Beiträge von BeatricemitNaama

Quebec, ja war in der Schweiz, gaaaanz weit hinter den sieben Bergen.
Und ja, ist ganz schön doll abgeschweift

Weniger Hunde, weniger Menschen... toleranter? ich weiss nicht. Kann ich jetzt - nur meine persönliche Erfahrung! - nicht bestätigen. Eher im Gegenteil.
Miteinander reden, hm...
Ich kann auch nicht sagen, dass das früher besser war. Da kam es genau so auf die einzelnen Menschen an wie heute auch.

Ja mein Mann ist unser aller Held und Sonnenschein, in jeglicher Hinsicht.
Auch wenn er manchmal vielleicht lieber nicht will

Gestern war der letzte SKN Kurs.
Ich bin SO froh ist das durch!
Mir wurde geraten, ein dünnes Halsband zu nehmen, anstatt das Geschirr, weil der Hund "die Einwirkung" gezielter wahrnehmen würde.
Ja genau. Ich bringe meinen Hund in Situationen von denen ich weiss, dass sie neu sind, und Naama nicht ruhig und gelassen sein KANN, und ich keine Zeit habe, sie geduldig und ruhig da ranzuführen.
Sonst geht's noch?!?
Dieses Gerucke und Rumreissen finde ich eh zum davonlaufen.
Oh ja, ich habe das nicht nur gedacht, ich habe mich sehr klar und deutlich geäussert.
Leine auf die Schnauze hauen weil der Hund der Kursleiterin an ihr hochgehüpft ist, das ist ganz normal. Genau.
Drückt mir bitte die Daumen dass die Leiterin des Junghundekurses so normal ist, wie sie im Mail geklungen hat.
Ich hab' Angst.

ich werde bei Gelegenheit erzählen wie das in der Schweiz so läuft mit dem Sachkundenachweis bezw. wie meine Erfahrungen sind, will ja nicht pauschalisieren!
...Sobald ich meinen Humor im Kühlschrank wiedergefunden habe, versprochen.

Quebec, sowas gab's mal.
Meine Mom MUSSTE mit mir, wie alle andern Mütter auch mit ihren Babies, in die Mütterberatung, so hiess das damals.
Da wurde nicht nur Theorie und Haushalt gelehrt, da wurden auch wir Babies kontrolliert. Gewogen, angeguckt ob noch alles dran ist... so fern ist es also nicht, mit der Menschensachkunde
Festgehalten wurde alles in einem Büchlein. Mütterberatung war Pflicht, nicht freiwillig.

Zum Ausgangspost:
Ist das wirklich so, dass es so schnell geraten wird?
Ich lese zugegeben weniger hier als ich eigentlich möchte, aber das wäre mir jetzt nicht aufgefallen.
Dass jemand, der (vielleicht schon häufiger) unschöne Erfahrungen gemacht hat, eher zum Gang zu den Behörden rät, ist an sich normal. Wir sind die Summe unserer Erfahrungen, die wir gemacht haben.
Vieles könnte vielleicht verhindert werden, wenn die Betroffenen nicht so feig wären und eben tatsächlich den Mund aufmachen würden.
Die einen sehen es als "Rache" jemanden anzuschwärzen, andere als Schutz vor zukünftigen Opfern.
Je nachdem auf welcher Seite wir im Moment grad stehen (und Seiten gibt's mehr als zwei...).
Heute findet es jemand vielleicht doof, "sofort" nach Behörden zu schreien, Morgen wäre der Jemand dankbar dafür, weil sein Hundi von einem grösseren Hundi verrupft wird, das bisher einfach nie gemeldet wurde, obwohl das nicht der erste Vorfall war.
Manchmal ändert sich eine Meinung innert Sekunden

Mir persönlich ist lieber, die Leute schauen hin, als weg.

Ende Woche ist sie 7 Monate alt, mein fast erwachsenes Hundekind
Schade dass Deine Jungs sich nicht mehr einbringen.

Ich habe bei uns, bezw. meinem Mann und Naama einige Fehler entdeckt:
Der grösste Fehler ist, dass er nicht, wirklich nicht und in keinster Weise mit ihr arbeitet und übt. Ausser im Lift, da klickert er die paar Stockwerke hoch und runter. Und das machen die zwei perfekt!
...wie oft? weiss nicht. Drei, vier mal in der Woche vielleicht?
Er lobt nicht.
Wenn sie anfängt, aufzudrehen - was inzwischen nur noch viel, viel Liebe ist - lobt er sie nicht, wenn sie die Zähne bei sich behält und die Pfoten am Boden hat. Dann kommt nix. Er plappert nur auf sie ein wenn sie Mist macht.
Er hat sich getraut, mit dem Balli zu zergeln mit ihr. Er lobt auch da nicht.
Sie macht superbrav "aus" und er sagt keinen Ton. Wartet dafür 3x zu lang bis sie es wieder haben darf.
Ich habe ihn drauf aufmerksam gemacht und er will's natülich ändern, er wird das auch hinkriegen.

Vorgestern kam er auf die supertolle Idee das Hundi "gewaltsam" abzulegen.
Stellt Euch da so vor
Hundi will Liiiiiiiiiebe (ja echt, sie will nur kuscheln und knuddeln und weiss nicht, wohin mit sich in dem Moment), Mann knuddelt aber lobt nicht.
Hundi fängt an, auf seinem Arm - den er ihr notabene hingestreckt hat - rumzukauen.
Er macht eine wirklich komische Bewegung so dass es ihm den Arm verdreht und natürlich schaixxe wehtut. Das macht ihn dann (natürlich) aggressiv. Er hat sich aber im Griff, also dreht er Naama nicht den Hals um (Scherz, keine Angst!), wütet auch nicht rum, sondern versucht sich irgendwie zu befreien.
Naama findet das extrem witzig, yeah! ein Zappelquietschie! und beisst doller.
Inzwischen ist er in so einer blöden Körperhaltung dass sie seinen Bart erwischen muss, also muss er irgendwie dafür sorgen, dass sie nicht an ihm hochhüpfen kann.
...bis jetzt noch kein Wort von ihm! Nicht ein einziges "Nein!" oder so. Nix. Nur stille Wut (was ehrlich gesagt recht witzig ausschaut nicht so sehr nach Wut denn nach höchster Konzentration)
Er versucht also, Naama hinzulegen sorry für den fiesen Lacher aber das sah echt lustig aus. Vorallem das Gesicht vom Hund. *schlupp* Lappen im Gesicht, mich angeguckt à là Mami war das ok so? *schlupp*
Sie fand's recht witzig und spannend was er da an ihren Beinen rumfummelt
Er will ihr ja nicht wehtun, also kein! hinknallen. Nein, sanftes ablegen. Irgendwie.
Irgendwann lag sie dann und schnappte fröhlich weiter nach dem Spielpartner. Angst hatte sie keine, es war von A bis Z ein lustiges Spiel für sie, da bin ich mir sicher.
Ich mische mich absichtlich nicht ein in solchen Situationen; wir haben mal abgemacht dass er mir ein Zeichen gibt, wenn er möchte dass ich mich einmische.
Nicht dass Ihr denkt, ich lasse meinen Mann im Stich oder so.
Ich hab also zugeschaut, bisich dann endgültig gesehen hab', dass die Zwei niemals wieder aus diesem Schlammassel rauskommen, da habe ich Naama einfach in ihre Kudde geschickt.
Weil er hätte nicht wieder aufstehen können ohne Hundemaul im Gesicht kleben zu haben

Männer
Das Gute ist dass es echt sein Fehler ist. Das kann er besser machen.
Es klappt eh immer besser mit den beiden, er ist voll und ganz verknallt in sein Hundemädchen.

Ich muss gucken dass sie draussen auf mich achten kann, dass ich spannender bin als was auch immer.
Empfinde ich grad als sehr sehr grosse Hürde aber wir schaffen das!
Der Jagdtrieb kommt auch langsam aber sehr sicher, ich bin superstolz dass ich sie abrufen konnte, als ein Vögelchen fast vor ihrer Nase gelandet, und wieder weggeflattert ist.
Wir können an den Nachbarskatzen vorbeigehen. Mit viel Bestechung und ja-dann-mache-ich-das-halt-wenn-du-drauf-bestehst-grummel, aber es geht.

Ein Problem dass ich ihr beigebracht habe, ist das regelmässige ausflippen auf dem Fussgängerstreifen.
Keine Ahnung wie ich das geschafft habe - sehrwahrscheinlich mit einfach-machen-lassen, weil ich da rüber musste - aber ich hab's gut und zuverlässig geschafft.
Wenn ich nichts Besonderes mache, vor dem Fussgängerstreifen, ist's ok, dann merkt sie ja auch nichts.
Wenn wir warten und dann losgehen, geht's rund! Aber wie!
Stehen wir an einer Ampel und müssen warten, ist's je länger wir zu warten haben, je übler.
Wenn wir mal über die Strasse drüber sind, warte ich einfach bis sie sich wieder gefangen hat. Aber mitten auf der Strasse geht das halt nicht überall.
Die Menschen hier sind so toll, ruft mir einer aus dem Auto zu "lassen sie sich Zeit, ich habe auch so einen daheim! ich kenn' das!" also konnte ich auf dem Zebrastreifen warten, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Das war toll!
Hm, schieben wir es einfach auf die Pubertät

Edit: ich muss noch anmerken: dass das mit dem hinlegen eine blöde Idee ist - darüber haben wir geredet. Er macht's wohl kaum wieder, er käme ja nicht mehr raus aus der Situation.

Kannst Du ein paar Cams aufhängen irgendwo?
Dann kannst Du Dich hinter die Ecke setzen und beobachten. Und bist sofort da wenn Dein Hundi etwas tut, woran Du nicht gedacht hast.
Weil man weiss ja nie, was den Fellies alles einfällt

Zitat von RedRico

...wenn du dein leckeres Frühstück schlemmst und zwei Meter weiter kaut dein Hund genüßlich an nem Ochsenziemer!

Ich musste jetzt echt überlegen, was daran nicht vollkommen normal sein könnte

Ich möchte das nicht. Das ist nicht mein Ding, ich rucke so schon nie an der Leine, es liegt mir einfach nicht.
Aber ja, interessieren tut es mich, einfach weil ich gerne verstehe.
Wenn ich es schaffe - und Ende März könnte das hinkommen, drückt mir bitte die Daumen! - Dann werde ich berichten, versprochen!

Danke Euch für die Beteiligung

Danke Wildsurf, ich bin mit der Länge des Spaziergangs immer mega unsicher! Ich mein' wenn wir einen Garten / ein Grundstück häötten, würde der sich der Hund ja auch draussen bewegen. Oder sperrt man den Hund ein damit er sich nicht zu viel bewegt? Kann ich mir ehrlich nicht vorstellen.
Also können wir doch sicher länger, als die 5-Minuten Regel es erlauben würde, draussen sein. Auch wenn Naama an der Leine ist, ich passe das Tempo ihr an, sie muss nur selten in meinem Tempo gehen. Will sie schnüffeln, bleibe ich stehen. Will sie bissi liegen, warte ich. Ach ich bin froh wenn das Hundchen die 12 Monate "Baby-sein" hinter sich hat, dann hat meine Unsicherheit was das betrifft, hoffentlich zum grössten Teil ein Ende!

Zitat von wildsurf

Übrigens, nur so als Vorwarnung: mit ca. 10 Monaten wird die ganze Leinenführigkeit wieder aehr aktuell. Dann muss man nochmals wirklich genau arbeiten und durch das Thema durch - mit dem Unterschied dass das Hundein dann schon etwas grösser und schwerer ist

Ah gut, dann ist es nicht schlimm wenn sie es jetzt nicht perfekt kann Müssen wir ja dann eh wieder neu lernen
Hat doch alles sein Gutes

mypia danke auch Dir, ja es macht voll Sinn, grad dass sie eben nicht duck und weg davonschleicht sondern yeah! geil! Party! das ist bestimmt genau so, sie SOLL das ja so machen. Dafür wurde sie gezüchtet.
Er hat angefangen gar nicht zu reagieren. Null. Er ist dann einfach langweilig. Und es scheint zu klappen, sie frisst ihn immer weniger
Wenn er heimkommt, habe ich folgendes angefangen: ich schicke sie, ihm hallo zu sagen.
Das klappt SOOOOOO gut!
Sie geht von allein in ihre Kudde wenn er die Tür aufschliesst, bekommt dort ein paar Gutzis (ich übe da gleich mich-angucken mit Klicker), dann schicke ich sie zu ihm, hallo sagen. Sie hüpft hoch, lässt sich knuddeln und ich schicke sie wieder in ihre Kudde.
So geht das wirklich angenehm gut.
Deinen Rat gebe ich ihm weiter, das klingt gut!

...ich sage immer, sie hat nur ein Quietschie. Ein Grosses

Den SKN-Kurs haben wir mit der nächsten Lektion abgeschlossen.
Dann beginnt auch der Junghundekurs; mit der Leiterin vom Junghundekurs habe ich Mailkontakt, sie klingt sehr nett und vernünftig, ich habe da gute Hoffnung dass das was ist für uns.
Kann auch mit dem Bus hin, am Wochenende gehen wir mal die Strecke ab (mein Mann hat fürchterlich Angst, dass es keinen Gehweg und keinen Fussgängerstreifen hat, und wir überfahren werden, und überhaupt... ganz der Beschützerpapa Männer...), also gucken wir es uns zusammen an
Das Auto ist sozusagen auch schon im Shoppingkörbchen, mein Mann will unbedingt ein Hundeauto

Ich denke wir sind auf gutem Weg.
Schön wärs wenn sie meinem Mann auch ein bissel gehorchen würde - aber da er wirklich nicht übt mit ihr, wundert es mich nicht.
Ich hoffe, er kommt da noch bissel aus der Ecke raus, irgendwann.

Danke danke danke danke

Ich habe noch nicht alles durchgelesen von Deinen Links, das hole ich gleich nach!
Merci viel mal!
Bis jetzt kam ich noch nicht dazu, dorthin zu dem Trainer auf den Platz zu gehen, kann also noch nichts berichten.
Aber Deine Links sind megainteressant und die Methode also irgendwo bekannt.
Herrlich ironisch: Schwitzgebel ist ein Schweizer, der Trainer hat die Methode aber aus Seminaren in Deutschland mitgebracht

Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen:
1,5kg ist jetzt nicht soooo tragisch. Wie weit hat er's denn geworfen? Wo traf das Teil auf?`Auf den Schädel ist schlimmer als in die Seite... weisst was ich meine?
Denn wenn das als schlimm empfunden wird, war der Tritt vielleicht auch nicht so drastisch, dass der Hund mit zerbröselten Rippen durch die Luft flog.
Nein ich finde das natürlich nicht gut und nein, so löst man so eine Situation nicht. Was soll es auch bringen, einen fressenden Hund zu treten?!? Das Ereignis das man strafen könnte, ist ja schon längst vorbei.
Aber hey, wir waren nicht dabei.
Es ist schon eine unschöne Situation zu sehen, wie ein Tier gerissen wird. Was man dann noch alles sieht, muss nicht zwingend der Realttät entsprechen.
Was nicht heisst, dass es FÜR DICH nicht so gewesen ist.
Auch wenn etwas nicht ganz so ist wie man meint, sind die Emotionen dennoch echt und real.

Ich würde mit ihm reden, ihm klar sagen wie sehr mich das bewegt und trifft.
Ich würde um eine Lösungsfindung bitten und zwar beginnt diese damit, dass der Hund nicht zu jagen hat. Denn schon das ist Stress für die andern Tierè!

Dass der Hund seine Beute gefressen hat, finde ich ehrlich gesagt normaler, als zu jagen aus Freude am Spass und die erlegte Beute nicht zu fressen.

Ich wünsche Dir, dass Du gute Gespräche führen kannst mit den Leuten, so dass Ihr alle Euch wieder wohlfühlen könnt.