Beiträge von KasuarFriday

    Genau. Und ich würde immer sofort zum Hautarzt und nicht zum HAusarzt, weil sonst die eigenen Sorgen noch größer werden, wenn der HAusarzt eine EInschätzung abgibt, die vom Hautarzt bestätigt werden soll.

    Aber der Hausarzt kann auch der Turbo zum Hautarzt sein. :zany_face:


    Ein Verwandter von mir ist tiefenentspannt mit einem schwarzen Melanom bein Hautarzt aufgeschlagen und die haben ihm direkt am nächsten Tag einen Termin beim Hautarzt verschafft.


    Ich hoffe natürlich, so dramatisch sieht dein Muttermal jetzt nicht aus, aber vielleicht hat dein Hausarzt eben auch Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass du nicht 4 Monate bis zum hausarzttermin warten musst.

    Toi toi toi!

    haben wir es mit Librela versucht und das hilft. Allerdings merkt man so nach gut 3 Wochen, dass die Wirkung langsam nachlässt und es Zeit für die nächste Dosis wird.


    Heute war es auch wieder soweit und wir haben jetzt besprochen, dass sie zusätzlich noch Previcox bekommt. Gerade in den letzten Tagen vor der Spritze ist es echt schlimm mit dem Hochkommen und da will ich noch irgendwie unterstützen.

    In welchem Abstand lässt du Librela spritzen? Wir waren anfangs bei 4 Wochen, aber ich habe den Abstand im Herbst auf 3 Wochen verkürzt.

    Ich kam mir ein bisschen vor wie ein Junkie, als ich unsere TÄ gefragt habe, ob wir das mal probieren wollen, aber sie hat sehr lieb reagiert. Für uns hat es sich gelohnt, Woche 4 vor der Spritze war echt nicht so toll.


    Aber mit den Kosten sagst du was. Alle drei Wochen das Librela und die Cimalgex kostet um die 90 Euro für 45 Tabletten (ok, aber Elvis bekommt eine 3/4 Tablette, dennoch). Da kommt zusätzlich zum ganzen Rest schon echt was zusammen. Dass das Geld bestens angelegt ist, ist keine Frage (wo sonst bekomme ich so viel für mein Geld?!), aber reale Kosten sind es eben.

    Bin ich wirklich bereit? Kann ich einen Welpen alleine groß ziehen? Packe ich das mit dem Schlafmangel? Werd ich irgendwann mit dem Zwerg im Wohnzimmer sitzen und heulen weil ich so Angst habe, es nicht zu schaffen? Es gibt so wenige Berichte über Alleinstehende und Welpen...alle haben sie mind. einen Partner, mit dem sie sich die Nächte aufteilen.

    Ich gebe zu, ich habe den Anfang dieses Threads nicht mehr im Kopf, daher die Frage: muss es denn ein Welpe sein?

    Ich habe Elvis übernommen, als er ca. 3 Jahre alt war (als Direktimport, das würde ich nicht empfehlen), da war nix mit Schlafmangel. Obwohl er vorher im Zwinger war und niemand wusste, ob er stubenrein sein wird. Und der große Vorteil ist, du hast ENDLOS Ausreden, warum der Hund nicht tippitoppi erzogen ist, das ist super um den eigenen Perfektioniemus zumindest ein bisschen auszubremsen.


    Zum Bereitsein: Einen Hund zu haben ist - zumindest für mich - deutlich krasser, als ich dachte. In allen Richtungen. Es ist anstrengender, schöner, nerviger und beglückender, als ich je gedacht hätte. Ich habe häßliche Seiten an mir entdeckt, aber auch herausgefunden, wie sehr ich lieben und was ich so durchstehen kann. "Bereit" ist nicht ganz das richtige Wort dafür, daher wirst du das nicht vorher wissen können. Aber für mich klingt es so, als wenn du das rocken wirst, auch wenn – so leid es mir tut, das sagen zu müssen – es sich bei weitem nicht immer so anfühlen wird.

    Zumindest Rüdenblasen müssen aber auch phänomenal sein. Am Tag von Elvis TPLO habe ich das gelernt.


    Zum Chirugen war es ca. 1 Autostunde. Also bin ich morgens zu Hause mit Elvis eine Runde gegangen, damit er alles Notwendige erledigen kann. Hat er gemacht. Ab ins Auto. Wir hatten viel Puffer eingeplant und sind überraschend gut durchgekommen. Hatten dann über 50 Minuten Zeit totzuschlagen. In der Nähe ein Waldstück entdeckt -> Waldspaziergang mit Elvis in unbekannter Gegend. Er hat viel markiert. Dann wieder ins Auto, zum Chirugen. Auf dem Weg vom Parkplatz dorthin hat er auch noch ein bisschen markiert.

    Und dann erzählte mir die Helferin hinterher, Elvis habe in der Narkose noch mal über 1 Liter Urin abgelassen. Es ist Jahre her und ich kann das immer noch nicht glauben, aber warum hätte sie lügen sollen?
    Der Hund wiegt 22 Kilo, heißt das, so um die 5 Kilo sind bloß Urin?


    Seitdem muss er jedenfalls nicht mehr aufstehen, wenn er schläft, weil ich denke, er sollte noch mal raus. Er schläft dann aber auch durch und hat es morgens auch lange noch nicht eilig. Falls doch mal was ist, gibt er mir Bescheid. (Und Gott gnade dem Menschen, der mich mal mitten in der Nach weckt, damit ich auf Klo gehe, so lange ich noch nicht dringend muss)

    Ich brauche glaube ich einmal den Rat von Leuten, die nicht aktiv an der Situation beteiligt sind.

    Ein Burnout ist so eine harte Nummer - gute Besserung deinem Mann und gute Co-Besserung dir.


    Eine Möglichkeit, dir mir noch einfällt, wurde hier auch schon genannt: Entscheidet euch, erst einmal nichts zu entscheiden.


    Macht erstmal ein vertretbares Minimalprogramm mit eurem Hund und findet euch in eurer neuen Situation zurecht.

    Es hat sich gerade alles für euch geändert, vieles ist ungewiss und wie es weitergeht wird sich in weiteren Teilen erst zeigen. Wer kann auf so einer Basis schon Entscheidungen treffen? (Und das müsst ihr vermutlich in vielen anderen Bereichen dennoch, von daher vertagt alle Entscheidungen, die ihr gerade nicht jetztgleichsofort treffen müsst).


    Ich würde euch daher raten, so viel Druck wie möglich aus dem Jetzt zu nehmen. Mogelt euch mit dem Hund eine Woche lang durch und schaut dann, wo ihr steht. Vielleicht ist dann ganz klar, das geht einfach nicht. Gut, dann ist das klar. Oder ihr merkt, das geht zumindest bis jetzt besser als gedacht. Super, dann mogelt ihr euch weiter und schaut dann weiter.


    Druck rausnehmen. Das ist mein Rat, der immer so viel leichter gegeben, als selbst umgesetzt ist. Alles, alles Gute euch dreien (?).

    oooooh jaaaa, das wirst du. xD

    Du machst dir keine Vorstellung. Ich habe einen Haufen separate Stulpen, weil ich kalte Handgelenke so hasse.

    Jetzt in der Handschuhzeit ist das noch kein Thema. Noch.

    So warm. So kuschelig. Und Saubequem. :herzen1:

    Und einfach auch cool & lässig. Mit normalen Kapuzenjacken ist es immer blöd, sobald ich mal eine Hose ohne Taschen anhabe, muss der Schlüssel in den Rucksacke und das Gekrame später nervt.


    Darum hatte ich vor Ewigkeiten schon mal die Goodboy Kapuzenjacke bestellt, aber die war bei mir aber zu lang mit zu festem Gummi, leider.

    Ich kann gar nicht glauben, dass das Problem jetzt gelöst ist.


    Und wer weiß vielleicht entdecke ich ja wirklich noch die Rückentaschen für mich. Ich denke halt, es sieht blöd aus, wenn da viel drin ist. Wir sind ja eigentlich immer auf Stadtgassi und ich gestehe, da hemmt mich meine Eitelkeit dann doch. :upside_down_face:

    Entweder zu weit obenrum, zu eng untenrum... oder es rutscht hoch

    Richtig konkret kann ich dazu nichts sagen. Aber ich empfand die Größen als angenehm großzügig - sozusagen eine freundliche Größe M, keine knickerige.


    Ein Vergleich, den ich habe: Goodboy ist bei mir bei eigentlich passender Größe leicht ein bisschen knapp in den Hüften (geht dann aber noch) und die Ärmel dort sind mir etwas zu kurz (geht aber auch).


    Wäre ja praktisch, wenn du es vor Ort mal anprobieren könntest, aber meine Schnellsuche hat jetzt eher Online-Shops ergeben. Wie es wirklich bei einem sitzt weiß man ja doch immer erst, wenn man es anprobiert.

    Oh die Liste wird lang....

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    Allerdings alles Arrak.

    Die Swiffer Erinnerst du dich an diesen Post? Er hatte Auswirkungen. Heute kam mein Paket von Arrak an und ich bin so happy, für mich war der Tipp Gold wert. Ich habe die Softshelljacke mit den 7 Millionen Taschen und eine der Kapuzenjacken mit RV-Brusttasche bestellt.


    Es ist saukalt heute, also habe ich mich extra warm umgezogen, damit ich die Softshelljacke gleich mal ausführen konnte. Ein Traum. Ärmel, die lang genug sind. Klettverschlüsse an den Ärmelenden, die weich sind, aber greifen. Sobald man keine Handschuhe mehr braucht, werde ich die integrierten Stulpen lieben. Den integrierten Kotbeutelspender habe ich erst zuhause entdeckt. Und ganz nebenbei finde ich die Jacke einfach cool und den Schnitt echt gelungen.


    ... die Kapuzenjacke muss erst einmal durch die Waschmaschine, beim Probetragen gefiel sie mir außerordentlich gut. Innen flauschig, auch hier sind die Ärmel lang genug, lässiger Schnitt und das Gummi unten ist nicht so eng, macht aber seinen Job.

    So sehe ich das auch. Lieber eine kürzere Lebenserwartung mit hoher Lebensqualität, als anders herum.

    Ja, genau das.


    Plus es geht bei der Lebenserwartung ja auch "nur" um Statistik. Wenn ich täglich Schmerzmittel gebe, fällt die Leber nicht irgendwann zwangsläufig aus. Das Risiko ist höher, weil die Belastung der Leber höher ist. Aber kann sein, Elvis lebt mit Schmerzmitteln genau so lang wie ohne. Das wünsche ich mir natürlich. Aber vor allem, wünsche ich ihm ein gutes, möglichst schmerzarmes Leben.

    DANKE, dass du das sagst.


    Ich wundere mich auch jedes Mal. Bei dem ganzen Wolfsromantik-Hundefutter bin ich auch jedes Mal baff. Es gab eine Printanzeige für eines davon, da sah man einen Wolf und drüber stand sinngemäß "sein Frühsttück ist kein Getreide" oder so. Yo, schön für ihn, ich hab aber keinen Wolf.


    Die hilfreichste, wenn auch immer noch falsche Gleichsetzung ist da noch das Sozialverhalten von Wölfen. Wenn mir gegenüber jemand den Fehler macht, ernstgemeint "Alpha/Alphahund/Alphawolf" zu sagen, muss er/sie sich meinen ewig langen, begeisterten Vortrag über David Mechs Beobachtungen anhören, dass Wölfe prinzipiell in Kleinfamilien leben. Mama-Wolf, Papa-Wolf, Teenie-Wölfe, Baby-Kiddie-Wölfe.


    Dass Hunde das nicht mehr tun führt dann immer schon zu weit. Ebenso wie ich auch selten darauf hinweise, dass Wölfe Fremdwölfe in ihrem Revier vertreiben oder sogar töten, während die meisten Hunde da deutlich gechillter unterwegs sind.


    Ich glaube, die Wolfsvergleiche kommen noch aus ahnungsloseren Zeiten und aus Unwissen. Wie groß die Unterschiede sind, weiß ich ja auch nur, weil ich dazu rumgelesen habe.

    Plus, ich denke, einige mögen auch die Wolfsromantik, die - so scheint es mir - oft einer ziemlich verklärten Vorstellung von Wölfen entspringt.


    So lange es Hunden und Wölfen nicht schadet ist es ja auch kein Drama, sondern einfach auch ein bisschen süß. Aber in dem Moment, in dem Hunde dadurch unpassenderes Futter bekommen oder unangemessener Umgang mit dem Wolfsvergleich gerechtfertigt wird, ist es schon ätzend, weil unnötig.

    Hin und wieder piekst mich das schlechte Gewissen, weil dauerhaft Schmerzmedis nicht der Bringer sind, aber was soll man machen? Den Hund unter Schmerzen lassen ist sinnlos.

    Als wir zur dauerhaften Gabe von Metacam übergagengen sind, ging es mir ähnlich. Ich habe dann überlegt, wie ich mich entscheiden würde, wenn es um mich selbst ginge.


    Ich hätte lieber weniger Schmerzen und ein erhöhtes Risiko, dass meine Leber Schaden nimmt, anstatt stärkere Schmerzen und ein normales Risiko, dass meine Leber Schaden nimmt.


    Inzwischen sind wir ohnehin an einem Punkt, an dem es einfach Tierquälerei wäre, Elvis ohne Schmerzmedikamente zu lassen. Ich habe inzwischen eher Angst, dass wir irgendwann keine Optionen mehr haben. Da hat mich die Tierärztin zwar beruhigt, aber Kopfkino bleibt Kopfkino.