Beiträge von Sharima003

    Treppen bei Gleiswechsel:

    Ist oft deshalb nötig, weil schon ein Dutzend andere Leute vor dem Aufzug steht und die Zeit zum Umsteigen knapp ist. Eine halbe Stunde zum Umsteigen ist mit Fahrrad und Anhänger nicht zuviel, sondern eher knapp bemessen, zumal man immer mit Verspätungen rechnen muß.

    Hat man aber genügend Zeit, muß man sich den Stress mit den Treppen nicht antun sondern kann den Aufzug nutzen - sofern er funktioniert.

    Fahrstuhl ist nicht ideal.

    Oft zu klein. Das man mal Glück hat und alles auf einmal reinbekommt ist selten. Innsbruck hat große Fahrstühle.

    Bei den meisten passt max. das Fahrrad rein. Dann musst du zweimal Fahrstuhl fahren und hast den Anhänger und auch das Fahrrad teilweise unbeaufsichtigt rumstehen. Bei den Treppen passiert dir das nicht.

    Ideal ist auch Rolltreppe. Wenn kein Sicherheitsdienst in der Nähe ist, nehme ich fast immer Rolltreppe. Fonzie fährt Problemlos Rolltreppe und Sannie ist dann die normale Treppe hochgelaufen, mit Leine im Schlepptau. Wenn es voll war, habe ich auch Leute gefragt, ob die Sannie mit nach oben nehmen können.

    Fonzie kennt das Wort "Bleib" noch nicht. Der ist mit Leine am Bauchgurt festgemacht.

    Du triffst eigentlich immer nette Leute im Zug, die dir helfen. Gerade als Frau.

    Auch der Schaffner hat mir schon beim ein- und ausladen geholfen.

    Gute Umstiegszeiten und dann passt das schon.

    ja so kenne ich das auch noch...


    Zu dritt bekommt man das sicher einigermaßen hin mit all dem Babel. Alleine trau ich mich das nicht

    Ich war alleine unterwges.

    Die anderen beiden Radler sind auch in Rheine ausgestiegen. Waren Tagesradler ohne Gepäck.

    Ich hatte bei meiner Rückfahrt einen Regionalexpress drin, der schon am Startbahnhof komplett überfüllt war. Der Schaffner hatte wohl kapituliert, sonst hätte er uns drei Reiseradler aus dem Zug geworfen. Bei den anderen Bahnhöfen kam wohl teilweise die Durchsage, das keine Fahrräder mehr mitgenommen werden.

    Fonzie, der coolen Socke, hat das Zugchaos nichts ausgemacht.

    Fotos: Sonntags morgen um acht Uhr in der Nord-West Bahn von Münster nach Hause (Nordwestbahn fährt Münster-Emden)




    Hut ab.Ich trau mir das nicht zu mit Hunden, Anhänger, Fahrrad und Gepäck da irgendwie gesittet alles in den Zug zu bekommen.

    Eigentlich ganz einfach.

    Erst Fahrrad rein, dann Hundeanhänger, dann das Gepäck und zum Schluß ich samt Hund.

    Dauert nicht lange. Meistens hat man Hilfe. Dann ich und Fonzie als erstes rein und alles andere wird angegeben.

    Ausstieg ähnlich. Mit Hilfe, ich als erstes und alles andere wird angegeben.

    Alleine erst Gepäck rauswerfen, dann Hundeanhänger und dann ich, Fonzie und das Fahrrad.

    Treppen bei Gleiswechsel: Alles zur Treppe schieben. Rechts das Fahrrad und der Hund, Links der Hundeanhänger an der Deichsel anpacken und mitrollen.

    Dann bei der Treppe erst das Fahrrad bis zum ersten Absatz runterschleppen, dann wieder hoch und den Hundeanhänger komplett runterschleppen. Dann wieder zur hälfte hoch und das Fahrrad nachholen.

    Treppe rauf: Erst Fahrrad bis zur ersten Hälfte hochschleppen, dann Hundeanhänger komplett hochschleppen, dann Fahrrad nachholen.

    Hundeanhänger ist kein so lohnendes Diebstahlobjekt. So habe ich immer alles im Blick.

    Das obn ist Theorie.

    In der Praxis läuft es oft so:

    Leute im Zug ansprechen, ob die zumindest den Anhänger mit zu den Treppen ziehen. Endfazit: Die schleppen mir den Anhänger bis zum nächsten Gleis :smiling_face_with_hearts: .

    Große starke Männer ansprechen im Zug, die hiefen dir das Fahrrad an den Halteträger (wenn du einen Hängeplatz hast). Runter schaffe ich alleine.

    Ich fahre seit Jahren mit Hund und Bahn.

    Schleppe sogar mein Fahrrad incl. Hundeanhänger mit.

    Dieses Jahr bin ich von München nach Norddeutschland gefahren. Erster Zug war ein ICE. Erste Klasse. Fonzie hatte auch ein erste Klasse Ticket. Laut Schaffner hätte auch ein zweite Klasse Ticket für den Hund gereicht. Erste Klasse ist besser, da meist das Abteil am Anfang, bzw. am Ende des Zuges ist. Großraumwagons in der Mitte ist ein Graus. Da ist so reger Verkehr, dass dein Hund immer im Weg ist.

    Maulkorb habe ich immer mir. Dieses Jahr in6 Zügen hat kein Schaffner drauf bestanden. Ein Schaffner fragte aber, ob ich einen dabei habe. Ich würde sonst ein Mauli mitnehmen. Nimmt kein Platz weg und bei einigen Schaffnern reicht das Teil.

    Im EC. Mein Anhänger hat reingepasst, ohne das der Schaffner gemeckert hat.


    Idealerweise ist der Platz neben einem frei.


    In der Regionalbahn kann man am besten im Fahrradabteil mitfahren. Platz genug für Hund und Rad


    Fensterplatz für den Hund zum rausschauen ist was tolles :rolling_on_the_floor_laughing:



    Sannie lag gerne mitten im Weg und war die lebende Stolperfalle :rolling_on_the_floor_laughing:



    Bahnfahren zur Zeiten des 9 Euro Tickets. Fonzie störte die Enge nicht.

    2020 bin ich den Mur Radweg entlang geradelt und auch von Gyor über Bratislava bis Nach Tulln auf dem Donauradweg. War also 2020 in deiner Ecke :smiling_face_with_hearts:

    Wow , gerade erst den tollen Reisebericht gefunden - ich bin total beeindruckt!


    Und toll, dass du teilweise Shar-Pei-Antrieb hattest, wieviele km tägl ist Fonzie denn gelaufen? Hast du vorher ein bisschen mit ihm trainiert?


    Auf jeden Fall hat du meinen vollsten Respekt, mit Hund, Fahrrad und Gepäck quasi ins Blaue hinein :bindafür: :bindafür:

    Fonzie ist tgl. ca. 10 Kilometer selber gelaufen. Es war sehr warm auf der Tour. Deshalb konnte er nicht so viel selber laufen

    Mein Rüde hatte im Frühjahr auch plötzlich Probleme.

    Teppichrutschen, Ruckartiges beißen in die Seite und extremes lecken am Popo. Die Tierärztin hat dann die Analdrüsen ausgedrückt... sagte aber auch, dass die nicht besonders voll waren. Es war auch kein Eieter, oder ähnliches drin.

    Zuhause kaum Besserung. Dann habe ich den Tip bekommen, Hemoriedencreme zu kaufen. Bei der Dorfapotheke also Flactulind gekauft. Eingecremt und es wurde schlagartig besser. Fonzie hatte auch eine dicke Entzündung hinten. War richtig geschwollen.




    29. Juli. Imst - Reutte

    Mein letzter kompletter Radtag. Der Pausentag hat Fonzi so gut getan, das die Kanllbirne wie verrückt gezogen hat. Mit "Shar Pei Antrieb" habe ich dann den Fernpass bezwungen. Dann ging es noch bis Reutte.




    30. Juli Reutte - München

    Heute war mein letzter Tag. Ich bin bi 10.00 Uhr im Hotel geblieben und dann mit Fonzie die letzten 16 Kilometer bis Füssen geradelt.

    Um kurz nach 12.00 Uhr bin ich von dort mit einem 9 Euro Ticket nach München gefahren.

    Um kurz nach 14.00 Uhr dort angekommen, habe mir das billigste Hotel am Bahnhof gesucht und denen erklärt, dass ich das Zimmer nur bis 22.00 Uhr brauche, da um 23.30 Uhr mein Zug nach Hasue fährt. Nach einer kurzen Preisverhandlung hatte ich dann mein Tageszimmer.

    Um kurz nach 22.00 Uhr bin ich mit Fonzie gemütlich zum Bahnhof gelaufen. Dort festgestellt dass der Zug aufgrund von Personal Pausen erst um 00.18 Uhr fährt. Der war aber sehr früh da und so habe ich mein Fahrrad in Wagen 1 an seinen Haken gehangen, die Packtaschen dort im Gepäckfach abgelegt, sowie den zerlegten Hundenahänger mit Hilfe eines starken Mannes ins Gepäckfach gelegt. Danach wieder raus aus dem Zug und zu Wagen 11 gelaufen, wo ich im 1. Klasse Abteil einen Platz hatte.



    31. Juli Chaos Zugfahrt nach Hause

    Die fahrt verlief ruhig. Die 45 Minuten Verspätung hatten die in Heidelberg wieder eingeholt. So kam ich pünktlich in Münster an, wo ich 11 Minuten Aufenhalt hatte. Also mit Sack und Pack raus (den Anhänger hatte ich schon wieder grob zusammengebaut). Eine Frau verabschiedete gerade wohl ihre Familie und wollte gehen. Ich habe sie dann gefargt, ob sie meinen Anhänger zumindest bis zu den Treppen rollen könnte. Kein Problem. Sie hat den auch die Treppe runter und die nächste Treppe wieder hochgezogen. Dort stand dann mein Zug. Ein Nahverkehrszug der erst in Münster losfuhr. Ich sah nur blaue Leute und einen vollen Zug. Also in der ersten Tür, wo noch Platz war, dass Fahrrad Verbots Schild übersehen und mit Sack und Pack rein. Dort standen schon zwei weiter Reiseradler mit Fahrrad, Mit drei Fahrrädern im Gang incl. Hundenahänger war dieser damit auch fast blockiert. Die "blauen Menschen" waren alles Schalke 04 Fans, die nach Oldenburg zum Pokalspiel fuhren. Die nahmen es mit Humor, durch und über unsere Fahräder zu klettern, um auf die Toilette zu kommen. In Rheine sind dann die anderen beiden Fahrradfahrer ausgestiegen, aber es kam ein riesen Schwung Menschen rein. In Lingen kamen noch mehr und wir standen mittleweile wie die Sardinen im Zug.

    In Geeste, wo ich ausgestiegen bin, kam vorher schon eine Durchsage am Bahnhof, dass keine Fahrräder mitgenommen werden. Als ich ausgestiegen bin, mussten vorher mehrere aussteigen, damit ich überhapt raus kam. Mir wurde alles angereicht und danach konnten die Leute wieder einsteigen. Ich bin froh, dass während der ganzen Zeit kein Zugbegleiter vorbeischaute. Ich wäre hockkant rausgeflogen. Die Stimmung im Zug war aber die ganze Zeit gut.


    Fazit: Fonzie hat seine erste große Radreise super gemeistert. Er lief brav rechts wie links am Fahrrad. Den Anhänger fand er die ganze Zeit überflüssig. Ich musste ihn immer reinheben. Wenn er est einmal drinnen war, hat er sich auch brav hingesetzt, bzw. hingelegt. Aber er hat die ganze Zeit alles beobachtet. Sobald wir einen Hund überholt haben, wackelte der ganze Anhänger :grins: