Danke für den Tipp mit der Brutpflege, werde ich gucken, mich genau achten und bestimmt noch nachfragen.
Das beissen fördere ich nicht in diesem Sinne; ich finde es ganz gut dass sie zielen übt, weisst wie ich meine?
Motorik muss man ja lernen, üben.
Ich habe auf Deinen Hinweis hin angefangen, zu üben wo ja und wo nein; heisst unser Spieli hat drei Teile: ein Teil ist zum beissen suuuuuper! ein Teil ist zum beissen noch okay und ein Teil ist meiner, das ist beissen nicht gut.
Das klappte am zweiten Tag! schon richtig erstaunlich gut.
Das zergeln und beissen ist oft ihr letzter Ausweg wenn sie "grad nicht mehr kann". Bissel zu viel Input - oder besser gesagt: Input der in dieser Sekunde grad nicht verarbeitet werden kann. Sie kann dann nichts anderes in der Sekunde. Da wird gehüpft und gezwickt, sie springt in die Luft, wickelt sich die Leine um die Beine, knallt auf den Beton und spürt sich Null.
Da kann ich sie fixieren und/oder ganz kurz an die Leine nehmen, das mache ich nicht gerne weil es mich dünkt, sie lernt so nichts.
Sie muss ja lernen, sich irgendwie selbst zu helfen wenn es so einen Moment gibt. Vielleicht bin ich da voll daneben aber das ist die mir logischste Lösung.
Zergeln hilft in diesen Situationen ganz schnell, runterzukommen. Und es geht immer wie schneller und immer wie besser.
Ist sie anfangs noch zehn Minuten nicht auf diesem Planteten gewesen, ist es jetzt knapp eine Minute.
Sogar bei Hundesicht kann ich sie so ablenken *freu*
Inklusive mit an-der-richtigen-Stelle-beissen, auslassen (klappt meistens, ich sehe ja, wenn sie wieder halbwegs aufnahmefähig ist), absitzen und warten und weiterspielen.
Ich mache es so, wie im verlinkten Video von Buddy Joys Post. So ungefähr, jedenfalls
Ich übe mit "aus" ganz leise sagen ich versuche, darauf hinzuarbeiten, dass sie auf mich hört auch wenn ich nicht schreie. So habe ich noch eine Steigerung parat falls nötig, die Lautstärke und den Ton.
Klappt erstaunlich gut bis jetzt.
Oder erwarte ich zu wenig von ihr? Sie ist jetzt 5 Monate...
Körperlich einwirken kann ICH. Das klappt wenn es sein muss. Ich kann sie auch mal anbrüllen und gut ist.
Mein Mann bleibt viel zu lange nett und wenn das nette "sei nicht so grob" und zarte Abwehren nichts bringt, kommt er aus Verzweiflung und Angst in so eine arge Wut und Rage, dass er befürchtet, dass er ihr wehtut.
Haben wir nach dem Katastrophensamstag (ja ich hab wieder alles falsch gemacht ich Vollidiot) drüber gesprochen.
Am Sonntag hat er sich das zu Herzen genommen und beim ersten Versuch hochzuhüpfen, klar und deutlich reklamiert, dann ging's plötzlich
Ich kann sie leider nirgenwo aussperren. Wir wohnen so blöd was Hundi betrifft!
Die einzige Möglichkeit wäre das Gästeklo und das ist so klein.... und sie schläft gern da drin, ich möchte ihr das nicht verderben. Ich bring's nicht übers Herz, sie dort einzusprerren.
Der Samstag war wieder die Vollkatastrphe.
Mein Fehler, ich habe einige Dinge nicht beachtet und berücksichtigt und bin einkaufen gegangen.
Als ich an der Kasse war, klingelte dann mein Telefon...
Ich sagte ihm dann, er solle sie an die Leine packen und Richtung zu mir kommen, bin ja gleich draussen... da war dann auch alles gut. Zumindest mit Hundi. Mein Mann hat extrem Mühe wenn er nicht weiss, was machen und dann "so" reagiert.
Wir haben analysiert, ich nehme die Schuld auf mich, war mein Fehler dass es überhaupt so gekommen ist.
Und er muss an seinem Umgang mit Naama und an seiner Wut arbeiten.
Will er auch und hat es bereits auch schon umgesetzt.
Ich habe noch Druck rausgenommen indem ich sagte, ich suche eine professionelle Betreuung.
Ab März möchte ich ganz gern ab und zu allein aus dem Haus, Hundi allein lassen mit den Katzen tu' ich nicht, habe ich ihm versprochen.
Obwohl das, ganz unter uns, kein Problem wäre, sie pennen alle am Vormittag
Aber ich hab's versprochen und ich halte mich selbstverständtlich daran.
Wenn ich niemanden geeigneten finde, ist es auch kein Weltuntergang. Ich kann's schon allein managen; wäre schön, muss aber nicht zwingend sein.
Ich möchte gern ein paar Cams installieren und gucken, was so abgeht ohne mich mit den beiden.
Ich kann ihm dann vielleicht via Knopf ihm Ohr auch sagen, was er tun soll.
Oder meint Ihr, das ist vielleicht kontraproduktiv?
Die beiden müssen einfach noch irgendwie zusammenwachsen.
Gestern hat er mit mir zusammen Naama bissel gebürstet, war für beide toll. Sie spielt halt gern mit der Bürste und da muss man bissel üben mit dem Hundekind. Haben wir aber prima hingeklriegt!
Er gibt sich unendlich viel Mühe, mir tut jeder Rückschritt so furchtbar leid! Ich hoffe, ich kann den beiden irgendwie sinnvoll helfen.
Zweifel dass er sein Hudnchen liebt, sind jedenfalls nicht angebracht, und das ist eine gute Voraussetzung.
Sie ist eine tolle Maus, klappt immer wie besser mit ihr. WIR sind die Deppen. Naama macht ihre Sache als Hundekind richtig gut!
Abgesehen von der Sache am Samstag läuft's immer besser und besser und besser.
Wir haben ein Riesenglück dass sie bei uns gelandet ist!
Danke für Eure Hilfe und Eure Ratschläge, ich freue mich immer darüber!