Beiträge von milamuku

    Ich hab gerade ergoogelt, dass Hunde sich wohl in Aas oder ihrer Beute wälzen, weil sie sich damit für die Jagd tarnen. Klingt gar nicht so unlogisch.


    Mein Hund hat den restlichen Wildknochen aber trotzdem verschmäht und die kleine, alte Hündin meiner Mama, auf die ich gerade aufpasse, hat sich den geschnappt. Die findet den ziemlich lecker. Na, hoffentlich beisst sie sich daran nicht wieder einen Zahn aus. Wegnehmen geht leider nicht, weil die so mega-futteraggressiv ist.

    Hallihallo!


    Hatte vor einer Weile mal einen Haufen rohes Wildfleisch bei einem Onlinehändler bestellt. (War ein Tipp im diesem Forum. Vielen Dank nochmal dafür!)


    Nur hat mein Hundi eine etwas komische Reaktion gezeigt.


    Als er zum ersten Mal das gestückelte Muskelfleisch bekommen hat, hat er die Stückchen auf dem Küchenboden verteilt und hat sich darin gewälzt. Lecker! Hab das Problem dann damit gelöst, dass ich nen ordentlichen Schuss Lachsöl in die Mischung gehauen habe. Das hat wohl den wildspezifischen Geruch überdeckt und er hat's anstandslos gefressen und gut vertragen. Nun hat er gerade einen dieser Wildknochen bekommen und das Spiel geht von vorne los. Er nimmt das Ding mit ins Bett, kaut ein wenig drauf herum und wälzt sich dann darin herum. Und nun liegt der Knochen darum und der Hund guckt gerade in der Küche nach, ob es noch etwas anderes gibt.
    Werde den wohl leider wegwerfen müssen. (Oh, ich höre gerade, jetzt kaut er doch wieder. Na, mal abwarten ...)


    Ist alles kein Drama. Dann kaufe ich ihm in Zukunft halt keine Wildknochen mehr. Aber trotzdem hatte ich mich gefragt, ob irgendjemand sonst noch etwas Ähnliches bei seinem Hund beobachtet hat.

    Schon mal mit Clickertraining versucht? Das hat bei meinem in Punkto Aufmerksamkeit ziemlich viel gebracht, weil ich ihm so erst zeigen konnte, welches Verhalten ich mir überhaupt wünsche.
    Immer wenn er sich nach mir umgesehen hat, brav neben mir hergelaufen ist, einen Richtungswechsel mitgemacht hat oder schnell ansprechbar war, obwohl er gerade im Begriff war irgendetwas anderes zu fixieren, habe ich geclickt und belohnt.


    Ich würde mich im Moment vielleicht auch gar nicht versuchen, deinem Welpen beizubringen, wie und wo sie an der Leine zu gehen hat ("links" und "rechts" kann sie auch noch später lernen). Eher sollte sie erstmal lernen, dass es sich für sie lohnt, dir auch draußen ihre Aufmerksamkeit zu schenken und dir zu folgen.

    Entschuldigung, dass ich so kritisch reagiere, aber ich finde es auch komisch, wenn man durch den ersten Blick auf ein Foto in einen Hund verliebt. Man muss sich doch erstmal kennenlernen, um zu wissen, ob man es 12, 14, 16 Jahre miteinander aushält.


    Aber naja, wir leben ja im Zeitalter von Tinder & Co. Also nix für ungut. :)

    Zitat

    Junghunde haben da auch gerne mal Rückschläge, heißt: Man hat schön trainiert und es klappt und zwei Monate später muss man wieder bei 0 anfangen.


    Das beruhigt mich. Habe offenbar gerade einen von diesen Rückschlägen erlebt und dabei lief es schon so schön entspannt. :/

    Für einen Hund ist Alleinsein ein unnatürlicher Zustand und man muss ihn langsam daran gewöhnen. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen, wie ich gerade selbst feststellen durfte. Letzte Woche konnte ich immerhin schon entspannt zum Supermarkt latschen, während der Doctor (6 Monate) die meiste Zeit schön entspannt schlief. Diese Woche hat er 20 Minuten lang gejault und randaliert. Woran es liegt? Keine Ahnung. Ist wahrscheinlich alles meine Schuld und ich darf mich damit abfinden und nochmal von vorne anfangen. Was ich damit sagen will: dass der Hund überhaupt mal allein sein kann (und wir reden hier noch gar nicht von 4-5 Stunden) erfordert bei manchen schon viel Übung. Man kann nicht automatisch davon ausgehen, dass man einen Welpen über die Semesterferien soweit bekommt, dass er problemlos in deinem Alltag funktioniert. Da muss man geduldigt sein und ggf. auch Opfer bringen.


    Aber auch wenn der Hund das Alleinsein meistert, sind 9 Stunden zu viel. Aber es kann doch auch nicht so schwer sein, für einen niedlichen, kleinen Mops einen Hundesitter zu finden. Es gibt übrigens auch Hundetagestätten, wo die Hunde von ausgebildeten Hundetrainern betreut werden und auch darauf geachtet wird, dass die Hunde sich nicht gegenseitig mobben etc. Aber das kostet mitunter richtig Geld.

    Hallihallo!


    Ich möchte mir gern ein gutes Buch über das Barfen anschaffen.
    Kennt eine/r von euch vielleicht ein empfehlenswertes Buch, das sich ausführlich und verständlich mit dem Thema des Calcium/Phosphor-Verhälnisses im Futter auseinandersetzt? Habe bei diesem Punkt Nachholbedarf.


    Danke schonmal und einen schönen Tag!

    Zitat

    Wenn ich ab und an eine Prise Salz hinzugebe, kann ich dann gänzlich auf Blut verzichten? Ich meine, ich würde ihr schon Blut geben! Hab damit kein Problem...aber wo bezieh ich das am Besten und von welchem Tier? Im Shop finde ich das nicht.


    Bei Haustierkost.de habe ich Pferde- und Rinderblut gesehen. Was ich mich ja frage: Wie verfüttert man das? Und wie zählt man es?


    EDIT: Ich bin einfach zu langsam. Aber meine Frage bleibt bestehen.

    Hallo!


    Bin zwar auch Barf-Anfängerin, aber eine Antwort auf deine letzte Frage habe ich: Ja, Gemüse, wie auch Obst, muss püriert werden. Das hat etwas damit zu tun, dass Hunden ein bestimmtes Enzym fehlt, dass die Zellwände aufbricht, wodurch die Nährstoffe überhaupt erst verwertbar sind. Pürieren (oder Kochen) nimmt diesen Prozess vorweg.
    Bestimmte Gemüsesorten (Blumenkohl, Broccoli z.B.) müssen sogar gekocht werden, weil sie sonst Blähungen und dergl. verursachen. Das sind oft die Gemüsesorten, die du selbst auch nicht undbedingt roh essen würdest. Und natürlich gibt's auch bestimmte Sorten, die der Hund gar nicht verträgt. Da findet man im Internet aber eigentlich ganz gute Listen.


    Hab mir deine Futterpläne nicht im Detail angeschaut, teilweise gehen die Links auch nicht. Aber all dieselben Barf-Rechner habe ich auch schon öfter bemüht. Findest du man findet so viele grundsätzlich unterschiedliche Empfehlungen?


    Die grundsätzlichen Dinge bezüglich Futtermenge, Verhältnis von tierischen und pflanzlichen Anteilen sowie der verschiedenen Fleischsorten ist doch auf vielen Seiten ähnlich. Die Grammangaben unterscheiden sich zu Teil ein wenig, aber da jeder Organismus ist ja auch anders, ist anderen Belastungen ausgesetzt und hat einen geringfügig anderen Bedarf an Nähr- und Vitalstoffen. Deshalb irritiert mich das jetzt nicht so sehr, dass mein Hund laut des einen Rechners 90 g Knochen pro Tag kriegen soll und laut des anderen 110 g. Solange er über die Woche verteilt seine rund 700 g bekommt, sollte es doch okay sein.


    Die beiden Punkte, die mir Kopfzerbrechen bereiten, ist zum einen die Sache mit den Innereien: Was zählt dazu, was nicht? Mal wird Herz zu Muskelfleisch gerechnet (das finde ich irgendwie auch logischer), mal zu Innereien. Wie viel Leber wird benötigt? Wie viel ist zu viel?


    Zum anderen habe ich gestern Nacht panikartig angefangen irgendwas zum Calcium/Phosphorverhältnis zu googlen und bin zu keinem gescheiten Ergebnis gekommen. Ich werde mich da wohl mal ganz schnell in die Literatur vertiefen müssen, bevor wir hier Mangelerscheinungen bekommen.


    Wenn ich allzu zu panisch werde, beruhige ich mich übrigens mit dem Gedanken, dass mein Hund, bevor er zu mir kam, zwei Monate lang mit meiner Mama zusammen und wurde von ihr auf die intuitive Art gefüttert, wie sie das mit ihren anderen Hunden schon seit Jahren macht. Und die sind fit und gesund - d.h. in etwa eine Mischung aus Barf, Bekochen und ab und zu mal ne Dose, wenn sonst nix da ist. Kein Abwiegen, kein Ausrechnen, immer nach Gefühl und mit viel Abwechslung. Dort hat meiner mit 3 Monaten auch schon seine ersten Knochen bekommen und die auch gut vertragen. Warum ich jetzt plötzlich auf irgendwelche Pülverchen umsteigen sollte, weil es heißt, Junghunde vertrügen noch keine Knochen, leuchtet mir nicht ein.


    Ich glaube - und ich hoffe, ich lehe mich da nicht zu sehr aus dem Fenster - ein bisschen Bauchgefühl gehört auch dazu bzw. ist sogar unerlässlich.


    LG