Da ich es heute zum ersten Mal wirklich gucke, stören mich die Wiederholungen zum Glück nicht.
Die Molosser finde ich süß.
Beiträge von Akiba
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Gruselige Begegnungen habe ich in dem letzten 3/4 Jahre mit Holly auch so manche gehabt. Ende April war ich mit Holly einen Abend über alleine bei unserem Zweitwohnsitz, da meine Eltern bei einer Veranstaltung waren und erst nachts wiederkommen wollten.
Dazu ist zu sagen, dass es sich um einen Restbauernhof handelt, der weit, weit ab vom Schuss liegt. Straßenlaternen gibt es da nicht, und Nachbarn auch nicht, zumindest nicht im direkten Umkreis. Dementsprechend sollte da eigentlich auch niemand draußen unterwegs sein, bei uns wurde aber trotzdem vor einigen Jahren eingebrochen.
Naja, als ich an dem Abend gegen 23 Uhr schließlich ins Bett gehen wollte, kam Holly wie gewohnt mit und ich war auch schon im Halbschlaf, als sie mit einem Mal aufsprang und vollkommen starr in Richtung Fenster guckte. Sie hatte die Zähne gefletscht und anhaltend geknurrt, ich konnte aber nichts sehen und wollte nun auch nicht rausgehen, um genauer nachzugucken.
Bis meine Eltern gegen 2 Uhr wieder nach Hause kamen, hat Holly keinen Moment geschlafen, und ich auch nicht. Sie ist noch mehrmals aufgesprungen und war am nächsten Morgen auch ganz, ganz intensiv am schnuppern vor dem Schlafzimmerfenster. Das war definitiv das letzte Mal, dass ich alleine irgendwo geschlafen habe. -
Holly ist zwar zu jedem Menschen freundlich, sucht aber nur selten selber den Kontakt zu Fremden. Es darf sie jeder streicheln und sie freut sich auch, wenn Fremde sie auf der Straße ansprechen, aber sie sucht dann meist zu mir den Blickkontakt und verweilt nicht lange bei denen. Erst wenn sie die Leute bereits einige Male gesehen hat, bleibt sie auch da und besteht auch aufs gestreichelt werden.
Für mich ist es so am besten, da ich regelmäßig mit geistig und körperlich behinderten Menschen zutun habe. Es sind zwar immer die selben, die wir besuchen gehen, aber einige entwickeln von einem Besuch auf den anderen Angst vor Holly und da ist es gut, wenn sie nicht auf diese zustürmt, sondern ihnen Zeit lässt.
Bei wieder anderen ist es so, dass diese sich unglaublich freuen und mir die Leine schon beim reingehen abnehmen, um mit dem Hund irgendwo in der Wohngruppe zu verschwinden. Da finde ich es gut, wie problemlos sie das mitmacht. -
Ich lebe in Hamburg, hier herrscht auch Leinenpflicht. Es gibt zwar Gebiete in denen abgeleint werden darf, diese sind mir aber meistens zu überfüllt und oftmals nicht schön. Die Freilauffläche, die hier um die Ecke ist, liegt direkt an der Hauptstraße. Dort laufen x-Kaninchen und es ist nicht eingezäunt. Da bleibt Holly also an der Leine.
In den Parks, wo eigentlich die Mehrheit der Hunde ohne Leine läuft, habe ich Holly meistens angeleint. Weniger weil es vorgeschrieben ist, sondern viel eher, weil mir die Ablenkung zu groß ist und mein Hündchen die Neigung hat, fremde Menschen zu belästigen, die Essen haben.
Abends, wenn kaum noch etwas los ist, oder auch bei schlechtem Wetter, leine ich aber auch ab bzw. nehme die Schleppleine mit.
Wenn wir ländlicher unterwegs sind, leine ich Holly eigentlich immer ab. Sie lässt sich beim jagen abrufen, weshalb ich mir darum keine Gedanken machen muss und es macht ihr mehr Spaß. Bisher wurden wir erst einmal von einem Jäger angesprochen, als wir so über ein Feld gelatscht sind, der hat aber nur darum gebeten, den Hund von den Nutztieren fernzuhalten.Sollte mich aber nun jemand ansprechen, der sich von uns belästigt fühlt, würde ich wohl anleinen. Meiner Meinung nach steht das "Freiheitsbedürfnis" meines Hundes nicht über den Bedürfnissen anderer Leute.
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Donnerstag Abend sind Holly und ich mit einer anderen Hundehalterin und ihrem Mini-Bullterrier noch eine große Gassirunde zum Abschied gegangen, da das unser letzter Urlaubsabend war.
Wir sind gut 1 Stunde an den Klippen bzw. im Wald entlang und haben dann in einem kleineren Dorf noch etwas gegessen. Da sind wir dann zwei recht jungen Männern begegnet, die uns pfeifender Weise eine Weile hinterher gegangen sind. Im beleuchteten Dorf schon nervig, aber im dunklen Wald doch eher gruselig.
Die Hunde wurden mit der Zeit dann auch unruhig, und wir haben sie angeleint, als Holly anfing zu Knurren und der Mini mitmachte.
Das alleine reichte den beiden Typen aber nicht, die gingen weiter hinter uns her und riefen immer wieder etwas auf einer Sprache, die wir aber nicht sprechen.
Irgendwann reichte es meiner Begleitung dann und sie drehte sich um mit den Worten: "Ich weiß gar nicht vor wem ich euch zuerst warnen soll. Vor den Hunden, die euch die Nüsse abbeißen, wenn ihr zu Nahe kommt, oder vor mir, die euch die Augen aussticht."
Ob die Beiden uns verstanden haben, wissen wir zwar nicht, aber es reichte aus, damit sie kehrt machten.
Insgesamt eine Situation auf die ich verzichten kann, aber dieser Spruch... -
Gleich drei bemerkenswerte Situationen mit Katzen und dem Hündchen.
Holly entwickelt in letzter Zeit ein dezentes Problem mit Katzen. Sie dreht bei Sichtung jedes Mal völlig ab, weshalb sich das mit dem Schlaf heute Nacht auch vorerst erledigt hat, als eine Katze AUF der Dachluke unseres Wohnwagens saß und sich genüsslich putzte. Holly hat das gesehen und sprang verzweifelt in die Höhe um da ran zu kommen- natürlich begleitet von lautem Bellen.
Als wir dann gerade eben raus gegangen sind, um Gassi zu gehen, sprang mit einem lauten Fauchen etwas direkt neben uns ab. Wenn man einen schimpfenden Schatten aus dem Augenwinkel sieht, der auf einen zu fliegt, kann das schon einmal ein wenig erschreckend sein und so düsten Holly und ich gleichermaßen wieder zurück ins Vorzelt. Begleitet wurden wir vom Gelächter meines Vaters.
Die letzte Situation ist schon einige Tage her, war für mich aber ebenfalls sehr bemerkenswert.Wir waren gerade unten an einem Weg an den Steegen und Holly führte den bekannten Häufchen-Tanz auf. Gerade als sie sich für einen Platz entschieden hat und ihr Häufchen machte, entschied sich eine Katze dafür, ihr Versteck zu verlassen und latschte wenige Zentimeter an Holly vorbei, die für einen Moment ihr Tun einstellte und nur dem frechen Kätzchen hinterher starrte. Ich nutzte den Moment und leinte Madame wieder an, die wohl sonst ihr Werk abgebrochen hätte und hinterher gerast wäre.
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Hier sind aktuell 24 Grad und Regen. Während andere Urlauber verärgert sind, und der Campingplatz sich rasant geleert hat, waren Holly und ich eben zum ersten Mal seit 2 Wochen etwas länger Gassi, genauer gesagt eine Stunde. Das Hören scheint eingerostet zu sein, da wir in letzter Zeit auch nicht trainiert haben
Aber nicht nach zehn Minuten keuchend am Wegrand zu liegen, hat uns beide getröstet. -
Bei uns in der Gegend sehe ich am häufigsten Aussies, Möpse und Labbis.
Und in letzter Zeit sehe ich auch vermehrt Shih Tzus. -
Vorhin habe ich Holly mit zu dem Duschhaus hier auf dem Campingplatz genommen. Ich wollte mich eben abduschen, und da es die anderen Male nie Probleme mit dem Hund gab, habe ich sie vor dem Gebäude an einen Baum gebunden, bevor ich in eine der Duschkabinen gegangen bin.
Während ich mich also an dem kalten Wasser erfreute, war vor der Tür Gelächter zu hören und die Sprache war von einem 'Dog'. Ich dachte aber nicht an meinen Dog, der immerhin angeleint war.
Wenige Momente später streckte Holly ihren orangefarbenen Kopf unter der Kabine hindurch und versuchte den Körper nachzuziehen, um zu mir zu gelangen.Ich habe keine Ahnung WIE sie die Leine, die um den Baum herum geschlossen gewesen war, gelöst hat, aber weder Baum noch Leine waren beschädigt und Madame freute sich über die vielen vergnügten Menschen, die Sie vor der Tür erwarteten, als wir wieder raus kamen.
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@RedPaula: So jemanden sind wir vorhin auch begegnet. Der Hund und ich schleppten uns durch die Hölle, auch bekannt als Touri-Strand in Kroatien, als uns ein Typ hinterher Pfiff und uns aus seinem Laden her zu sich heran winkte. Er sprach leider kein Deutsch, oder englisch, aber als er uns mit energischem Blick eine Schüssel mit Wasser vor die Füße stellte, war sein Anliegen auch so klar.