Beiträge von KasuarFriday

    Mich hat die völlige Neutralität stutzig gemacht. Nicht, dass ich deshalb enttäuscht war oder bin, sondern schlicht, dass ich mir das nicht erklären konnte. Ich bin nun einmal Jemand, der gerne das Warum kennt (und den es wurmt, wenn er etwas nicht erklären kann).

    Elvis ist auch so. Und er kann nicht gut alleine bleiben. Das gibt es also auch.


    Erklärt habe ich es mir so, dass die Welt für ihn dann einfach wieder stimmt, wenn ich wieder da bin, also "bloß" der Normalzustand wieder hergestellt ist.

    Besonders auffällig war das, wenn eine Freundin ihn kurz vorm Supermarkt hielt, damit ich kurz rein konnte. Dann wird er nervös und sucht mich mit dem Blick. Bin ich wieder da, begrüße ich ihn (ruhig, ich möchte ja auch, dass er nicht ausflippt) und Elvis ist dann eher so "Ah, ok, ja." Mehr kommt da nicht.


    Ausflippen tut Elvis bei Menschen, die ihm öfter Futter geben. Ich hatte dem Hauswart des Hauses, in dem ich früher gewohnt habe, erlaubt, Elvis Leckerlies zu geben. Er hatte dann immer etwas für Elvis dabei. Ergebnis: wenn Elvis ihn gesehen oder gerochen hat, ist er schier ausgeflippt. Klar, der war für ihn wie der Weihnachtsmann, jemand, der außer der Reihe immer Geschenke für ihn hat.

    Auch da passt der Blick zu mir. Elvis bekommt unterwegs immer einige/diverse Leckerlies, oft als Belohnung mal einfach so. Das bringt ihn auch null zum Ausflippen, denn das ist einfach normal.


    Und, das habe ich letztens in einem andeern Thread gelesen und fand es schön formuliert: unter Hunden ist neutrales Auftreten, ein freundliches Nichtbeachten, eine sehr höfliche und freundliche Geste. Ich kenne das, wenn wir mit anderen Hunden laufen, mit denen Elvis gut klarkommt. Die meiste Zeit scheinen sie einander kaum wahrzunehmen.


    Von daher: wahrscheinlch ist dein Hund einfach nur höflich und freundlich zu dir, was wir als Menschen eben als Reserviertheit deuten. Last not least: deine Hündin klingt toll!

    Aaaaaaber für 90% der HH, die wohl hoffentlich auf den Herbst- Winterspaziergang in Bewegung ist, ist es unnötig.

    Najaaaaaa.

    Jetzt mit Seniorhund ist mir unterwegs viel kälter, da Elvis nun viel langsamer unterwegs ist.

    Wenn jemand auf dem Hundeplatz ist, ist da doch auch viel Stehen dabei.

    Ist der Hund im Freilauf, gehen viel HH deutlich langsamer als ihr Hund.

    Menschen mit Hund an der Leien gehen ja auch nicht unbedingt im Trabtempo.

    ...

    Konnte heute nicht so viel sehen, wie ich wollte. So ist das Leben. Hab dann einfach mal erstmal in alles reingeschaut und bin bei Anke Lehne hängengeblieben.


    Das Thema Jagdhunde interessiert mich dank Elvis einfach, auch wenn der alte Mann als Vorsteher nicht viel mit Bracken & Schweißhunden zu tun hat. Aber ich fand das gesamte Interview wirklich interessant. Ich glaube, jetzt schaue ich bei Carmen Schweizer weiter bis 18 Uhr.


    Und dann bin ich mal gespannt auf die Diskussion und wie lange ich der folgen kann, ab 19 Uhr steht hier eigentlich wieder Gassi an.

    Offenbar müssen auch erfahrene Hundehalter bei (Auslands-)Tierschutzhunden noch einmal bei den Basics anfangen.

    Ich fand vor und nach Elvis' Übernahe das Buch "Der Tierschutzhund" von Pia Gröning sehr hilfreich. Es richtet sich zum einen an End- aber auch an Pflegestellen.


    Im Rahmen des Hundekongresses habe ich gesehen, dass es einen kostenlosen 1,5-stündigen Vortrag von Pia zum Thema "Dein Tierschutzhund zieht ein. Tipps zur Eingewöhnung von Pia Gröning" gibt.

    Ich habe ihn mir jetzt nicht angeschaut, aber hier ist der Link: https://pfotenakademie.com/aus…inevortrag-Tierschutzhund


    Zum Ableinen wurde ja nun einiges geschrieben. Ich kenne es außerdem so, dass man den Hund am Anfang in Ruhe ankommen lässt und längere Spaziergänge etc. erst später macht. Elvis hat bei mir die ersten drei Wochen fast durchgehend gepennt, das Tierheimleben (Gehege), Umzug und die Umgewöhnung waren Stress pur.

    Hier läuft auch der Mikrobiom-Beitrag (sehr passend, Elvis ist gerade mit 2 Runden Antibiotika durch).


    Suchen, Zeigen, Finden möchte ich auch gucken, ebenso Generalisiserung.

    Bei Anke Lehne werde ich auf jeden Fall reinhören, ich hatte lange ihr Buch zur Jagdhundeausbildung (dann verliehen an eine Jäger, hehe). Auch die Beschäftigungsideen würde ich gerne angucken, jetzt da Elvis fast 13 ist verlagert sich doch ein bisschen mehr nach drinnen und dafür nehme ich gerne Inspiration mit.


    Bei Sylvia Schulze würde ich auch gerne noch reinschauen, einfach weil ich sie in der Vorstellung so sympathisch fand.

    Das Gespräch über Rassendiversität war ein Webinar als Gespräch mit Ariane. Mit einem Foliensatz, sehr strukturiert und dennoch hat Ariane Fragen gestellt.


    Und den Vortrag übers Lauern gab es komplett als Webinar, ohne Ariane.


    Es scheint also möglich zu sein, sich da genau(er) mit Ariane abzusprechen.

    Ich glaube in der Vorstellungsrunde/ ersten Live-Diskussion zu Kongressbeginn wurde gesagt, dass Ariane fragt, ob die Teilnehmenden ein Webinar machen oder ein Gespräch führen wollen.


    ich persönlich mag die Gespräche lieber, finde aber cool, dass da gewählt werden kann.


    Mein persönlicher Eindruck von Ariane (yo, Wochenendeseminar vor ca. 9 Jahren, seither bin ich begeistert) ist, dass sie ein klarer, geistig sehr flexibler Mensch ist, der sich extrem gut auf sein Gegenüber einstellen kann. Daher denke ich wenn jemand im Kongress eine bestimme Vorstellung hat, kann sie das sehr gut berücksichtigen.

    Wenn es unstrukturiert(er) ist, nehm ich es wie einen Podcast, auch gut.

    Das ist ja immerhin alles kostenlos, da hab ich nicht die riesen Ansprüche bzw. fühle ich mich schnell gut beschenkt ;-)

    Da das unstrukturiert von mir kam, möchte ich ganz ausdrücklich sagen, dass es mir mit dem Gefühl des Beschenktseins genauso geht. Der Kongress ist eine so tolle Idee mit toller Umsetzung und ich ziehe gerade persönlich sehr viel daraus und genieße es auch einfach sehr. Abseits des Forum habe ich sonst selten so hundeorientierte Themeninseln.

    Sehr erhellend, vielen Dank!


    Das ist eben die Krux (und der große Gewinn) mit Expert*innegesprächen, dass die Person einfach viel zum Thema sagen kann. Da hilft eine geteilte Struktur dann. Rüber kommen die Inhalte ja zum Glück dennoch.