Beiträge von KasuarFriday

    Hab mal gehört dass man ab einem bestimmten Gewicht utopische Mengen in den Hund flößen müsste um da überhaupt adäquat was zu binden. Also bei leichten Hunden sicher einen Versuch wert aber zb ein 40kg Kaliber bräuchte 120 Stück oder sowas stand in dem Beispiel.

    Ach, das geht (bei einem futtergeilen Hund). Für Elvis hab ich das mit damals noch 24 Kilo glaube ich ausgerechnet und kam auf 90(?) Kohletabletten. In unserem Notfall Med-Kit sind die entsprechende Zahl an Packungen Kohletabletten drin und auf den Packungen steht auch genau drauf, wie viele Elvis nehmen muss (ich kann in Notfällen nämlich nicht mehr denken).

    Ich habe ihm probehalber mal eine entsprechende Menge gegeben, einfach kleingedrückt in Nassfutter. Dass Nassfutter war (natürlich) pechschwarz, aber Elvis hat das null gestört, er war hellauf begeistert von meiner überraschenden Großzügigkeit.


    Da er ein kleines Fressschwein ist, war mir diese Option auch immer wichtig. Wenn wir verreisen, kommt das Med-Kit immer mit. Wenn wir bei meinem Vater waren, standen oft noch irgendwo vergessene Schokoweihnachtsmänner rum.

    Momox Fashion - gebraucht, daher ein Bruchteil des Neupreises und für mich sieht das Zeug immer noch einwandfrei aus.

    Kein Wunder, die sind auch kiebig beim Ankauf. Ich bekam einige Kleidungsstücke zurück, die für mich echt einwandfrei aussahen. Da kann man m. E. wirklich beruhigt kaufen.

    Das kann schon wirklich retten, auch bei größeren Hunden, aber das ist in der Regel ja eh nicht relevant, weil man so etwas bei einem Giftnotfall ja nur im Selbstversuch machen würde, wenn absolut gar kein TA irgendwie zugänglich ist.

    So wie ich das kenne, z. B., wenn der Hund Schokolade gefressen hat: Kohletabletten rein und dann sofort auf zu Tierarzt/Tierklinik. Die Kohle saugt auf dem Weg schon mal Giftstoffe auf, bis man die Kotzspritze erreicht. Wir hatten diesen Fall noch nicht und werden ihn hoffentlich nie haben, dennoch ... (Hundehaltung, so schön!)

    Zumal: wenn man die Tabletten nimmt und kleinschlägt (Mörser oder Plastiktüte und dann mit Hammer drauf) und dann das Pulver mit Leberwurstbrei vermischt, dann ist es nicht sooo schlimm. Du musst die Tabletten ja nicht einzeln geben.

    (Ich glaub, muss aber nochmal nachrechnen, ich war bei 60-80 bei meinen 24-25kg-Jungs)

    Genau.

    Ich meine, ich habe die damals bloß mit der Gabel zerdrückt, die sind recht porös.

    Das glaub ich dir sofort! Mir ging es dabei eher um die Praktikabilität ob man so viele Tabletten ad hoc überhaupt griffbereit hat.

    Ich gebe zu: Habe ich auch erst, nachdem ich bei meinen Nachbarn reihum ihre Kohletablettenvorräte erbettelt habe und dann für 2 weitere Packungen zur Notfallapotheke bin. Das war ein teurer, nervenaufreibender Spaß. Danach habe ich unseren zweifachen Notvorrat in der Drogerie gekauft. Toi toi toi, dass wir sie nie brauchen. Und ihr alle auch nicht.

    Aber würde der Maulkorb ja nicht helfen, andere Hunde am zu ihr hinrennen abhalten - das "ertragen" solcher Situationen müssen wir bearbeiten :crying_face:

    Doch, erstaunlicherweise. Denn sehen andere Halter den Maulkorb, haben sie plötzlich mehr Respekt vor Bella. Und plötzlich können sie ihre Hunde bei sich behalten, abrufen oder anleinen.


    Nicht alle von ihnen. Aber erstaunlich viele. Und das hilft euch dann tatsächlich.


    Aber ich kann den Widerstand gegen den Maulkorb verstehen. Wenn Elvis einen trägt, empfinde ich ihn als schrecklich fehlrepräsentiert. Blöd, aber so ist es leider. Wir müssen es dennoch wieder üben.

    An einen Trainer habe ich ja auch schon gedacht - aber wenn ich dann Gustl`s Herrchen sehe, bin ich mir fast sicher, daß wir es besser alleine schaffen :see_no_evil_monkey:

    Hüstel. Du könntest in einem Hundeforum nach Empfehlungen fragen, um den Typ Gustels-Herrchen möglichst zu vermeiden :)


    Achso, und bevor ich es vergesse: Ich dachte nicht, dass Bells Verhalten am Gassigänger liegt. Sondern mir ging es darum, dass deine Tochter mit Bellas Verhalten gut klarkommt. Aber so wie sich das liest, ist das ja bereits der Fall. Freut mich!

    So, ich hatte vorhin im Vorbeigehen den Therad gelesen und was falsch verstanden. Danke für deine hilfreiche Antwort auf meine Frage, Mondkalb.


    Denn ich fand diese Anregung auch total gut und wollte darauf nochmal eingehen.

    Wie kommt denn deine Tochter mit Bella klar? Reagiert sie mit ihr unterwegs auch so heftig auf andere Hunde? Sie hat dir zugesichert, wenn ich mich richtig erinnere, Bella später zu übernehmen. Du solltest mit Bella und deiner Tochter vielleicht in eine Hundeschule gehen.

    Falls möglich, wäre vielleicht eine Trainerin für ein, zwei, drei Stunden noch besser. Sie kann Bella vor Ort erleben und dann mit dir und deiner Tochter erarbeiten, wie ihr am besten vorgehen könnt. Du hast das ja offenbar gut im Griff, aber so hat deine Tochter dann auch eine Hilfe und Ansprechpartnerin, wenn du nicht verfügbar bist.


    Und vielleicht - je nach Typ der Trainerin - könnt ihr auch eine Stunde so timen, dass ihr beim zu Dritt Rausgehen den Labbi-Typen trefft. Zu Dritt kann man deutlich besser blocken und wenn der Typ zu quasseln anfängt, hat die Trainerin ja eventuell ein paar gute, fachliche Antworten. (Aber wie gesagt, je nach Trainerin. Wäre ich Hundetrainerin hätte ich da gar keine Lust zu, während eine Freundin von mir in solchen Situationen auflebt).


    Last not least: Liebe Grüße an Bella!

    Hm, wenn es eine zuverlässig funktionierende Methode gäbe, sähe die Welt sicherlich ganz anders aus.


    In weiten Teilen weiß und akzeptiert man das ja auch zähneknirschend. Das ist natürlich - zum Glück! - deutlich schwieriger, wenn ein Missstand sich auch negativ auf ein anderes Lebewesen auswirkt, ob Hund, Kind, oder, oder, oder. Wirksamer werden Kritik, "Kritik", Hilsangebote & Co. dadurch aber wohl leider nicht.

    Soweit ich es sehe, muss man dann andere Optionen wählen. Zum Beispiel zähneknirschendes Ertragen, Thema vermeiden, Kontaktabbruch, eigenmächtig handeln, Meldung bei zuständigen Stellen etc. etc.


    Bei dem Beispiel, mit dem dieser Thread begann, klingt es für mich aber auch so, als gehe es eigentlich um zwei Themen. Einmal die Vernachlässigung des Hundes. Und zum zweiten eine menschliche stark belastete Beziehung, in der eine Partei häufig den Eindruck hat, manipuliert und ausgenutzt zu werden. Mein Eindruck ist, das lässt sich kaum noch über konstruktive Kritik lösen.

    Uff, mal nachdenken. Wir haben da (sicherlich unter anderem)

    Spätzelchen, Mäuschen, Sweetie, Süßchen, ach Kleiner, Mister!, Gürkchen, Schnute, du haariges Monster, Beeeeebi, junger/alter Mann, Mops, Hübscher, Hübscherchen. Oh, und natürlich Elvischen.


    Von "Dicker" und ähnlichen Spitznamen bin ich abgerückt, um Missverständnisse beim Gassi zu vermeiden.

    Mit "Mäuschen", "Hübscher" & Co. ist es nicht so blöd, falls sich irrtümlich mal ein Menschen angesprochen fühlt. Wir sind ja fast immer in der Stadt unterwegs.


    Edit: Elvis muss zumindest nicht unter seinen Kosenamen leiden, er ist praktisch taub. Pfiffe, die hört er noch am ehesten :)

    Bei Betti habe ich die Dosis erhöhen lassen, damit es einen Monat hält. Da habe ich mich auch schlecht gefühlt. |) Aber funktioniert.

    Oh Gott, das hatte ich verdrängt - Elvis habe ich auch in Absprache mit der TÄ von der 20 auf die 30 Kilo Dosis hochgestuft, diesen Winter.


    Ich mag das kalte Wetter ja, aber für ihn freue ich mich so sehr, dass es bald wieder wärmer wird. Mein armer, kaputter Opihund.