Beiträge von KasuarFriday

    Es war richtig ekeliges Regenwetter, die Waldwege super matschig. Wir sind so mittendrin und dann kam rechts hinter uns auf einmal ein Mann aus dem Gebüsch (nicht vom Weg), lief dann auf dem Weg kurz hinter uns und bog dann wieder ins Gestrüpp ab. Er hatte eine medizinische Maske auf, die sehr verranzt aussah, immerhin hatte es ja auch geregnet. Und sonst hatte er nix mit, keine Tasche, keinen Hund, er lief einfach alleine durch das Gebüsch im Wald. Mit Maske auf. Obwohl wir sonst auch niemanden trafen im Wald, weil kalt und nass und ekelig.

    Ich kann anbieten: Cruising Area, obwohl das nun auch nicht 100 % passend klingt.


    Bei uns in einem Park ist ein lichtes Waldgebiet, das Cruising Area ist. ich habe ein bisschen gebraucht, um zu raffen, warum da immer so Typen rumhängen, die wirken, als würde sie auf etwas warten.

    Würde mich auf jeden Fall etwas beruhigen, wenn es nur ein Obdachloser war, der mit seinem Zeug rumgewandert ist. Dazu könnte auch der uralte Kinderwagen passen, der vielleicht irgendwo mal aussortiert wurde. :denker:

    Ja, der Kinderwagen macht so auch richtig Sinn. So wie es klingt, ist er ja nicht nur auf den Wegen unterwegs gewesen. Hier sehe ich oft Obdachlose mit Einkaufswägen, aber das funktioniert vermutlich nur auf festen Wegen. Kinderwägen traue ich da mehr zu. Aber so einfach und einleuchtend Aoelons Erklärung ist, ich wäre da nie drauf gekommen.

    Wenn der Hund nachts raus muss, hat man eher keine Zeit, erst noch ein Kleinkind fertig zu machen. Es ist Winter, kalt, also nix mit schnell mal raus im schlafi. Irgendwas stimmt an der Story nicht.

    Hm, da können wir jetzt vom 100. ins 1000. kommen. Einen Nachbarin von mir geht morgens um 4 Uhr mit ihrem Hund, weil das arbeitszeitbedingt ihr Morgengassi ist. Sie hat sogar ein Kind, das sie theoretisch mitnehmen könnte. Gibt X mögliche Konstellationen.


    Und ganz eiskalt gesagt: Selbst wenn die Story nicht stimmt (wessen Story eigentlich? Der Eltern oder der TE?), was machen wir dann, so durchs Internet, in dem wir hier festhängen?

    Ich hab gestern morgens und abends eine Schmerztablette in den Hund gesteckt und habe plötzlich einen fröhlichen alten Hund mit wachen Augen. Vielleicht war er auch einfach stoned, aber mei… auch das sei ihm gegönnt 😄

    Klingt eher, als habe sich der Schmerzschleier gehoben.

    Tja… jetzt muss ich mich fragen, ob ich echt nur was bei Bedarf gebe oder lieber dauerhaft…

    Du kennst deinen Hund am besten.

    Bei Elvis ist es so, dass wenn ich was merke - er humpelt oder so - dann ist es schon richtig schlimm.

    Als ich ihn übernommen habe, hatte er dank Kreuzbandriss einen im Kniegelenk verklemmten Meniskus. Das tut richtig weh. War ihm aber nicht anzumerken. Bloß nach langen Spaziergängen hat er die Pfote des betreffenden Beins etwas entlastet. Aus dieser Erfahrung raus bin ich echt zur Schmerzmittelgeberin geworden. Mein Eindruck ist, dass die meisten Hund viel wegstecken, bevor man etwas merkt. Aber da Elvis mein erster Hund ist, weiß ich es nur von ihn sicher.

    Wie kam es dass er von Flucht zu Angriff gewechselt hat?

    Tja, sicher bin ich mir auch nicht. Wir haben damals auch mit einer anderen Trainerin gearbeitet und die hat viel mit Konfrontation gearbeitet. Er hat Angst vor der Mülltonne? Dann gehen wir da solange vorbei bis er sich gewöhnt hat. Angst vor Autos? Wir stehen solange an der Straße bis er nicht mehr flüchten will.


    Nach der Zeit schien das zu klappen. Er wollte nicht mehr weglaufen bei seinen Triggern und zuerst schien es auch so als hätte er Selbstbewusstsein aufgebaut. Aber eine kurze Zeit später fing er an Mülltonnen anzubellen, anstatt wegzulaufen. Also um bei dem Beispiel zu bleiben.

    Klingt für mich Superlaien auch wie ein Strategiewechsel aus der Not heraus. Da hat die Trainerin euch ja toll geholfen.


    Ich hoffe, das Trainer*innen, die so arbeiten & hier mitlesen, hieraus für sich und ihre Kund*innen hilfreiche Schlüsse ziehen können.


    Ansonsten alles Gute euch, ich lese anteilnehmend mit.

    Nein, im ungünstigsten Fall sehen Halter und Tierarzt eine Verbesserung, die es nicht gibt und die neutrale Beobachtungen nicht bestätigen könn(t)en. Das bedeutet, der Hund wird nicht so adäquat versorgt, wie er es sonst werden würde.


    Wichtig: Ich sage nicht, dass das bei deinem Pferd der Fall war und ich finde dein Hilfsangebot großzügig und einfach nett. Mein Einwand richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen Homöopathie.


    Das Szenario oben – placebo by proxy – ist extrafies. Denn das Tier leidet genauso wie vorher, es wird nur nicht gesehen.

    Erstmal Danke für die guten Wünsche für Elvis, hab ich mich sehr drüber gefreut! Wir haben Samstag seinen nächsten Librela-Termin.

    Er hat mit dem Alter allerdings einen recht empfindlichen Magen bekommen. Es gibt Tage, an denen verträgt er die höhere Dosis und Tage, da geht es gar nicht (Durchfall).

    Elvis hat seine Schmerzmittel immer gut vertragen, bekommt jetzt aber trotzdem einen Magenschutz dazu, vielleicht wäre das auch eine Option für euch zum Testen.

    Wir haben hier gerade nach Sucrabest (Magenschutz, bildet eine Art schützenden Film im Magen) noch mal Omeprazol im Test, das ist ganz genau genommen zwar kein Magenschutz, kann aber trotzdem hilfreich sein. Eventuell kannst du Blacky dann auch die höhere Dosis unbenommen geben.

    Aber ich finde, generell klingt ihr gut aufgestellt. (Und teste die Rotlichtlampe auch mal selbst, die Dinger sind soooo angenehm!)