Beiträge von vampie98

    Ich hatte den Beitrag in meiner Hunde-Gruppe geteilt, habe dort mehr als 20 Antworten bekommen wovon 16 das auch nicht wussten. Nicht einer hat mir den Vorwurf gemacht, meinen Hund mit einer Kröte spielen gelassen zu haben, denn das war auch nicht das Thema. Ich nehme Kritik an, denke aber die ersten 3 Antworten hier mit den beinhaltenden Vorwürfen reichen aus!!
    Ich wollte mit meiner Erfahrung helfen. Da es in meiner Gruppe viele nicht wussten und auch der TA meinte, dass ich nicht die Einzige bin dachte ich ich poste es auch hier um andere zu warnen.


    Für die die es noch interessiert: Als Sofortmaßnahme soll man dem Hund das Maul gründlichst ausspülen und viel Wasser trinken lassen, für die meisten reicht das schon aus.

    Da der Tierarzt gestern meinte, ich bin nicht die Erste mit dem Problem und vor allem auch nicht die Erste die die Folgen nicht kennt (kannte!) hier mal unsere gestrige Erfahrung.


    Eyla hat am Nachmittag am Teich mit einer Erdkröte gespielt. Ich fand es sogar noch interessant wie liebevoll sie mit ihr umging und habe mir auch nichts dabei gedacht als sie sie dann doch ganz kurz ins Maul nahm aber sofort wieder ausspuckte, sich schüttelte und weiter wollte. Stunden später zuhause erbrach sie innerhalb einer Stunde 5x ziemlich viel weißen Schaum (ich dachte bedingt durch das Gras fressen), das weiße in ihren Augen war etwas rot, irgendwie war sie komisch ruhig und sie schmierte immer wieder ihre Pfoten über´s Maul. Ich „Tante“ Google befragt, von „das macht gar nichts“ bis „der Hund kann daran sterben“ alles gelesen, Eyla ins Auto gepackt und noch abends zum TA, in der Hoffnung nicht überreagiert zu haben. Hatte ich nicht, Kröten, sondern ein für Hunde giftiges Sekret ab das vor allem bei Aufnahme durch das Maul des Hundes gefährlich wird. Lebensgefährlich allerdings „nur“ wenn sie die Kröten tatsächlich fressen, was kaum ein Hund tun wird meinte der TA.Eyla wurde das Gift der Tollkirsche als Gegenmittel gespritzt. Die Nebenwirkung davon: 3-4 Stunden kaum Sehkraft und ganz große Pupillen, …… heute geht es ihr mit einer Erfahrung reicher wieder super. Laut TA wird sie nie wieder mit einer Kröte spielen, na ich bin gespannt.


    Dass ich teils aber sehr erschrocken gefragt wurde, ob der arme Hund noch nicht kastriert sei und das ja ein Unding sei, fand ich dreist.

    Es ist leider immer noch weit verbreitet, dass Hunde einfach mal so kastriert werden. Ich wurde auch schon gefragt ob unsere Hündin nochmal Welpen bekommen soll oder ob wir sie kastrieren lassen. Auf meine Frage was denn das eine mit dem anderen zu tun habe hieß es ".....na wenn Hunde keine Welpen bekommen sollen muss man sie doch kastrieren". :dagegen: .

    Zum Thema ausweichen: Wir wohnen direkt am Wald und gehen auch 3x täglich genau durch diesen. Ich sehe keinen Sinn darin mit meiner läufigen Hündin in ein anders Waldstück zu fahren, weil auch da uns Hunde begegnen können.
    Was ich hier feststelle, ich glaube manche wissen gar nicht wie schnell so ein Deckakt bei Hunden stattfinden kann. Unsere Hündin hatte im Mai einen (geplanten verantwortungsvollen!!!) Wurf. Am 1. geplanten Decktag war nichts mit den beiden los, am 2. waren sie schon etwas interessiert und am 3. (unser letzter Versuch) ging das Gartentor auf, Rüde springt zu unser Hündin und schwupps hingen sie für 20 min fest zusammen. Und dieses Zusammenhängen kann man dann nicht einfach mal abbrechen denn das führz zu schwersten Verletzungen bei beiden.

    Mit meiner Frage ob meine Hündin während der Läufigkeit zurückstecken muss hab ich mich vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Klar hat sie keine Narrenfreiheit, sie läuft an der Leine, bei Hundesichtung kommt sie an die kurze Leine, wir bleiben auch stehen um die anderen vorbei zu lassen. Mehr kann ich doch aber schon gar nicht machen, Vermeidung von Hundebegegnung ist bicht immet möglich.
    Mein Anliegen hier war, dass ich vermehrt den Eindruck habe, dass eine läufige Hündin wie eine ansteckende Krankheit ist und man sie ja mit einer Kastration "heilen" könnte. Macht man das nicht ist man selber schuld und muss zusehen wie die Hündin zu ihrem Recht, auch Gassi zu gehen, kommt.

    bitte ich Leute die uns mit ihren Hunden begegnen, sie anzuleinen


    Vielmehr würde ich den Gassigang in dieser Zeit auf "einsame" Wege begrenzen und entgegenkommende Rüden - deren Halter bitten anzuleinen.

    Mir geht es ja um die Bitte die Hunde kurz anzuleinen. Besitzer von intakten Rüden haben damit auch kein Problem, sondern fast immer die der kastrierten Rüden weil ja "Welpenmäßig" von ihnen keine Gefahr besteht.

    Geht es nur uns so oder gibt es Gleichgesinnte?
    Unsere Hündin ist seit 2,5 Wochen läufig. Natürlich müssen und wollen auch wir mit ihr rausgehen. Selbstverständlich läuft sie die ganze Läufigkeit an der Leine. Immer wieder bitte ich Leute die uns mit ihren Hunden begegnen, sie anzuleinen oder so weitergehen dass sie nicht unmittelbar an uns vorbei laufen. Hündinnen Besitzer haben meist Verständnis. Besitzer kastrierter Rüden antworten oft " . . das macht nichts, der ist kastriert". Dass unsere Hündin aber "giftig" werden kann wenn sie einen Rüden will der aber nicht kann/will wird oft nicht verstanden. Antworten wie "....dann gehen sie doch mit ihrer läufigen Hündin wo anders spazieren" oder wir sollen zu einer anderen Zeit gehen wird dann doch öfters geantwortet. Muss denn eine willige Hündin wirklich zurückstecken? Mir wurde auch schon gesagt, wir sollen sie doch kastrieren lassen dann hätten wir nicht so einen Stress.

    Bei uns stehen ab nächster Woche ja dann auch die Progesterontests an...
    Ich dachte ja, dass der Züchter das alles macht, aber anscheinend nicht.
    Und jetzt muss ich sehen, wie ich das organisiere und wie und was und überhaupt.
    Ich bin gerade überfordert :???:

    Was meinst du denn mit "Züchter"? Es ist doch deine Hündin, dann bist du doch der Züchter, oder was versteh ich hier gerade nicht?

    Als wir Eyla für unseren A-Wurf haben decken lassen, war das echt total anstrengend zu wissen WANN ist sie denn wirklich soweit. 3 Progesterontests haben wir gemacht, waren uns zu jeder vorangegangenen Läufigkeit sicher, dass sie so um Tag 10/11 "steht". Aber das war nicht so, Eyla hat sich erst an Tag 16 erfolgreich decken lassen. Nun ist sie in der 2. Läufigkeit nach dem Wurf und wir erkennen jetzt tatsächlich ihre Stehtage, nämlich Tag 15 und16 (heute nämlich ist sie rattenscharf :mute: ).