Beiträge von MissMango

    Guten Morgen :)


    Viele lieben Dank an euch alle für die vielen Antworten!


    Wir werden unsere Muddi diesesmal operieren lassen, haben aber nach erneuter Rücksprache mit der TA abgemacht, dass wir es danach sein lassen werden.
    Wie Maren schrieb, kann man X Knubbel entfernen lassen und dann ist dann doch ein Tumor der sech rasant ausbreiten kann und der Hund stirbt dann doch irgendwann daran.


    Wir hatten uns bewusst für eine Zuchtmuddi entschieden, um ihr eine schöne "Rente" bieten zu können. Dazu gehören keine stressige TA-Besuche, keine mehrfache OPs und keine lange Medikamententherapie.


    Sollte es irgendwann mal so kommen, haben wir uns dazu entschieden sie dabei zu begleiten und die "Entscheidung" zu treffen bevor sie miserabel vegetiert.


    Aber noch ist es ja nicht so weit und wir sind guter Ding, dass sie noch ein paar tolle Monate/Jahre bei uns haben wird :)

    Vielleicht besteht die Möglichkeit, den Knubbel zu punktieren? Und so eine Gewebeprobe zu bekommen, die man einschicken kann?
    Unsere 12 jährige Schäferhündin hat immer wieder überall solche Knubbel, auch in der Mamaleiste. Da sie ansonsten arg viele Baustellen hat, wäre bei ihr eine Narkose nicht so prickelnd. Daher lassen wir immer punktieren. Bisher waren es immer nur gutartige Sachen. Sie ist allerdings auch kastriert. Wurde Deine Hündin denn wegen des Gebärmuttertumors kastriert?
    WEnn die Hündin ansonsten sehr fit ist, vor allem Herz usw. völlig in Ordnung ist, wird die Narkose kein großes Risiko darstellen.


    Genau, sie wurde bei der Entfernung der Gebärmutter sterilisiert.


    Fit ist sie auf jeden Fall und hat auch sonst überhaupt keine Baustellen (Gott sei Dank!).
    Man hört immer wieder dass man ältere Hunde nicht unter Narkose legen soll, daher mach ich mir solche Sorgen.


    Hinzu kommt natürlich die Tatsache, dass sie kein schönes Leben hatte und wir uns, von Vorneherein, einig waren, dass sie ein schönes Lebensende bei uns haben soll. Wir würden sie nie, aus egoistischen Gründen, verzögert leiden lassen.

    Hatte ? Wurde die Gebärmutter entfernt ?

    Ich würde zu einer OP raten und das nicht mehr auf die lange Bank schieben.


    Ja, die wurde entfernt.



    Ich danke euch alle für das Input. Vor allem vielen Dank an Julia für die ausführliche Erklärung. Ich werde eine alternative Therapie auf jeden Fall zur Sprache bringen beim TA!
    Eine Art Chemotherapie kommt auf jeden Fall nicht in Frage.


    Operiert wird sie übernächste Woche, dann haben wir frei und sind, nach der OP, rund um die Uhr zu Hause. :)

    Guten Morgen ihr Lieben,


    Ich stehe vor einer Entscheidung und würde mir gerne Rat einholen von Hundehalter, da ich bis jetzt nur vom TA und von Freunden/Familienmitglieder ohne Hund vollgelabert worden bin.


    Als erstes, zur Vorgeschichte meiner Hündin, weil die relativ wichtig ist:
    Sie eine 12 Jahre alte Labbi-Dame die, leider, als Zuchmuddi missbraucht worden ist, bevor sie zu mir kam.
    Vor etwa 2 Jahren hatte sich der "Züchter" von ihr getrennt weil sie einen Gebärmutter-Tumor hatte.


    Seit die Fellnase bei mir ist, hatte sie immer einen kleinen, harten Knubbel auf der Brust. Der Knubbel hatte die Grösse einer Erdnuss und der TA meinte ich soll einfach alles im Auge behalten. Nun ist aber leider, quasi über Nacht, der Knubbel walnussgross geworden und hat sich auch in seiner Konsistenz geändert.
    Der TA meinte, Vollnarkose, Knubbel entfernen und einschicken lassen.


    Ich habe den Termin auch gemacht für die OP, aber so langsam bekomme ich Bedenken.


    Die Kleine hat 10 Jahre lang wirklich kein schönes Leben gehabt, ist bereits 12 Jahre alt und, da sie ja schon mal einen Tumor hatte, stehen die Chancen sehr gross, dass sie irgendwann mal wieder einen Tumor haben wird.
    Anfangs dachte ich "super, Knubbel kommt raus, wird untersucht und dann weiss ich ob er gutartig oder bösartig ist". Mittlerweilen zweifele ich dran, was mir so ein Wissen bringen wird? Wenn es ein bösartiger Knubbel ist, werde ich ja nicht immer wieder eine 12jährige Zuchtmuddi unters Messer legen lassen, wenn die nächsten Knubbel auftauchen.
    Der Fellnase geht es (noch) körperlich und moralisch sehr gut: wir gehen viel spazieren, sie frisst halt wie ein Labbi, spielt gerne, usw.
    Wie wird sie, mit ihrer Vorgeschichte und ihrem Alter eine Narkose verkraften? Muss man ihr das noch antun?



    Ich weiss echt momentan nicht weiter und wollte mir bei euch Rat einholen, respektiv Erfahrungsberichte einholen.
    Was würdet ihr tun? Operieren lassen oder sein lassen und ihr noch ein paar schöne Monate (Jahre vielleicht?) machen?



    LG,
    Mango

    Guten Morgen!
    Mit der Züchterin werden wir auf jeden Fall Kontakt aufnehmen; sie hat den HH auch gleich gesagt, dass wir jederzeit anrufen und vorbei kommen können.
    Hundeschule ist auch sowieso ein Muss, für Hovi und Partner ;-)
    Ich denke wir werden einfach probieren viele unterschiedliche Situationen mit dem Hund zu erleben während der "Probezeit" um auch ein Gespür für ihn als individuelles Wesen zu bekommen, bis dahin probiere ich mich so gut wie möglich mit der Rasse auseinander zu setzen.
    Vielen Dank auch an Belial für den Link, scheint wirklich sehr informativ und detailliert zu sein!
    :bindafür:

    ja sie wollen den Hund definitiv nicht halten. Sie hatten ihn schon fast an eine Familie mit Teenis vermittelt, haben dann doch einen Rückzieher gemacht, weil sie den Hund nicht wirklich abgeben wollten und weiter dran arbeiten wollten (beide haben viel Hundeerfahrung). Dann kam der 2. Biss vor ein paar Tagen und nun wollen sie den Hund auch recht schnell vermitteln. Die Züchterin hat sich auch eingeschaltet und würde den Hund bei sich aufnehmen, aber mein Freund will es eben unbedingt probieren mit dem Hund.
    Ich zweifele halt wirklich sehr, erstens weil es nun mal ein Wachhund ist und eben auch weil er so unsicher und dem Kleinkind gegenüber bissig ist.
    Klar weiss man nie was aus einem Hund werden kann, aber ein Hovi ist ja auch kein Mops oder Retriever die, wie mir scheint, viel leichter im Umgang sind.

    Nein, wir haben keine Kinder und wollen auch keine. Es wäre aber natürlich auch Schade, wenn wir unsere Freunde mit Kinder nicht mehr einladen könnten wegen eines Hundes.
    Die Besitzer stehen natürlich unter Dauerstress. Sie wollen dem Hund vertrauen und schirmen ihn auch nicht komplett ab von den Kindern, beobachten aber jeden Schritt, sind ständig unter Strom und bereit einzugreifen. Das stresst den Hund natürlich auch tierisch.
    Ich denke, in einem ruhigeren Umwelt wäre er besser, aber weil er auch recht ängstlich ist und sehr unsicher ist, befürchte ich, dass er sich mit zunehmendem Alter da reinsteigern wird.
    Andererseits werden wir auf jeden Fall von Anfang an die Hundeschule mit ihm besuchen, sollten wir ihn aufnehmen. Ich muss dazu sagen, die Besitzer haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben mit der Grunderziehung und das klappt auch gut.

    Sie gehen davon aus, dass der Hund das Kleinkind ihm unterwerfen will. Der Hund legt sich auch gerne zu den Kindern hin, sucht auch die Nähe und hat angeblich keine Probleme mit dem älteren Kind, aber immer wieder mal mit der kleinen.
    Das erste Mal biss er wohl, als das Kind neben dem Hund stand und den Hund streicheln wollte. Der Vater stand direkt daneben.
    Wie es zum 2. Biss kam, weiss ich leider nicht.