Beiträge von vampie98

    Für mich persönlich sind die genannten Beispiele kein Hobby mehr, sondern Nebenerwerb. Schließlich haben sie Einnahmen dadurch.

    Sind es Einnahmen oder doch eher Aufwandsentschädigungen?

    Im Ausland ist das typisch und da stoert es auch keinen. Gerade in Frankreich und Tschechien zahlt man bei sehr vielen Zuechtern fuer Rueden einen anderen Preis als fuer Huendinnen.

    Kommt für mich als Züchter absolut nicht in Frage, denn das ist (für mich) abwertend den Hunden gegenüber.

    Aber erst einen Wurf machen, wenn genug Interessenten da sind, kenne ich persönlich kaum. Mag sein, daß ihr da andere Erfahrungen gemacht habt.

    Wir haben noch keinen B-Wurf geplant, haben aber mittlerweile 15!! feste Anfragen. Auf meine Antwort, dass es (wenn überhaupt) erst 2018 soweit sein wird, kam zurück, dass das nicht so schlimm ist, man könne warten.

    All die fett gedruckten Dinge sind Posten die für einen Upps-Wurf ebenfalls anfallen wenn der Besitzer der Hündin versucht das beste draus zu machen. Diese Kosten belaufen sich laut Quebec auf nicht mehr als 200€ pro Welpe.Kommt durch die anderen Posten (Ausstellungen, Körung und viele Untersuchungen fallen ja auch nur ein mal an) nun wirklich so viel zusammen dass davon auf jeden Welpen 1000€+ an Kosten entfallen? Über all die drei Würfe hinweg die eine Hündin in ihrem Leben wahrscheinlich hat?



    Sorry, ich gehe davon aus, das Züchter in der Regel auch Gewinn machen, ich finde das nicht mal schlimm, warum soll man an seiner Arbeit nicht auch was verdienen, aber warum ist es offenbar so ein Tabu das auszusprechen?

    An dieser Antwort sieht man, dass Außenstehende diesbezüglich keine Ahnung haben und das Vorurteil "Züchter verdienen ein Haufen Geld" steht. Ich gebe hier in der Öffentlichkeit keine direkten Summen bekannt, aber deine Rechnung 200,00 € pro Welpe an Unkosten, bei einer Zucht im Verein!!, ist der Lacher. Nur mal 1 Posten aus meiner Rechnung: Zuchtstättenbesichtigung durch den Zuchtwart, Wurfbesichtigung durch den Zuchtwart, Wurfabnahme durch den Zuchtwart ( das ist keine Tierärztliche Abnahme), Erstellung der Ahnentafeln = knapp 500,00 € (bei 5 Welpen). und das ist nur 1 Rechnung. Ich will hier auch nicht jammern, auf gar keinen Fall. Der Entschluss zu züchten ist unser Wille gewesen, wir wussten was da auf uns zu kommt, wir hatten Spaß an der Aufzucht unseres 1. Wurfs . Aber dieser ewige Aufschrei......"na da habt ihr aber schön Geld verdient" nervt gewaltig.

    Ich hab das jetzt 3x gelesen.Und ja... du hast das wirklich gefragt!
    :O

    Ich hab eigentlich keine Lust auf Diskussionen, aber WAS habe ich gefragt? Ob ein Welpe nen schwarzen Fleck auf der Brust haben soll? Steh gerade auf dem Schlauch......

    Die meisten Züchter haben ja Homepages, auf denen man die Eltern und die früheren Kinder anschauen kann.
    Dann gibt es ja strenge Regeln, wie die Farben sein müssen und oft auch, wie diese angeordnet sein müssen.
    Dann zeigt man auf ein Bild und sagt: "Der da!"
    Und wie wir ja rausgefunden haben, ist alles bis auf das Geschlecht sehr gut planbar. Und dann wird produziert.
    Weil es Nachfrage nach diesen Klonen gibt.

    Sei mir nicht böse, aber wie soll das denn funktionieren? Meinst du der Züchter sitzt mit dem Farbkasten und dem Pinsel während des Deckaktes dabei? Wir haben z.Bsp. einen Welpen gehabt, der hat auf der weißen Brust (unsere Hunde sind rassemäßig!!! dreifarbig) einen schwarzen Fleck. Meinst du das kann man steuern? Oder der andere hat eine weiße Schwanzspitze und die haben wir nicht bemalt. :ka: Also langsam zweifle ich hier wirklich an der Glaubwürdigkeit mancher User.

    wir sind ja (wie schon oft erwähnt) Züchter von Entlebucher Sennenhunden, zumindest haben wir unsere Zucht dieses Jahr gestartet mit dem 1. Wurf. Wenn ich Unwissenden erzähle, was der Welpe bei uns kostet (klingt total doof das Wort "kostet") schauen mich auch einige an und meinen "soooo viel" (wir liegen unter 2000 €). Wenn ich dann aufzähle was investiert wurde um eine "zugelassene Zuchtstätte" aufzubauen (Ausstellungen, Körung, Untersuchungen, Deckplanung, zum Deckrüden fahren, herrichten des Welpenzimmers, Untersuchungen während der Trächtigkeit incl. Ultraschall, Geburt, Aufzucht der Welpen inclusive Schlafentzug :rollsmile: , Untersuchung der Welpen, entwurmen, impfen usw) bekomm ich oft zur Antwort "....Oh nein, das wäre mir alles zu anstrengend".

    Wir sind auch sehr daran interessiert, dass unsere Welpen zur (beim Entlebucher wichtigen) Blasenuntersuchung und dem HD Röntgen vorgestellt werden. Für jede nachgewiesene Untersuchung erhalten unsere Welpenkäufer jeweils 100,00 € Zuschuss die vertraglich vereinbart worden. Die Untersuchungsergebnisse sind ja nicht nur wichtig für den jeweiligen Welpen sondern auch für unsere weitere Zucht, denn bei Auffälligkeiten züchten wir natürlich nicht weiter.

    @Chiroky


    mein Post nochmal für dich zum lesen warum ein Welpe aus einer Vereins-Zucht mehr kostet als ein Welpe aus einer (wie du es nennst) "Hobbyzucht".

    Kennst du den Unterschied zwischen Begutachten und HD Röntgen, ED-Röntgen, EU-Untersuchung( EKTOPISCHE URETEREN), Gen-Test´s usw. Ich glaube nicht.


    Ich bin eine Hundehalterin mit einer Zuchthündin, du kennst mich nicht unterstellst mir aber (für dich sind ja "solche" Menschen gleich) dass ich mich für was besseres halte.