Beiträge von Sharima003

    Hallo,

    wir haben seit gestern einen neuen Hund.

    Hugo ist ein 4 jähriger Jack Russel - Podenco Mix aus Spanien.

    Er kam gestern als Direktimport an.

    Beim durchblättern seines Passes ist mir aufgefallen, dass bei der Mittelmeer Krankheit Testung ein plus bei Anaplasma steht.

    Habe dann die Tierschutzorganisation angeschrieben.

    UPPS, dass hatten wir vergessen zu sagen.... :pouting_face:

    Hugo wurde positiv getestet und angeblich behandelt. Ich sollte in vier Wochen nochmal beim Tierarzt untersuchen lassen, ob es weg ist. Ich habe jetzt noch einmal hingeschrieben und gefragt, wie lange und mit was behandelt wurde.

    Noch bin ich mit dieser Diagnose überfordert und google fleißig.

    Leider scheint das keine solche Kleinigkeit zu sein, wie es die Tierschutzorganisation abtut. Weg gehen tut es wohl nicht wieder!

    Was mache ich jetzt am besten?

    Erstaunlicherweise hat Hugo seinen Original Pass mitbekommen, wo alle Impfungen (seit 2017) und die Adresse des Vorbeitzers drin stehen. Auch bei Facebook habe ich ihn gefunden und direkt angeschrieben. leider scheint er dort nicht mehr online zu sein. Es wäre ja schön zu wissen, wie lange Hugo das schon hat und ob es Symtome gegeben hat.

    Hugo war nur 3 Wochen im Tierheim und kam vorher aus einer Tötungsstation.

    Sannie hatte Amyloidose.

    Im April habe ich noch ein Blutbild machen lassen, was unauffällig war. Danach müssen laut Tierklinik die Nierenwerte schleichend unbemerkt schlechter geworden sein. Die Bauchspeicheldrüsenentzündung hat den Nieren dann den Rest gegeben.

    Das es um Sannie schlecht steht, wusste auch meine Tierärztin. Wir hatten Röntgenbilder von der Lunge und dem Herzen, worauf sie angeblich Krebs, bzw. Metastasen gesehen hat. Den schlechten Allgemeinzustand hat sie darauf geschoben.

    In der Tierklinik konnten die das mit dem Krebs nicht bestätigen.

    Fraglich, ob man Sannie hätte retten können, wenn das früher erkannt worden wäre.....

    Schlechte Nierenwerte und Pankriatitis ist sehr oft ein Todesurteil!

    Amyloidose wird leider sehr oft zu spät erkannt. Ich kann meiner Tierärztin deswegen keinen Vorwurf machen.

    Sannie hat eine Bauchspeicheldrüsenentzündun und miserable Nierenwerte. Einige Werte waren gar nicht mehr messbar.

    Die Prognose sieht sehr schlecht aus. Die Klinik glaubt nicht, dass sie es schafft. Habe sie am Montag da gelassen und gestern haben sie angerufen. Sannie lebt noch, aber sie kann ihre Temperatur nicht halten und liegt unter der Wärmelampe. Sie geht wohl brav mit raus, zum pinkeln, liegt aber sonst nur apatisch rum.
    Sie bekommt fleißig Infusion. Wir geben ihr noch bis Donnerstag Vormittag. Dann wirs noch einmal ein großes Blutbild gemacht. Wenn die Werte sich nicht verbessert haben und Sannie immer noch so apatisch ist, wird sie eingeschläfert.

    Mein Mann war Gott sei Dank nicht dabei. Der kommt vom Bauernhof, und wenn der gehört hätte, dass die ganze Aktion preislich in Richtung eines Kleinwagens geht, hätte er sie bestimmt sirekt am Montag einschläfern lassen.

    Wir haben hier gar keine Tiekliniken mehr in der umgebung.

    Bei uns nennen die sich jetzt Tiergesundheitszentrum, damit die keinen 24 Std. Sevice und Wochenenddienst anbieten müssen.

    Und nur weil wir einen Notdienst haben, heißt das noch lange nicht, dass dieser auch erreichbar ist.

    Und nach den Untersuchungen wuerd ich etwas wie ReConvales ansprechen. Gerade wenn sie trinkt, waer das ne Idee.


    Btw. die Idee mit dem 'rein in die Gosch' ist zwar ggf. nett gemeint. Aber Zwangsfuetterung ist laut TierSchG nur in Ausnahmefaellen erlaubt (gehoert also mit dem TA abgesprochen) und es aendert nix an der Ursache. Die Futteraufnahme einzustellen ist nicht normal, das hat IMMER eine Ursache. Und ohne die zu kennen, macht Zwangsfuetterung mAn einfach keinen Sinn. Das erbrechen, was sie dann gezeigt hat, belastet den Koerper zustaetzlich..

    ReConvales hat mir die Tierärztin schon mitgegeben und das bekommt Sannie auch. wie gesagt, saufen klappt gut.

    Ich werde morgen Früh direkt bei unser Tierklinik anrufen.

    Sannie ist sonst soweit aufmerksam. Als gestern Abend die Nachbarin geklingelt hat, ist sie sofort bellend runter gerannt. Auch andere Hunde anpöbeln bei Gassi gehen klappt noch.

    Nur das nicht fressen beunruhigt mich und da Sannie noch nie besonders dick war, fällt sich jetzt richtig zusammen.

    Hallo,

    leider frisst Sannie immer noch nicht.

    Bis Freitag hat sie zumindest noch gebratenes Hühnchen gefressen und etwas Feuchtfutter.

    Um den Magen zu schonen, füttere ich ihr Bio Bokashi und Heilerde.

    Danach gab es auch endlich wieder einen richtigen Hundehaufen und kein Durchfall.

    Leider hat sie mittlerweile das fressen komplett eingestellt. Eine befreundete Züchterin sagte dann, ich soll ihr Kartoffeln und Hünchen klein matschen und mit dem löffel füttern. Also Maul auf und rein damit.

    Das habe ich gestern Abend um 187.30 Uhr auch gemacht. Um 23.00 Uhr hat Sannie alles wieder erbrochen.

    Morgen fahre ich auf jeden Fall wieder mit ihr zum Tierarzt!
    Nur was kann das sein? Normal ist das doch nicht....!

    Saufen tut sie aber immer noch gut!!



    Die neuen Röntgenbilder unter Narkose.

    Der Tierärztin gefällt das Herz gar nicht. Es fehlt laut ihrer Ansicht die Struktur. Es gibt keinen scharfen abgrenzenden Rand (sieht auf dem Bild schwammig, unscharf) aus.

    Sie sagt aber auch, dass es erst einmal das wichtigste ist, dass der Hund zunimmt. Wir haben jetzt Appetitanregendes Mittel mitbekommen und Sannie hat auch noch einmal eine Spritze gegen Übelkeit bekommen.

    Wenn es ihr besser geht und sie wieder vernünftig frisst, soll in einer Klinik ein Herz Ultraschall gemacht werden.