Sory, off-topic:
Candy ist vermittelt?! Juchu!!! Himmel, die Süße, es wäre auch ein Wunder gewesen wenn nicht, aber das freut mich gerade trotzdem so sehr zu lesen!!!
Beiträge von KasuarFriday
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Hallo miteinander,
mein Hund hat gerade im Gebüsch unter Laub versteckt ein komplettes Bockwürstchen gefunden. Ob es überhaupt vergiftet war ist allerdings unklar, ich habe es zwar wunderbarerweise komplett aus dem Maul meines Hundes herausbekommen (es war ein kleiner Kampf), aber der nahegelegene Tierarzt, der es vielleicht analysieren könnte, hat erst heute Abend wieder Sprechstunde.
Was macht man denn in solchen Fällen? Ich möchte nicht unnötig Angst schüren, aber dass das Würstchen so versteckt und komplett war, war komisch. Ich habe nicht nachsehen können, ob dort noch mehr liegt, hatte alle Hände voll zu tun mit meinem durchdrehenden Hund, dem Unterbringen des Würstchens und auch meinem eigenen Schock. Will fragen; wer analysiert, ob da Gift drin ist (und welches)?
Also, kann auch sein, es ist kein Giftköder, aber vielleicht um den Landwahrkanal ein bisschen die Augen aufhalten.
Genauer Fundort war das linke Gebüsch im Eingang zu dem kleinen Parkstück mit Springbrunnen zwischen den Lokalen "Altes Zollhaus" und "Brachvogel".
Bitte entschuldigt diese wirre Info, ich bin gerade etwas durcheinander.
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Hallo Krümel21,
ach toll, Danke für die Antwort! Also, aus meiner Sicht hast du sehr wohl Hunderefahrung mit so einem "unbeschriebenen Blatt". Das ist doch super, das kennst du dann also schon. Mein "Hundeprofil" war deinem übrigens ganz ähnlich - ein freundlicher, cooler Hund ab 3 Jahren.
Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du/ihr bald eine würdige und wundervolle Nachfolgerin für eure viel zu früh verstorbene Griechin Zuhause habt.
Es tut mir unglaublich leid, zu lesen, das sie – letztlich aufgrund ihrer Leishmaniose – so früh verstorben ist. Allerdings besteht das Risiko einer Erkrankung bei Hunden aus dem Mittelmeerraum wohl immer. Gerade Leishmaniose hat eine sehr lange Inkubationszeit, ich meine 6 oder 7 Jahre. Infizieren kann sich das Tier theoretisch, so lange es im Verbreitungsraum der Sandmücke ist, also auch noch am Flughafen von sagen-wir-Athen oder sogar in Karlsruhe (das ist natürlich nicht gerade sehr wahrscheinlich, aber möglich). Heißt also, es kann sein, dass der Hund erst in Deutschland positiv testet, vielleicht sogar nach mehreren Jahren. Das Risiko habe ich bei Elvis leider auch.*
Außerdem habe ich einmal gehört, habe aber keine Ahnung, ob es stimmt, dass die MMK-Tests, die in Spanien & Italien verwendet werden, oft so Schnelltests seien, die aus den USA kommen und dementsprechend auf die in den USA vorkommenden Formen der Krankheiten ausgelegt seien. Heißt, ihnen gehen "europatypische" Formen der Krankheiten teilweise durch die Lappen (jetzt ganz laienhaft ausgedrückt).Echte Sicherheit gegen eine Leishmaniose-Erkrankung gibt es wohl nur bei Hunden außerhalb des Verbreitungsgebietes der Überträger (vorausgesetzt, die Hunde sind nie dorthin gereist oder stammen ursprünglich von dort).
Das Thema MMK hat mich bei meinen Vorüberlegungen ein paar Tage lang ziemlich mitgenommen, eben weil gerade Leishmaniose so eine krasse Erkrankung ist und auch die Behandlung, wie ja leider auch bei eurer Hündin, echt nicht ohne ist. Wirklich empfehlen kann ich inbesondere die Informationsbroschüre von Parasitus Ex., falls du sie noch nicht aufgrund eurer Griechin in- und auswendig kennst: http://www.parasitus.com/parasitus/traumhund.pdfVielleicht hast du dich ja aber schon in einen Hund verliebt (es klingt ein bisschen so) und kannst mit dem bestehenden Restrisiko, dass er/sie vielleicht doch eines Tages Leishmaniose-positiv testet, leben. In jedem Fall drücke ich dir alle Daumen, dass das nicht passiert. Aber ich finde es auch wichtig und nur fair dir gegenüber, zu erwähnen, dass ein einziger Test keine abschließende Sicherheit gibt.
Aaaaah und jenseits alles Risikogesülzes ist es total schön, die Vorfreude aus deiner Antwort zu lesen!
* Elvis wurde erst nach seiner Ankunft in Deutschland getestet, es sind ja mindestens zwei Mittelmeerchecks, die man üblicherweise macht - den ersten recht bald nach der Einreise und den zweiten nach 6 Monaten. Trotz aller Wenns und Abers bin ich unsagbar froh, dass zumindest der erste Mittelmeercheck von Elvis komplett negativ war. Ich hätte es nicht zu hoffen gewagt.
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Hallo ihr Lieben, wir haben uns nun dazu entschieden einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen und sind schon fleißig am recherchieren. Es sind schon mehrere Hunde in der engeren Auswahl, allerdings müssen wir noch bis Mitte Juni warten. Die meisten Hunde kommen natürlich aus dem Ausland und es ist mir ein Anliegen gerade einen dieser Hunde zu retten. Nun wollte ich gerne mal hören, wer von euch schon Erfahrungen mit Hunden hat die direkt aus dem Ausland kommen und wie das dann ungefähr abläuft. Auf was muss ich achten, da ich mir ja kein persönliches Bild vom Hund machen kann, sondern zuerst entscheide und ihn dann zu uns hole. Wurden eure Erwartungen erfüllt? Oder wurden euch wesentliche Dinge verheimlicht und habt gar einen total kranken Hund bekommen? Würde mich freuen wenn ihr mir Organisationen empfehlen könnt, falls das erlaubt ist. Wobei es ja dazu auch schon einen Thread gibt. Bin im Moment nur immer auf den gleichen Seiten unterwegs. Ich freue mich über jeden konstruktiven Beitrag.
Danke schon Mal...
Hallo Krümel21,
erst einmal: wie schön, dass ihr euch entschieden habt, einen Hund – egal woher – in euer Leben zu lassen und bis Mitte Juni Zeit habt. Ist es dein/euer erster Hund oder hattest du schon einmal einen Hund oder mehrere? Du wirst gleich sehen, warum ich das frage.
Während ich dies schreibe schlummert Elvis neben mir, ein sardischer Tierschutzhund, den ich über den Verein Streunerherzen e. V. gefunden habe. Elvis und ich sind erst seit kurzer Zeit, seit ca. 2,5 Monaten, ein Team und es war und ist eine spannende, schöne Zeit. Ich hatte viel Zeit im Vorfeld der Anschaffung (in den Untiefen dieses Forums gibt es auch noch den Thread dazu, in dem wahnsinnig viel Wissenswertes zum Thema Auslandstierschutz steht, weil dort viele Mitglieder ihre Erfahrungen geteilt haben) und das war für mich super.Aus meiner jetzigen Perspektive würde ich aber vor deinen Fragen ansetzen: was soll der Hund mitbringen? Das klingt komisch, bezieht sich aber einfach darauf, ob er z. B. schon einmal in einer Wohnung gelebt haben soll oder ähnliches. Elvis wird auf 3 Jahre geschätzt (er sah anfangs wesentlich älter aus, von den Zähnen her kommt die Schätzung aber hin), aber er hat, bevor er zu mir kam, wahrscheinlich nie in einer Wohnung gelebt, ist nie an der Leine gegangen, hat vermutlich keine Grundausbildung bekommen (er hatte Vorbesitzer, die ihn vor dem Tierheim auf Sardinien angebunden haben, aber die Hundehaltung ist dort wohl auch etwas anders, als wir es kennen). Ich hatte letztlich einen 27-Kilo-Welpen hier und musste mir das erst einmal klarmachen. Da gehörten einige Hochs und einige Tiefs dazu, ingesamt hat er sich unglaublich gut eingelebt und zurechtgefunden, macht sich unsagbar gut und ist einfach ein toller Hund. Die Beschreibung seines Wesens war sehr treffend (es gab einen Text, Fotos und 2 Videos), die vom örtlichen Tierheim übermittelten Daten waren nicht ganz so akkurat. Hier würde ich dir einfach raten, ggf. etwas Spielraum einzuplanen.
Bei Elvis hieß es, er sei ca. 45 cm groß und 18 Kilo schwer, habe aber in letzter Zeit zugenommen. Elvis ist tatsächlich 53 cm groß und wog fast 28 Kilo (sein Idealgewicht werden vermutlich so 22 Kilo sein). Die Anfangszeit war ziemlich intensiv, weil er einfach nichts kannte und konnte. Er hat jeden angesprungen, ist fast manisch auf vielen Rüden aufgeritten, wollte in jeden Hauseingang, zu jedem Menschen (gestreichelt werden!), in jedes Auto einsteigen. Er hat zwar endlos mit mir gekuschelt, aber Emotionen konnte (und kann) er schlecht "lesen". Da er anfangs seine Pfoten auf jedem Tisch, auf jeder Arbeitsplatte hatte, weiß ich, dass ein "Runter", egal ob gesäuselt oder böse gesprochen, keinen Eindruck machte. Er kannte kein Nein, kein Aus, kein Abbruchsignal, gar nichts, kein irgendwo zu Besuch sein, kein Café, ... und das ist anderen Leuten teilweise schwer zu vermitteln :)
Hm, ich weiß ja nicht einmal, ob du nicht nach einem Welpen suchst. Aber falls nicht, möchte ich betonen, dass du keinen "fertigen" Hund bekommst. Ausbildung, Weltkenntnis, Stubenreinheit, ... nichts muss vorhanden sein.Mit Elvis und seinem Wesen bin ich unglaublich glücklich, er ist ein gelassener, freundlicher, neugieriger, sturköpfiger Hund, auf dessen freundliches Wesen ich mich zumindest bis jetzt 150 %ig verlassen konnte.
Dass es aber auch anders geht, zeigt z. B. Mac aus Griechenland, der Hund einer anderen Userin hier, der sich in der ersten Zeit kaum unter dem Tisch hervortraute und immer noch ein recht ängstlicher Hund ist.Was für mich im Rückblick – direkt nach Elvis' tollem Wesen und der genialen Unterstützung hier im DF – wirklich Gold wert war und ist, ist der Verein. Vor Elvis habe ich bei einem anderen Verein eine Hündin angefragt, den ausgefüllten Fragebogen aber nicht mehr abgeschickt. Die Kommunikation war bereits im Vorfeld so zähflüssig, dass ich den Eindruck hatte, ich werde mich auf diesen Verein nicht verlassen können, wenn es Schwierigkeiten welcher Art auch immer gibt.
Bei Elvis' Verein habe ich mich hingegen sehr gut aufgehoben gefühlt. Lange Telefonate mit einer supernetten Ansprechpartnerin, die Hund und Tierheim persönlich kannte, natürlich der ülbiche Fragebogen und eine Vorkontrolle, der Verein stellt ein Sicherheitsgeschirr und die Informationen auch und gerade zum Thema Mittelmeerkrankheiten waren/sind super. Der Verein testet die Hunde allerdings nicht auf Mittelmeerkrankheiten, in der Vermittlungsgebühr ist ein Parasitus Ex Gutschein für den ersten Test dort enthalten, das wurde mir bereits im ersten Telefonat mitgeteilt.
Nach der Vermittlung hat der Verein den Kontakt gehalten und mir immer wieder bei Fragen oder einfach in den Antworten auf meine Berichte geholfen, Tipps gegeben usw. Wenn Elvis und ich geübt sind im Zugfahren, fahren wir "unsere" Ansprechpartnerin besuchen.So, bevor ich hier den Thread sprenge, schicke ich diesen Roman jetzt ab. Frag gerne nach, wenn du mehr wissen magst! Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weitergeht und drücke in jedem Fall die Daumen, dass ein toller Vierbeiner bei euch ein Zuhause findet!
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Im Gegensatz zu allen bisherigen Stimmen wäre ich dafür, bei den Haltern des leider verstorbenen Hundes anzurufen. Du musst nicht wissen, was du sagen sollst, aber ich glaube, dass mit einem direkteren Kontakt (deiner Stimme) viel deutlicher zum Ausdruck kommt, wie leid es dir tut und wie sehr du ihren Schmerz mitempfindest. Das finde ich wichtig und wenn es mein Hund* wäre, dann wäre es mir auch wichtig.
Gleichzeitig bekommst du sofort die Reaktion der Halter, du musst dich nicht fragen, wie deine Karte nun ankam, ob sie sich zurückmelden, wie sie auf dich zu sprechen sind. Wenn sie nicht mit dir sprechen wollen, können sie das auch sagen, dann ist das Telefonat eben gleich wieder zu Ende. Kein Ahnung, aber ich glaube, wenn ich der Halter wäre, hätte ich inzwischen so viele Fragen, die ich dir stellen wollen würde.Ggf. kannst du die Halter ja auch über den Tierarzt vorwarnen lassen oder über ihn fragen, ob es ok ist, wenn du einmal anrufst.
Nachdem es zwischen den Hunden ja nun leider mit so einem entsetzlichen Ausgang abgelaufen ist, drücke ich die Daumen, dass die Menschen es mal besser hinbekommen.
EDIT: Mein Hund, der verstorben ist, hab ich unklar ausgedrückt, entschuldigung.
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timmt schon. Aber irgendwie scheint mein Mann das blöd zu finden. Wirkt halt wie "aus nutzen" das ich mir erst hab helfen lassen und dann einfach gehe.
Wäre es eine Option, zum Abschied eine Dankeschönspende in die Vereinskasse zu geben oder so? Du bist ihnen ja dankbar, dass sie dir geholfen haben, möchtest aber nicht dort bleiben. Und ich finde auch, das eine muss noch lange nicht das andere bedeuten.
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Tief im Innersten fühlt es sich manchmal auch falsch an mit dem Leinenruck, aber ich stehe/ stand deshalb bisher dazu, weil man entscheiden muss, was man will: einen pöbelnden Hund oder einer der sich das nicht traut...
Hallo Luzia, ich habe kaum Ahnung und noch viel weniger praktische Erfahrung in Sachen Hundetraining, darum kann ich weder mit Tipps noch mit Anregungen dienen. Ich wollte aber unbedingt sagen, das ich euch alles, alles Gute und viel Erfolg wünsche. Und ja, ich drücke euch bombenfeste die Daumen, dass ihr einen guten, harmonischen gemeinsamen Weg findet und du bald Hanteltraining machen musst, weil dein Leinenarm einfach nicht mehr gefordert wird!
Cheers! -
Muss sich ja niemand rechtfertigen
Weiß ich doch, ich hatte bloß Lust auf ein bisschen Drama (im Sinne von "Drama, Baby!"). Harhar, beim Thema Milch lebe ich mich aus! :)
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Huh und bei meiner einen Oma gab es immer H-Milch, das kannte und mochte ich als Kind gar nicht. Zuhause gab es Vollmilch und manchmal auch Milch vom Bauern.
Oma hat immer geschworen, dass ihre H-Milch ganz normal schmeckt und ich konnte das Zeug einfach nicht trinken. Dabei mochte ich Oma so gerne und hätte ihr so gerne die Freude gemacht.