29. Juli. Imst - Reutte
Mein letzter kompletter Radtag. Der Pausentag hat Fonzi so gut getan, das die Kanllbirne wie verrückt gezogen hat. Mit "Shar Pei Antrieb" habe ich dann den Fernpass bezwungen. Dann ging es noch bis Reutte.
30. Juli Reutte - München
Heute war mein letzter Tag. Ich bin bi 10.00 Uhr im Hotel geblieben und dann mit Fonzie die letzten 16 Kilometer bis Füssen geradelt.
Um kurz nach 12.00 Uhr bin ich von dort mit einem 9 Euro Ticket nach München gefahren.
Um kurz nach 14.00 Uhr dort angekommen, habe mir das billigste Hotel am Bahnhof gesucht und denen erklärt, dass ich das Zimmer nur bis 22.00 Uhr brauche, da um 23.30 Uhr mein Zug nach Hasue fährt. Nach einer kurzen Preisverhandlung hatte ich dann mein Tageszimmer.
Um kurz nach 22.00 Uhr bin ich mit Fonzie gemütlich zum Bahnhof gelaufen. Dort festgestellt dass der Zug aufgrund von Personal Pausen erst um 00.18 Uhr fährt. Der war aber sehr früh da und so habe ich mein Fahrrad in Wagen 1 an seinen Haken gehangen, die Packtaschen dort im Gepäckfach abgelegt, sowie den zerlegten Hundenahänger mit Hilfe eines starken Mannes ins Gepäckfach gelegt. Danach wieder raus aus dem Zug und zu Wagen 11 gelaufen, wo ich im 1. Klasse Abteil einen Platz hatte.
31. Juli Chaos Zugfahrt nach Hause
Die fahrt verlief ruhig. Die 45 Minuten Verspätung hatten die in Heidelberg wieder eingeholt. So kam ich pünktlich in Münster an, wo ich 11 Minuten Aufenhalt hatte. Also mit Sack und Pack raus (den Anhänger hatte ich schon wieder grob zusammengebaut). Eine Frau verabschiedete gerade wohl ihre Familie und wollte gehen. Ich habe sie dann gefargt, ob sie meinen Anhänger zumindest bis zu den Treppen rollen könnte. Kein Problem. Sie hat den auch die Treppe runter und die nächste Treppe wieder hochgezogen. Dort stand dann mein Zug. Ein Nahverkehrszug der erst in Münster losfuhr. Ich sah nur blaue Leute und einen vollen Zug. Also in der ersten Tür, wo noch Platz war, dass Fahrrad Verbots Schild übersehen und mit Sack und Pack rein. Dort standen schon zwei weiter Reiseradler mit Fahrrad, Mit drei Fahrrädern im Gang incl. Hundenahänger war dieser damit auch fast blockiert. Die "blauen Menschen" waren alles Schalke 04 Fans, die nach Oldenburg zum Pokalspiel fuhren. Die nahmen es mit Humor, durch und über unsere Fahräder zu klettern, um auf die Toilette zu kommen. In Rheine sind dann die anderen beiden Fahrradfahrer ausgestiegen, aber es kam ein riesen Schwung Menschen rein. In Lingen kamen noch mehr und wir standen mittleweile wie die Sardinen im Zug.
In Geeste, wo ich ausgestiegen bin, kam vorher schon eine Durchsage am Bahnhof, dass keine Fahrräder mitgenommen werden. Als ich ausgestiegen bin, mussten vorher mehrere aussteigen, damit ich überhapt raus kam. Mir wurde alles angereicht und danach konnten die Leute wieder einsteigen. Ich bin froh, dass während der ganzen Zeit kein Zugbegleiter vorbeischaute. Ich wäre hockkant rausgeflogen. Die Stimmung im Zug war aber die ganze Zeit gut.
Fazit: Fonzie hat seine erste große Radreise super gemeistert. Er lief brav rechts wie links am Fahrrad. Den Anhänger fand er die ganze Zeit überflüssig. Ich musste ihn immer reinheben. Wenn er est einmal drinnen war, hat er sich auch brav hingesetzt, bzw. hingelegt. Aber er hat die ganze Zeit alles beobachtet. Sobald wir einen Hund überholt haben, wackelte der ganze Anhänger :grins: