Beiträge von KasuarFriday

    Hey Beatrice, was hab ich mich eben gefreut, als ich gesehen habe, dass du was gepostet hast! Es freut mich rieisg, zu lesen, dass es dir zwar nicht unbedingt gut aber doch besser geht. Und ich finde es extrem cool, dass du mit zwei kompetenten, potenziell neutralen Menschen Termine ausgemacht hast, um eine Einschätzung von Naama zu bekommen. Ich hoffe von Herzen, dass sie dich weiterbringen.

    Nach dem, was du schreibst, bin ich ehrlich gesagt gerde total beruhigt. Denn wenn ich nicht bescheuert bin, habe ich gelesen, dass es kein Problem mit Naama gibt (außer dass sie bei einem Training viel an dir hochgesprungen ist, Angst hat, angebunden und alleine gelassen zu werden und an der Leine zum Bellen neigt).
    Allerdings gibt es ziemlich offensichtlich ein Problem mit dir und deinen Trainingsmethoden dort wo du bist. Ich weiß, du bist schon beim (frei zitiert) Weichei-Verein der Region. Aber empfehlen/raten die dir, was du oben schreibst? Also Kehle zurücken, auf die Pfoten treten usw.? Das fände ich dann mal so gar nicht weicheimäßig, sondern gewalttätig.

    Insgesamt klingt es für mich so, als hätte bei euch in der Gegend noch nie jemand einen Schäferhund (und dann noch aus einer Leistungszucht) so erzogen, wie du es gerade tust. Darum haben alle anscheinend ziemlich Angst vor diesem äußerst unheimlichen Experiment und warnen dich und versuchen, dich vor dem sicheren Untergang zu retten. Denn die Erde ist schließlich eine Scheibe und wenn du weiter fährst, dann wirst du am Horizont runterfallen!!!

    Den Therad, auf den du dich beziehst in etwa "Hilfe, Welpe gefunden" den kenne ich nicht. Ich gehe ihn nachher mal suchen. Aber ich vermute, es wird sein wie so oft, dort hat ein unbedarfter Hundebesitzer gepostet und durch die Postings hindurch konnten die erfahrenen Foris bereits ahnen, dass da etwas gewaltig schiefläuft und haben vermutlich auch gewarnt. So läuft es zumindest in den Threads ab, die ich so gelesen habe. Hier sehe ich aber keine Warnungen. Obwohl vermutlich auch andere Theradersteller nicht unbedingt gefunden haben, dass sie ein Problem haben. Könnte also ein Indiz sein, dass der Fall bei dir anders liegt.
    Ich würde das ehrlich gesagt vermuten. Jemand, der sich Sorgen macht, sehenden Auges in sein Unglück zu laufen, läuft selten sehenden Auges in sein Unglück.

    Und zu guter Letzt: was ist das für ein Gehabe mit der Leistungszucht? Ich kenne mich damit wirklich nicht aus, darum ist die Frage vermutlich naiv. Aber ich dächte, das sind Hunde, die als erwachsene Hunde arbeiten können und wollen. Die klug sind, belastbar und ausdauernd sind, die will-to-please haben und die Triebe, die für die jeweilige Arbeit gefördert werden. Aber bei Naama klingt es bloß, als wäre das eine Zeitbombe. Als würde der Hund explodieren, wenn man ihn nicht vertrimmt, würgt, am Stachler führt, nachts im Hof und tagsüber im Anhänger aufbewahrt. Ist das so?
    Und du willst doch mit ihr arbeiten und freust dich drauf, sie bekommt dann doch einen Job.

    Außerdem wird doch gerade überall in diesem Forum gepredigt, dass junge Hunde erstmal und vor allem Ruhe lernen müssen. Ich meine, bei flying paws habe ich außerdem gelesen, dass gerade die Arbeitshunde (die z. B. in der Schäferei eingesetzt werden) in den ersten Jahren gar nicht arbeiten. Sondern Ruhe lernen, beobachten lernen, still sein lernen. Keine großen Kommandos, keine große Leistungsschau, kein Zirkus. Ist das bei einer Leistungszucht anders?

    Alles in allem glaube ich nach wie vor, dass Naame riesiges Schwein gehabt hat. Wer hätte sich denn sonst so einen Riesenkopf um diesen Hund gemacht und sogar die eigene Wahrnehmung infrage gestellt, nur um sicher zu gehen, dass der Hund eine gute Zukunft hat? Klingt nicht so, als gäbe es viele, dort wo sie herkommt (wie das klingt!).

    Ich hoffe doch wirklich, dass er bei Feedback nicht die Wasserflasche gezückt hätte. Aber Recht könntest du wohl haben. Denn wir wissen ja, mit Feedback darf man auch gröber sein.

    Bezüglich des Dackelfrauchens teile ich deine Einschätzung.

    Wie gesagt, irgendwie scheint das Training schon ziemlich eins-für-alle zu sein. Futterbeutel und dann eventuelle Zusätze. Jetzt verstehe ich immer besser, was mir mal eine Frau auf dem Hundeplatz erzählt hat. Sie hat einen Hund, der Autos jagt und war bei einer von Rütter ausgebildeten oder zertifizierten Trainerin.
    Die Besitzerin hat mir zumindest erzählt, dass beim Training nur auf den Futterbeutel gesetzt wurde und da ihr Hund daran nicht interessiert war, hat das nicht funktioniert. Keine Ahnung, was da wirklich los war, aber langsam verstehe ich, wie zentral der Futterbeutel beim Rütter zu sein scheint.
    :) Stereotypes Training?

    Ich gebe zu, ich habe Kleinhundbesitzer manchmal für etwas ängstlich und übervorsichtig gehalten. Bis Elvis (53 cm, 21 kg) mal von einem Kangal bespielt wurde. Da habe ich plötzlich gemerkt, wie das ist, wenn ein Hund zumindest doppelt so groß und vielleich 2,5 mal so schwer ist wie der eigene Hund ... und man sich die ganze Zeit nur denkt "Gell, du bist vorsichtig mit meinem Hund, nicht wahr, du weißt, der ist kleiner ...!"
    Und Elvis ist wirklich sehr robust gebaut, aber das war trotzdem nicht schön.

    Und wenn ich lese, womit Kleinhundhalter zu kämpfen haben ... krass. Ich werde in Zukunft darauf achten, nicht dazu beizutragen.

    Naja, wahrscheinlich wollte sie dir ein GPS Ortungsgerät für den Hund verkaufen anstatt der Schleppleine. Hätte sich für das Geschäft definitiv gelohnt.
    Aber mal ehrlich, hasst diese Person Wildtiere? Ich meine, vielleicht hat sie ja mal Kunden, die erstnehmen was sie sagt und ihren Hund zum Wildern schicken. Nicht schön.

    Huhu, ich oute mich mal als stille bzw. still begeisterte Mitleserin. Und ich muss ganz blöd fragen (aber ich meine das ernst, das ist eine ernste Frage): was meinen die Trainer denn überhaupt? Also worauf beziehen sie sich denn?
    Was soll denn das Problem sein, also, welches Verhalten von Naama finden sie problematisch - so problematisch, dass sie dir die Apokalypse ankündigen?

    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass du so verblendet bist, dass du nicht bemerken würdest, wenn es wirklich ein Problem gäbe. Aber was haben denn die Trainer gesagt, was problematisch sei?

    Dein Post #351 kommt einfach sehr überraschend und irgendwie aus dem Nichts. Darum muss ich gestehen, glaube ich erstmal nicht, dass diese krasse Prognose stimmt. (Und bekommt nicht jeder wegen seines Hundes immer mal wieder den Teufel an die Wand gemalt? Wenn man den nicht richtig füttert, händelt, auslastet .. explodiert der Hund und wird die Welt zerbeißen)

    Aber in jedem Fall tut es mir richtig weh, zu lesen, dass es dir gerade so schlecht geht. Ich habe deinen Thread durch Zufall gefunden und begeistert gelesen. Dabei habe ich so oft meinen (imaginären, ok) Hut vor deinem akkuraten Bauchgefühl und deiner offensichtlichen Intelligenz im Ungang mit dem Hund gezogen – und gerührt gelächelt, mit welcher Wärme und Liebe du von diesem Hund schreibst, der von seinen Anschaffern als "Sportgerät" gedacht war. Ja, hier steht es: ich finde dich total cool und bedauere zutiefst, dass es bei euch in der Gegend nur so eigenartige Trainer gibt.

    Und es tut mir noch viel mehr leid, hier jetzt so fordernd zu schreiben, wo du gerade völlig durcheinander bist, deiner eigenen Einschätzung nicht mehr traust und dich fragst, ob du total blöd bist (ich vermute: bist du nicht). Aber bitte, schreib doch mal, was da los war und was diese Trainer inhaltlich gesagt haben. Oder hab ich das überlesen?

    So oder so, sende ich dir viel Kraft. Und ich bewundere dich wirklich, dass du in dee Umgebung mit einem solchen Hundeumgang nicht schon lange irre geworden bist.
    Gibt es denn niemanden hier aus dem Forum, der/die in deiner Nähe wohnt und mal einen unvoreingenommenen Blick auf die Black Beauty werfen kann?

    Mir hat mal ein netter Mensch beim Gassigehen erzählt, dass er zwar keinen Hund hat, aber seine Frau immer den Rütter guckt und auch miträt, wie er wohl mit dem Hund arbeiten wird. Bisher hatte ich die Sendung ja nicht geschaut, aber nach drei Folgen habe ich den Eindruck, dass die Raterei recht monoton sein muss: Futterbeutel apportieren, nur aus dem Futterbeutel füttern, Wasserspritze. Nächster Hund, gleiche Maßnahmen. Das fände ich schade.