Beiträge von Sharima003

    Es kann dir passieren, dass Agila dich nicht annimt!

    Mein Hund wurde 2017 am Auge (cherry eye) operiert. Danach wollte ich ihn versichern. Keine Chance! Selbst als ich die Augen aus der Versicherung nehmen wollte, gab es eine Absage. Die versichern nur den kompletten Hund!
    Barmenia das gleiche Spiel....

    Ich hatte natürlich online auch die Versicherung bei der Agila abgeschlossen, aber statt eines Versicherungsscheines kam die Ablehnung.

    Meinen jetzigen Hund habe ich bei der Agila versichert, als der noch in Italien im Canile saß. So konnte ich mit guten Gewissen schreiben, dass mir keine Vorerkrankungen bekannt sind :-). War aber auch nur die OP Versicherung und da sind wir seit Dez. 2021 nur Einzahler. Er hat wirklich nichts gehabt.


    Das dein privates Umfeld zur Rückgabe rät, kann ich nachvollziehen und ich würde es auch so machen! Dann muss die Orga die Diagnostik machen. So bekämen die den ja nicht neu vermittelt!

    Die haben dir einen kranken Hund vermittelt und sollten jetzt dafür gerade stehen!!

    Das wichtigste ist deine finanzielle Situation!
    Das CT kostet 1500 Euro und dann? Mit Glück hast du dann eine Diagnose. Nur ist es heilbar, was der Hund hat? Muss er womöglich operiert werden?

    Wenn du keine Rücklagen von mehreren 1000 Euro hast und die Orga sich nicht finanziell beteiligen möchte, gebe den Hund wieder ab!! Es bringt dir nichts, dich finaziell zu ruinieren! Ein Hund kann immer krank werden, aber wissentlich einen frisch gekauften Hund krank zu übernehmen würde ich nicht!

    Unseren zweiten Hund haben wir auch über ebaykleinanzeigen gekauft. Typisches Scheidungskind (Hund).
    Fundhund: Ja, den kann man kostenlos abgeben, bzw. er wird geholt.

    Fundkatze: Alle Tierheime voll, Niemand fühlt sich dafür zuständig. Aussage von der Gemeinde: Wieso haben sie die überhaupt mitgenommen (ausgehungerte Jungkatze). Bei Katzen kann man bei uns nur die Augen verschließen und die laufen lassen.
    Abgabegebühr gab es auch bei uns im Tierheim schon immer. Die war genauso hoch, wie die Adoptionsgebühr!
    Story, die es sogar in die Zeitung geschafft hat: Leute wollten ihr Kaninchen abgeben (keine Zeit oder Lust mehr). Tierheim A hat abgelehnt, dass die Tier anzunehmen. Dann sind die zu Tirheim B gefahren. Auch die haben sich geweigert, dass Kaninchen anzunehmen. Ergebnis: Das Tier wurde direkt vorm Tierheim laufen gelassen....

    Das gleiche hatte ich bei der Ülzener auch.
    Kündigungsbestätigung und Rückerstattung des angefangenen Monats. Auch ein Beileidsschreiben lag bei.

    Ich habe vor drei Jahren, als Sannie gestorben ist, auch immer mal rum gegoogelt. Tierheime in der Umgebung hatten nur Problemfälle, oder sehr groß, alt etc.
    Kriterium war, max. Kniehöhe, kurzhaar und max. 4 Jahre. Keine Vor Erkrankungen und nicht zu bissig.
    Selbst , als ich meine Kriterien auf der Hompage vom Berliner Tierheim (und die haben da einige drin gehabt) eingegeben hatte, blieb nicht ein Hund übrig. Die "kleinen" Hunde waren entweder sehr alt, oder hatte Marotten, wie extrem bissig oder ähnliches.
    Das wir warscheinlich sowieso keinen Hund bekommen hätten, wegen fehlendem Eigentum, Arbeit etc. Da war unser Tierheim vor paar Jahren noch extrem drauf...
    Geworden ist es ein 4 Jähriger Italiener, der direkt aus Italien importiert wurde.
    Konnte von Tag 1 problemlos alleine bleiben, war 100% Stubenrein und absolut nicht ängstlich.
    Klar, gab es ein paar Probleme, wie Grenzen testen durch anknurren, fremde Hunde am liebsten fressen, fremde Menschen im Haus nicht tollerieren....
    Fonzie kann ich problemlos mit in die Großstadt nehmen, der fährt sogar Rolltreppe und ein überfüllter Zug juckt dem auch nicht. Der ist einfach ne coole Socke.

    Der nächste Hund wird wohl wieder aus dem Ausland kommen...., einfach weil auch hier die Hunde teilweise extrem teuer sind. 2021 haben wir bei ebay kleinanzeigen geschaut. Unter 1000 Euro war nichts zu bekommen, selbst Mischlingswelpen vom Vermehrer lagen bei 1000 Euro. Und sowas unterstütze ich nicht!

    Ich fahre ja jährlich mit Fonzie in den Sommerurlaub mit der DB. Auch öBB.

    Den Maulkorb schleppe ich jetzt schon 4 ? Jahre ungenutzt mit. Bisher wollte niemand den drauf haben. Werde aber immer mal wieder von den Zugbegleitern gefragt, ob ich ihn dabei habe.

    Transportboxen: Mein Hund ist mit 20 Kilo zu groß, um in die Transportbox zu passen. Theoretisch könnte ich ihn ja in den Hundeanhänger packen, aber: im Vernverkehr (IC, ICE) wäre für ein unzerlegten Hundeanhänger selbst im Fahrradabteil selten genug Platz. Einmal habe ich es erlebt, dass ein Katzenbesitzer ne riesen Transportkiste aus Holz dabei hatte. Das wurde auch nur tolleriert, weil ich Fahrradabteil sehr viel Platz frei war. der hat 4 Fahrradplätze damit belegt!

    Im ICE Köln - München hatten wir mal 15 Minuten Verspätung, weil mehrere Personen ihre Koffer im Fahrradabteil abgestellt hatten.Für die Fahrräder war dann kein Platz mehr! Das gab einen Anschiss vom Zugbegleiter und die Leute musste ihre Koffer woanders hin packen. Eine einzelne Person hatte alleine schon 3 große IKEA Tüten dabei...

    Zug Fotos von diesem Jahr:

    Fonzie liegt mitten im Gang (Ende des Zuges)


    so stört der zerlegte Hundeanhänger nicht


    kurz vorm aussteigen (Fahrrad Zugabteil ist voll belegt)


    der zerlegte Hundeanhänger im Gepäckfach


    viel Platz in der 1. Klasse (Anfang des Zuges)

    Montag, den 01.07.2024 Astfeld – vor Brenner 58,4 km, 1720 hm

    Heute musste Fonzie schon sehr früh wieder in den Anhänger. Es waren noch 27 Kilometer zum Penser Joch, wobei die ersten 17 Kilometer noch recht flach waren. Wir sind erst einmal 10 Kilometer zum nächsten Lebensmittel Markt geradelt. Alle Lebensmittelmärkte und auch Tankstellen, die wir vorher passiert hatten, hatten Urlaub.

    Getränke und Hundefutter aufgefüllt und dann durfte Fonzie die letzten 10 Kilometer hoch zum Penser Joch selber laufen. Wir haben kaum Autos auf der Strecke gehabt. Die letzten zwei Kilometer fing es an zu regnen und oben am Pass habe ich den großen Fehler gemacht und bin ins Gasthaus rein, um mich aufzuwärmen. Zu der Zeit war es draußen wieder trocken.

    Nach 30 Minuten Pause bin ich wieder raus. Es tröpfelte. Also schnell Fonzie in den Anhänger und los. Das tröpfeln wurde immer stärker und so bin ich den ganzen Pass runter im strömenden Regen gefahren. Das Wasser lief auch die Straße runter. Unten in Sterzing war ich klatschnass und durchgefroren. Ich bin dann nur noch bis zum nächsten Hotel geradelt. Eigentlich wollte ich noch über den Brenner, aber so nass und verfroren war ich froh, als ich um 14.00 Uhr im Hotel unter der heißen Dusche stand!




    Dienstag, den 02.07.2024 vor Brenner – Schwaz 80,1 km, 1060 hm

    Heute war das Wetter wieder gut. Die Regenjacke konnte ich tief in meine Arschrakete packen und so haben wir langsam den Brenner bezwungen. Von der Südseite aus ist der auch nicht sehr schwer. Oben am Brenner kam Fonzie in den Anhänger und dann ging es auf der Original Route (München – Venedig) über die Dörfer runter bis Innsbruck. Hinter Innsbruck haben wir dann eine schöne Mittagspause am Inn gemacht.

    Dann ging es weiter nach Wattens, wo wir uns die Swarovski Kristallwelten angesehen haben. Okay, eigentlich bin ich da nur lang, weil es dort zwei gute Geo Caches gab J.

    Dann ging es noch bis Schwaz, wo wir im Gasthof untergekommen sind.




    Mittwoch, den 03.07.2024 Schwaz – Bad Tölz 79,8 km, 1490 hm

    Heute würde es wieder wie 2022 hoch zum Achensee gehen. Fonzie kam bis Jenbach in den Anhänger und dann durfte er wieder die alte Straße hoch zum Achensee laufen. Oben kam er wieder in den Anhänger und dann ging es am Achensee lang bis mpreis, wo ich eine Kakao Pause eingelegt habe. Danach ging es weiter auf der München – Venedig Route am Sylvensteinspeicher vorbei bis nach Bad Tölz.

    Hier hatte ich ein bezahlbares Zimmer gefunden. Da mein Zug ja erst Samstagnacht losfuhr, wollte ich gerne einen Pausentag in Bad Tölz einlegen. Leider hatte das Hotel kein Zimmer mehr frei für die kommende Nacht.

    Bei booking.com habe ich aber ein Hotel gefunden, dass knapp 3 Kilometer entfernt lag und wo ich theoretisch schon um 10.00 Uhr morgens einchecken durfte. Das habe ich dann gebucht.




    Donnerstag, den 04.07.2024 Bad Tölz

    Morgens bin ich bis 09.30 Uhr im Hotel geblieben. Danach mit Sack und Pack runter zum Inn und da entlang mein Fahrrad bis zur Innenstadt geschoben, während Fonzie schnüffelnd alle Büsche und Laternen kontrolliert und markiert hat.

    Nach einem Milch Shake im Zentrum ging es langsam zum Hotel und um 12.00 Uhr habe ich da dann eingecheckt.



    Freitag, den 05.07.204 Bad Tölz – München 64,4 km, 1030 hm

    Der letzte Rad Tag. Um 08.30 Uhr haben wir uns aufgemacht und sind langsam Richtung München geradelt. Mit vielen kleinen Pausen bin ich dann um 14.30 Uhr in München angekommen und habe im IBIS Hotel eingecheckt. Die habe eine komische Logik beim buchen! Über booking.com konnte ich das Zimmer wesentlich günstiger bekommen, als wenn ich direkt vor Ort gebucht habe. Also direkt an der Rezeption über booking.com gebucht. Da ich einen Hund dabeihatte, habe ich das Behindertenzimmer bekommen. Das Fahrrad kam in die Tiefgarage.



    Samstag, den 06.07.2024 München

    Heute Vormittag war ich erst auf einem geocaching Event und danach bin ich mit E-Scooter zurück zum Hotel gefahren und habe langsam angefangen, meine Sachen so zu verpacken, dass ich am Bahnhof schnell einsteigen konnte.

    Proviant in den Rucksack und den Anhänger habe ich grob zusammengeklappt.

    Um 22.30 Uhr habe ich ausgescheckt aus dem Hotel und bin die 1,6 Kilometer zum Bahnhof gelaufen. Hier musste ich noch eine halbe Stunde auf den Zug warten und konnte dann mein Fahrrad an seinen Platz hängen und den Hundeanhänger mit Hilfe von zwei Männern zerlegt ins Gepäckfach legen.

    Dann ging es außen an den Zug entlang, bis zu ersten Klasse. Hier hatte ich im letzten Wagen ein ganzes 6er Abteil für mich alleine und habe mich mit Fonzie auf den Boden gelegt und geschlafen.

    Der Zug ist pünktlich losgefahren und wir kamen auch pünktlich in Münster an. Hier habe ich leider den 11 Minuten Umstieg nicht geschafft und so mussten wir eine Stunde auf den nächsten RE warten. Um 10.00 Uhr war ich endlich an meinem Heimatbahnhof


    Fazit: Ich hätte nie gedacht, dass meine geplante Route so gut funktioniert. Ich hatte erst noch eingeplant, über das Pfitscher Joch zu radeln. Da dort aber laut you toube Videos viele Kühe am Radweg sind, habe ich das sein gelassen. Die Kühe fanden mich samt Hundeanhänger super spannend. Wenn dann der Hundeanhänger noch gebellt hat, waren wir noch interessanter. Zwischen Bad Tölz und München musste ich durch eine Weide durchfahren. Als Fonzie im Anhänger gebellt hat, ist die ganze Herde losgelaufen. Die sind mir hinterher galoppiert. Ich habe Gas gegeben, um da schnell wieder raus zu kommen. Ein paar Tage vorher ist in Gastein eine Frau tödlich durch Kühe verletzt worden! Kühe und Hunde…. Das geht nicht und Fonzie bellt die Kühe immer an. Das finden die gar nicht lustig!

    Mittwoch, den 22. Juni 2024 Inerwalten – vor Timmelsjoch 23 km, 1230 hm

    Heute würde es ein sehr kurzer Tag werden. Bis nach Sölden hätte ich über 2000 Höhenmeter zu bezwingen gehabt. Das war mir zu viel. Also habe ich ein Zimmer auf halber Strecke gebucht und so sind es heute nur knapp 23 Kilometer geworden. Wir haben spät den Gasthof verlassen. Dem Wirt hatte ich noch meine geplante Strecke auf komoot gezeigt und er hat bestätigt, dass man da lang kommt.

    Also ging es erst eine Kehre den Jaufenpass wieder rauf und dann bin ich auf einer schmalen verlassenen Straße langgeradelt. Auf der ganzen Strecke habe ich kein Auto oder anderen Radfahrer/ Motoradfahrer getroffen. Nur ein Auto mit Forstarbeiter, die mich ganz erstaunt angesehen haben. Hier entlang verirrt sich sonst wohl kaum jemand. Kurze Zeit später habe ich noch einen Mann bei einem Haus getroffen. Auch der war erstaunt, mich hier anzutreffen. Die Straße ist wohl nur eine Zubringerstraße zu den Höfen dort. Kurz darauf durfte Fonzie in den Anhänger und wir hatten sogar eine leichte Abfahrt bis zur Timmelsjochstraße. Ab da ist Fonzie wieder selber gelaufen. An einem Gasthof habe ich noch eine Pause gemacht und 2 Kakaos getrunken, und um 14.00 Uhr war ich schon bei meinem Etappenziel.




    Donnerstag, den 27. Juni 2024 vor Timmelsjoch – Ötz 70,1 km, 1230 hm

    Mein Gasthof war direkt bei der Schranke, die abends runtergeht, damit niemand nachts übers Timmelsjoch fährt. Als ich um 07.00 Uhr morgens mein Fahrrad aus dem Carport geholt habe, ging gerade die Schranke hoch. Kurz darauf kam auch schon der erste Rennradfahrer den Berg hochgefahren.

    Nach dem Frühstück (ich war die einzige Radlerin unter lauter Wandern) haben wir zwei uns auch aufgemacht, langsam das Timmelsjoch zu bezwingen. Kilometer um Kilometer ging es hoch. Unterwegs wurde es immer nebeliger und ich musste meine Regenjacke anziehen.

    Oben auf dem Pass war es richtig suppig. Nach dem Foto bin ich schnell ins Gasthaus rein, um mich bei einem Kakao aufzuwärmen.

    Dann musste Fonzie in den Anhänger und es ging des Berg wieder runter. Mittlerweile hatten meine Bremsen auch ganz schön gelitten. Die Vorderradbremse konnte ich bis auf Anschlag durchdrücken. Da kam kaum noch Bremskraft. Die Hinterradbremse bremste noch gut, war aber laut dabei am Protestieren.

    Also langsam runtergerollt und in Sölden bin ich erst einmal in die nächste Fahrrad Werkstatt geradelt.

    Nach einer Stunde durfte ich mein Fahrrad wieder abholen. 54 Euro ärmer, dafür aber mit neuen Fahrradständer (der alte ist mir an der Großglockner Straße durchgebrochen) und frisch eingestellten Bremsen (Bremsbeläge waren überraschenderweise noch gut) ging es weiter bis nach Ötz. Immer am Ötztal Radweg entlang.







    Freitag, den 28. 06.2024 Ötz – Pfunds 68,7 km, 1200 hm

    Heute ging es erst noch weiter auf den Ötztalradweg entlang, bis ich dann in Imst auf die Via Claudia getroffen bin. Auf der Strecke habe ich überraschend wenig Reiseradler getroffen. Es ging immer den Radweg entlang bis Pfunds.



    Samstag, den 29.06.2024 Pfunds – Rabland 93,2 km, 1270 hm

    Heute habe ich erst einen großen Fehler gemacht. Ich hatte die Strecke abends bei komoot eingegeben, aber nicht kontrolliert, wo genau mich komoot langschickt. Also anstatt über die Norbertshöhe, hat mich komoot über die Reschenstraße geschickt. Gott sei Dank war die morgens noch nicht so stark befahren. Auch ein paar Radrennfahrer waren da noch unterwegs.

    In Nauders bin ich wieder auf die Originalroute gekommen und weiter ging es über den Reschenpass und dann zum Reschensee. Hier war natürlich ein Foto wieder Pflicht! Das ist schon mein drittes Foto (2016, 2021, 2024). Nach dem Reschensee ging es richtig schön abwärts, bis ich an die Etsch gekommen bin.

    Der Teil des Radweges finde ich schrecklich. Gegenwind und immer nur geradeaus. Irgendwann hatte ich einen Radler vor mir, der mein Tempo hatte. Also stumpf auf seine orange Packtasche geschaut und immer hinterher.

    In Rabland bin ich in einem tollen Hotel untergekommen.




    Sonntag, den 30.06.2024 Rabland – Astfeld 62,9 km, 1250 hm

    Heute ging es erst zurück zur Etsch. Bis Meran war es ja nicht mehr sehr weit. Durch Meran bin ich dank komoot auch problemlos gekommen und dann ging es weiter an der Etsch (aber ohne Gegenwind) bis nach Bozen.

    Hier habe ich die Via Claudia verlassen und bin hoch Richtung Penser Joch.

    Die Tunnel fand ich nicht besonders schlimm. Da es sehr warm war, war es in den Tunnel sogar angenehm kühl. Fonzie habe ich solange im Anhänger gelassen. Einen Tunnel musste ich umfahren und nach den Tunneln habe wir erst im Schatten Pause gemacht und dann durfte Fonzie wieder laufen und es ging ohne Tunnel immer leicht aufwärts Richtung Penser Joch. Um 15.00 Uhr war ich dann bei meinem Hotel.


    Sonntag, den 23. Juni 2024 Uttendorf – St. Jakob in Defereggen 72,2 km, 2480 hm

    Eigentlich sollte es heute über den Gerlos Pass gehen. Nur in Zell am Ziller war absolut kein vernünftiges Zimmer zu bekommen. Also um geplant (da bin ich ja Profi drin J) und in Mittersill abgebogen Richtung Felber Tauern. Oben am Felbertauerntunnel den Shuttle angerufen und knapp 10 Minuten später ist mein Fahrrad samt Anhänger in den Bulli verladen worden und es ging durch den Tunnel. Die konnten sich sogar noch an mich erinnern J. So viele Verrückte, die ihren Hund mit über die Berge schleppen, gibt es wohl nicht.

    Dann ging es abwärts bis Huben. Dann ging es weiter ins Defereggen Tal. Hier konnte ich überall große braune Stellen in den Wäldern sehen. Das erinnerte mich doch sehr an den Harz. Meine Pensionswirtin erzählte auch, dass der Borkenkäfer hier wütet.





    Montag, den 24. Juni 2024 St. Jakob- Mühlbach 75,4 km, 1230 hm

    Morgens habe ich erst im Spar Markt im Ort mein Lebensmittelvorrat aufgefüllt (speziell Hundefutter) und dann ging es weiter Richtung Staller Sattel. Wunderbar zu fahren und am See haben wir dann eine Pause eingelegt. Hier sind wir dann zum ersten Mal auf freilaufende Kühe getroffen. Fonzie fand die blöde und hat die immer angebellt. Die Kühe dagegen, fand den bellenden Hund und den Hunde Anhänger wahnsinnig spannend und ich musste Fonzie weiterziehen, damit die Kühe uns nicht einholen.

    Oben am Staller Sattel musste ich noch ne halbe Stunde warten, bis die Ampel wieder grün wird. Da die Straße da so schmal ist, wird das dort über eine Ampel geregelt. Jede Seite hat 15 Minuten Zeit. Ich habe die Wartezeit zum Foto machen ausgenutzt und nachdem ich alle Autos und Motorräder vorgelassen hatte, konnte ich in aller Ruhe die Abfahrt genießen. Da ist auch wohl ein Wandergebiet. Bei meiner Abfahrt konnte ich viele Wanderer beobachten, die den danebenliegenden Wanderweg genutzt haben.

    Danach ging es immer leicht abwärts das Antholzer Tal runter, bis ich auf den München- Venedig Radweg getroffen bin. Ab dort habe ich wieder massig Reiseradler getroffen und auch in Mühlbach in meinem Hotel waren zich Reiseradler. Da mein Fahrrad samt Hundeanhänger Überlänge hatte, musste ich dieses in die Tiefgarage stellen.






    Dienstag, den 25. Juni 2024 Mühltal – Innewalten 66,4 km, 1870 hm

    Heute bin ich wieder früh gestartet und erst einmal bis nach Sterzing geradelt. An einem Bistro eine überteuerte Cola getrunken und dann sind wir langsam den Jaufenpass hoch geradelt. Autoverkehr hielt sich in Grenzen. Einige Sportwagen aus Großbritannien kamen uns entgegen. Ca. 2 Kilometer vor dem Pass hatten wir die Baumgrenze erreicht und ab da gab es eine tolle Aussicht. Laut Wetterbericht sollte es ab Mittag schlechter werden. Kurz vor dem Pass hatte sich der Himmel zugezogen und man hörte es schon grollen. Also oben schnell ein Passfoto geschossen und wir konnten uns gerade noch in die Edelweißhütte retten, bevor das Gewitter über uns war. Mit einigen Motoradfahrern und Rennradfahrern haben wir das Gewitter bei einem Kakao ausgesessen. Als der Regen aufgehört hatte, ging es die Abfahrt runter. In einer Kehre auf halber Strecke hatte ich schon ein Zimmer in einem Biker Gasthof gebucht. Mein Fahrrad stand nachts mit lauter Motorrädern zusammen. Abends haben wir noch das EM Gruppenspiel Österreich gegen Holland angesehen.