ja fies, ich musste es einfach mal ausprobieren *kicher*


    Bei mir ist der "böse Pudel" "Mascarpone!" das ist mein Himmeldonnerwetterverfluchtnochmalgehtseigentlichnochdusauköter?!?
    Ich fluche halt nicht so gern :ka: also sage ich "Mascarpone" und das holt den Hund auch vom andern Planeten runter wenn's sein muss. ABER: Das wirkt nur, wenn ich es WIRKLICH so meine.
    In der Regel rege ich mich einfach nicht auf :ka:


    Es gibt eine Trainerin, bezw. Helferin (sie hat keine Ausbildung und "nur" einen unkomplizierten, fürchterlich lieben Hund, den ich immer am liebsten klauen würde!) auf dem Platz, die findet uns ganz okay :smile: sie begegnet uns oft unterwegs, unsere Hunde verstehen sich prima, und sie sieht Naama auch im Alltag mit mir. Sie hat schon öfters den Kopf geschüttelt über die Katastophenprophete.
    Sie hat mir natürlich auch den Hinweis gegeben, dass ich Naama verbieten soll, sich "so" zu benehmen (der andere Hund kam zu nah, Naama bellt, schmeisst sich in die Leine, ich gehe bissel mit ihr weg, hole sie mit der Stimme wieder zu mir.... dieses Spiel halt). Ich fragte "wie?" Sie sagte "einfach verbieten". ich fragte erneut: "WIE?" Sie meinte, ich müsse auch mal schimpfen. Okay. Aber: "wie soll ich ernsthaft und glaubwürdig schimpfen, wenn es mich schlicht nicht aufregt?" - "ja nervt dich das nicht?" Nein, es nervt mich wirklich nicht. Mein Hund hat es noch nicht gelernt, sie KANN es noch NICHT, wieso sollte ich mich aufregen?
    Bestenfalls hat Naama keine Angst - und falls sie Angst hat, sich vielleicht bedrängt / unwohl fühlt, soll ich das noch bestrafen?
    "Ja dann wird's schwer".
    Ja. Dann ist's schwer.
    Geht es WIRKLICH nur mit brüllen und toben? Wieso kann ich nicht einfach die drei Schritte flüchten, idealerweise bevor sie ausrastet, und dann wieder langsam zurückgehen?
    Wir haben die Distanz mit dieser Methode schon so sehr verkleinert!


    Gestern hat Naama sich ganz von alleine! dagegen entschieden, eine Katze zu verbellen. Die Katze war keine zwei Meter von uns weg.
    Sie schmeisst sich inzwischen nicht mal mehr in die Leine, sie tut zwar so als ob :roll: aber es ist kein Bisschen Zug drauf!


    Am Samstag sind wir in kleinster Distanz (Wanderweg) an zwei angebundenen Hunden vorbei, sie war einfach nur cool. Kein bellen, kein hinziehen, kein - einfach rein gar nichts, sie ist cool neben mir her getrottet.


    ICH finde das toll! Reicht dieser Erfolg denn nicht?
    Mein Problem ist einfach, ich sehe die Probleme nicht.
    Und das macht mir eine Heidenangst! Wirklich, das macht mich fertig.
    Ich mag nichts schönreden, das ist gefährlich und hilft keinem.






    Hallo Beatrice,
    wie schon geschrieben, vergiss die Leute. Es ist völlig normal , dass dein Hund noch nicht alles korrekt macht. Wenn ich richtig gelesen habe, ist sie doch noch ein Junghund und in der Pubertät und da gibt es Tage an denen die Konzentration nicht so gut ist. Das erlebe ich bei meiner Hündin (17 Monate) auch gerade . Ein Schäferhund ist erst mit ca. 3 Jahren erwachsen.
    Du schreibst , das du das beste für deinen Hund willst. Glaubst du Naama ginge es gut wenn sie dich als vertraute Bezugsperson und ihr schönes Zuhause verlassen müsste, weil andere fremde Menschen behaupten , sie macht alles falsch.


    Lass die anderen Leute reden und lebe dein Leben weiter mit ihr. Jeder von uns hier im Forum hat schon vermeintlich "Gute" Ratschläge von Leuten bekommen, die alles besser wissen wollten und keiner hat seinen Hund deswegen weggegeben.
    Lg


    Danke :bussi:
    Ja das Hundekind ist gut jährig.
    Mir macht's einfach Angst dass ich etwas nicht sehen kann, das andern völlig klar ist.
    Ich würde die Probleme gern angehen, ich möchte dran arbeiten aber ich kann die Probleme nicht sehen.
    Kennst Du den Thread "hilfe, ich habe einen Welpen gefunden" (oder so ähnlich)? Ich wünschte, die Leute HÄTTEN den Hund früh genug in erfahrene, passendere Hände gegeben, der Hund wurde eingeschläfert.
    Das könnte ich mir nie, niemals verzeihen! Wenn meine Arroganz und meine Blindheit Naama das Leben kosten, mir wird schlecht...
    Das macht mir so Angst.


    Ich fide Naama voll okay und toll, bin genau Deiner Meinung: sie ist jung, wild, frech...
    Ich hoffe so sehr dass wir Recht haben und auch behalten.
    Wenn ich sie weggeben muss, dann muss es ein besseres Plätzchen sein.



    Uuuuh, Text zu lang, passt nicht alles in einen Post rein, 'tschuldigung.